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Heizen mit Wärmepumpe bei Minusgraden: So funktioniert das Heizsystem im Winter

11 Minuten
Marius Haas
Team Operations

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Auch bei Minusgraden können Wärmepumpen Ihr Zuhause zuverlässig heizen. Lesen Sie hier, wie das Heizungssystem bei frostigen Temperaturen funktioniert.

Eingeschneite Wärmepumpe im Winter

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zieht die Wärme zum Heizen aus der Umgebungsluft. Trotzdem kann eine Wärmepumpe auch bei Minusgraden und klirrender Kälte effizient arbeiten. Automatische Enteisungszyklen und moderne Komponenten im gesamten Heizsystem sorgen für kuschelig-warme Temperaturen in Ihrem Zuhause. Steigen Sie direkt um auf eine Wärmepumpe und genießen Sie die Vorteile dieser modernen Heizung – auch bei Schnee und Kälte.

Das Thema kurz und kompakt

  • symbol-hakenEffizienz auch bei Minusgraden: Wärmepumpen bleiben selbst bei kalten Außentemperaturen effizient, da sie Umweltwärme nutzen, die auch bei Minusgraden vorhanden ist.
  • symbol-hakenTechnologische Anpassungen: Moderne Wärmepumpen sind speziell darauf ausgelegt, auch bei extremen Minusgraden zuverlässig zu arbeiten.
  • symbol-hakenEnergieeinsparungen: Selbst bei niedrigen Temperaturen sind Wärmepumpen in der Lage, den Energieverbrauch zu senken und die Heizkosten zu reduzieren.
  • symbol-hakenKompetente Unterstützung durch Vamo: Vamo bietet umfassende Dienstleistungen von der Planung über die Installation bis hin zur Wartung Ihrer Wärmepumpe. Mit unserer Expertise sorgen wir dafür, dass Ihre Wärmepumpe auch bei Minusgraden optimal funktioniert und Sie von den staatlichen Förderungen profitieren können.

Wie funktioniert eine Wärmepumpe im Winter?

Wärmepumpen nutzen die Umweltwärme aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser, um Gebäude zu heizen. Auch im Winter enthält die Außenluft genügend Wärmeenergie, die von der Gerätschaft aufgenommen und auf ein höheres Temperaturniveau gebracht wird. So kann eine Wärmepumpe auch bei Minusgraden effizient heizen:

  1. Wärmeaufnahme: Die Wärmepumpe entzieht der Umgebung (Luft, Erde oder Wasser) Wärme. Auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist in der Luft noch Wärme vorhanden. Selbst bei -20 °C enthält die Luft noch ausreichend Wärmeenergie, die genutzt werden kann.
  2. Verdampfung: In einem Verdampfer wird das flüssige Kältemittel der Wärmepumpe durch die aufgenommene Umweltwärme verdampft. Dieser Prozess benötigt nur wenig Energie, da das Kältemittel einen sehr niedrigen Siedepunkt hat.
  3. Verdichtung: Das gasförmige Kältemittel wird in einem Verdichter (Kompressor) komprimiert. Durch die Kompression steigt die Temperatur des Kältemittels erheblich an. Dies geschieht mithilfe von elektrischer Energie, wobei der Energieaufwand relativ gering ist im Vergleich zur gewonnenen Wärmeenergie.
  4. Wärmeabgabe: Das erhitzte Kältemittel gibt seine Wärme in einem Kondensator an das Heizsystem des Gebäudes ab. Dabei kondensiert das Kältemittel wieder zu einer Flüssigkeit. Diese Wärme wird dann genutzt, um Wasser für Heizkörper, Fußbodenheizung oder Warmwassersysteme zu erwärmen.
  5. Expansion: Das abgekühlte Kältemittel fließt durch ein Expansionsventil, wo es entspannt wird und dabei stark abkühlt. Dieser Vorgang reduziert den Druck des Kältemittels, sodass es wieder Wärme aus der Umgebung aufnehmen kann. Der Kreislauf beginnt von neuem.
Funktionsprinzip einer Wärmepumpe

Dieser Kreislauf ermöglicht es der Wärmepumpe, auch bei Minusgraden kontinuierlich Wärme zu liefern. Moderne Anlagen sind für den effizienten Einsatz unter extremen Bedingungen geeignet, wodurch sie ein zuverlässiges Heizungssystem für die kalte Jahreszeit darstellen.

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Wärmepumpe bei Minusgraden: Einfluss auf den Stromverbrauch

Der Stromverbrauch von Wärmepumpen variiert mit den Außentemperaturen. Bei milden Temperaturen arbeitet das System sehr effizient, da es weniger Energie benötigt, um die Umweltwärme zu nutzen. Das macht den Wechsel zur Wärmepumpe als Heizung auch so attraktiv. Bei sinkenden Außentemperaturen nimmt der Energiebedarf zu, da die Wärmepumpe härter arbeiten muss, um die benötigte Wärme zu erzeugen. Mit Blick auf den jährlichen Stromverbrauch lässt sich schnell erkennen, dass das Gerät in den Wintermonaten mehr Energie benötigt.

Darstellung des jährlichen Stromverbrauchs einer Wärmepumpe

Ein entscheidender Faktor für den Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei Minusgraden ist der COP-Wert (Coefficient of Performance), der angibt, wie viel Wärme die Wärmepumpe im Verhältnis zur eingