Die Wärmepumpe gilt als wichtiger Baustein der Energiewende im Gebäudesektor. Dennoch ranken sich viele Mythen und Vorurteile um diese moderne Heizung. Während einige Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer skeptisch sind, sehen andere in ihr den Schlüssel zum klimafreundlichen und kostengünstigen Heizen. In diesem ausführlichen Faktencheck zur Wärmepumpe klärt Vamo die häufigsten Vorurteile auf und zeigt, was wirklich hinter der Wärmepumpentechnologie steckt.

Das Thema kurz und kompakt

  • symbol-hakenNachhaltige Heizungen: Ab 2024 müssen neu installierte Heizungen zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden, wodurch die Wärmepumpe zu einer wichtigen Alternative wird.
  • symbol-hakenFördermittel: Die staatliche Förderung für Wärmepumpen beträgt bis zu 70 % der Investitionskosten, was den Umstieg besonders attraktiv macht.
  • symbol-hakenHeizkosten sparen: Mit einer Wärmepumpe lassen sich bis zu 65 % der Heizkosten einsparen, da sie aus einer Kilowattstunde Strom etwa drei bis vier Kilowattstunden Wärme erzeugt.
  • symbol-hakenServicepaket von Vamo: Vamo unterstützt Sie als zertifizierter Fachbetrieb von der Beratung über die Installation bis zur Wartung Ihrer Wärmepumpe und bietet flexible Finanzierungsmöglichkeiten ab 89 € monatlich.

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Faktencheck 1: Wärmepumpen eignen sich nur für gut gedämmte Neubauten

Dies ist einer der hartnäckigsten Mythen – und er ist falsch. Wärmepumpen sind nicht nur für Neubauten geeignet, sondern funktionieren auch hervorragend in Bestandsgebäuden. Feldtests des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE belegen, dass Wärmepumpen auch in teil sanierten Gebäuden gute Effizienzwerte erreichen. Oft reichen einzelne Dämmmaßnahmen oder der Austausch von Heizkörpern aus, um eine effiziente Nutzung zu ermöglichen. Viele ältere Häuser können mit Vorlauftemperaturen unter 55 °C ausreichend beheizt werden, was ideal für den Wärmepumpenbetrieb ist. 

Genau hier setzt Vamo an: Mit langjähriger Erfahrung in der Nachrüstung von Bestandsimmobilien prüfen die Expertinnen und Experten von Vamo kostenlos, ob Ihr Haus für eine Wärmepumpe geeignet ist. Nach einer gründlichen Analyse Ihrer Immobilie erhalten Sie eine maßgeschneiderte Empfehlung – von notwendigen Optimierungen bis hin zur passenden Wärmepumpenlösung.

Wärmepumpe in einem gepflegten Garten vor einer Ziegelwand mit umliegenden Pflanzen – Wärmepumpen-Faktencheck.

Faktencheck 2: Wärmepumpen sind nur mit Fußbodenheizung effizient

Auch diese Behauptung entspricht nicht der Realität. Wärmepumpen funktionieren zwar mit Flächenheizungen wie Fußboden-, Wand- oder Deckenheizungen besonders effizient, da diese große Heizflächen bieten. Doch auch mit konventionellen Heizkörpern funktionieren Wärmepumpen einwandfrei. Wichtig ist dabei die richtige Dimensionierung: Größere Heizkörper können auch bei niedrigeren Vorlauftemperaturen ausreichend Wärme abgeben. Der Boden muss also nicht zwingend aufgerissen werden – oft reicht der Austausch einzelner Heizkörper aus.

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Faktencheck 3: Der Betrieb von Wärmepumpen ist teurer als der von traditionellen Heizungsarten

Nein, diese Annahme ist nicht korrekt. Eine Wärmepumpe macht aus einer Kilowattstunde Strom etwa drei bis vier Kilowattstunden Wärme. Bei aktuellen Energiepreisen und der staatlichen Förderung ist der Betrieb einer Wärmepumpe in vielen Fällen günstiger als eine konventionelle Heizung. Besonders wirtschaftlich wird es in Kombination mit einer Photovoltaikanlage, da der selbst erzeugte Strom nur etwa 12-14 Cent pro Kilowattstunde kostet. Zudem wird die Kilowattstunde Gas durch die steigende CO₂-Bepreisung mittelfristig teurer, während für Wärmepumpen spezielle günstige Stromtarife angeboten werden.

Faktencheck 4: Bei Minusgraden funktionieren Wärmepumpen nicht

Diese Behauptung ist ein weitverbreiteter Irrtum. Moderne Wärmepumpen arbeiten selbst bei zweistelligen Minusgraden zuverlässig und heizen das Haus ausreichend. Auch in kalten Klimazonen wie Skandinavien, wo deutlich niedrigere Durchschnitts- und Minimaltemperaturen als in Deutschland herrschen, sind Wärmepumpen weit verbreitet und bewährt. Zwar steigt der Stromverbrauch bei sehr niedrigen Temperaturen etwas an, aber da solche Extremtemperaturen in Deutschland nur an wenigen Tagen im Jahr vorkommen, fällt dies kaum ins Gewicht.

Wärmepumpe an der Außenwand eines Hauses mit Schnee im Garten – Wärmepumpen-Faktencheck.

Faktencheck 5: Für eine Wärmepumpe muss das Haus vorher saniert werden

Dies stimmt so pauschal nicht. Für viele Bestandsgebäude reichen einzelne gezielte Maßnahmen aus, um eine Wärmepumpe effizient betreiben zu können. Oft genügt für den Einbau einer Wärmepumpe schon der Austausch einiger Heizkörper oder eine teilweise Dämmung.

Experten-Tipp:

  • symbol-hakenEin einfacher Test kann zeigen, ob Ihr Haus bereits „Wärmepumpen-ready“ ist: Wenn bei Außentemperaturen unter dem Gefrierpunkt alle Räume mit einer Vorlauftemperatur von 50-55 °C ausreichend warm werden, ist das Haus für eine Wärmepumpe geeignet. Eine umfassende Komplettsanierung ist also nicht zwingend erforderlich.

Faktencheck 6: Wärmepumpen sind in der Anschaffung teuer

Die Anschaffungskosten einer Luft-Wasser-Wärmepumpe liegen zwar mit 9.000 bis 30.000 € über denen von konventionellen Öl- und Gasheizungen, jedoch gibt es attraktive Fördermöglichkeiten: Der Staat übernimmt bis zu 70 % der Kosten. Die Grundförderung beträgt 30 %, hinzu kommen verschiedene Boni wie der Klima-Geschwindigkeitsbonus (20 %) oder der Einkommensbonus (30 %). Zudem bietet Vamo flexible Finanzierungsmöglichkeiten ab 89 € monatlich an. Die höhere Anfangsinvestition amortisiert sich durch die niedrigeren Betriebskosten meist innerhalb weniger Jahre.

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Faktencheck 7: Die Installation einer Wärmepumpe ist aufwändig

Dies stimmt nur teilweise. Besonders bei Luft-Wasser-Wärmepumpen, der am häufigsten installierten Variante, ist der Installationsaufwand überschaubar. Die Installation erfolgt durch qualifizierte Fachbetriebe wie Vamo, die den gesamten Prozess professionell begleiten. Vamo garantiert dabei eine Installation innerhalb von 30 Tagen.

Techniker bei der Installation oder Wartung einer Wärmepumpe an der Außenwand eines Hauses – Wärmepumpen-Faktencheck.#

Faktencheck 8: Eine Wärmepumpenanlage benötigt sehr viel Platz

Dieser Mythos ist überholt. Moderne Wärmepumpen sind kompakt gebaut und lassen sich auch in kleineren Häusern und auf kleinen Grundstücken problemlos unterbringen. Besonders Luft-Wasser-Wärmepumpen benötigen wenig Platz – sie können flexibel außen am Haus oder im Garten aufgestellt werden. Die Inneneinheit findet im Heizungskeller überwiegend dort Platz, wo vorher der alte Heizkessel stand. Die Hersteller haben in den letzten Jahren viele platzsparende Lösungen entwickelt.

Aufstellung und Platzbedarf der Außeneinheit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe

Faktencheck 9: Der Wärmepumpenbetrieb ist sehr laut

Moderne Wärmepumpen sind deutlich leiser als ihr Ruf. Erdwärmepumpen und Grundwasserwärmepumpen arbeiten praktisch geräuschlos. Bei Luft-Wärmepumpen haben die Hersteller den Geräuschpegel in den letzten Jahren stark reduziert. In reinen Wohngebieten darf eine Wärmepumpe tagsüber maximal 50 dB und nachts 35 dB erreichen. Viele aktuelle Modelle arbeiten mit speziellen Flüstermodi und erreichen selbst unter Volllast nur etwa 30 dB – das entspricht einem leisen Flüsterton. Mit fachgerechter Aufstellung und Installation sind Lärmbelästigungen also kein Thema.

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Faktencheck 10: Das Heizen mit der Wärmepumpe spart kein CO₂

Diese Behauptung ist falsch. Wärmepumpen sind besonders klimafreundlich, da sie den Großteil ihrer Energie kostenlos und CO₂-neutral aus der Umwelt beziehen. Selbst mit dem aktuellen Strommix schneiden Wärmepumpen in der CO₂-Bilanz deutlich besser ab als ein fossiles Heizsystem. Mit dem steigenden Anteil erneuerbarer Energien im Stromnetz – aktuell bereits rund 50 % – wird der Betrieb zunehmend klimaneutraler. In Kombination mit einer eigenen Photovoltaikanlage ist nahezu klimaneutrales Heizen möglich.

Nahaufnahme einer Wärmepumpe in einem Garten mit blühenden Blumen im Vordergrund – Wärmepumpen-Faktencheck.

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Mit einer Wärmepumpe von Vamo treffen Sie eine zukunftssichere Entscheidung für Ihr Zuhause. Als zertifizierter Fachbetrieb mit dem Gütesiegel „Fachbetrieb Wärmepumpe“ und Mitglied im Bundesverband Wärmepumpe bieten wir Ihnen:

  • Premium-Qualität von etablierten Markenherstellern
  • Installation innerhalb von 30 Tagen durch qualifizierte Fachkräfte
  • Flexible Finanzierung ab 89 € monatlich ohne hohe Anschaffungskosten
  • Bis zu 65 % Heizkosten-Ersparnis ab dem ersten Tag
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  • Komplettservice von der Beratung bis zur Wartung

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FAQ

Wie lange darf eine Wärmepumpe am Stück laufen?

Eine Wärmepumpe kann problemlos durchgehend laufen. Moderne Geräte passen ihre Leistung automatisch dem Bedarf an und sind für den Dauerbetrieb ausgelegt. Dank effizienter Inverter-Technologie arbeiten sie besonders wirtschaftlich.

Wird das Heizen mit Wärmepumpe teuer?

Nein, im Gegenteil. Mit einer Wärmepumpe können Sie bis zu 65 % der Heizkosten einsparen. Aus einer Kilowattstunde Strom erzeugt sie etwa drei bis vier Kilowattstunden Wärme. In Kombination mit einer Photovoltaikanlage oder speziellen Wärmepumpentarifen sind die Betriebskosten besonders niedrig.

Sollte ich mir eine Wärmepumpe zulegen?

Eine Wärmepumpe ist eine zukunftssichere Investition. Sie heizen damit umweltfreundlich, sparen langfristig Kosten und erfüllen bereits die kommenden gesetzlichen Anforderungen. Mit der aktuellen Förderung von bis zu 70 % und flexiblen Finanzierungsmöglichkeiten ab 89 € monatlich bei Vamo ist der Umstieg besonders attraktiv.

Wann lohnt sich eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe lohnt sich besonders:

  • Wenn Ihre Heizung älter als 15 Jahre ist
  • Wenn Sie langfristig Heizkosten sparen möchten
  • Wenn Sie unabhängig von fossilen Brennstoffen werden wollen
  • Wenn Sie klimafreundlich heizen möchten

Ein einfacher Test kann zeigen, ob Ihr Haus bereits für eine Wärmepumpe geeignet ist. Unsere Expertinnen und Experten beraten Sie gerne kostenlos und unverbindlich zu Ihren individuellen Möglichkeiten.

Hier finden Sie Erklärungen zu allen relevanten Begriffen rund um das Thema Wärmepumpe.
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Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.

Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.

Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.

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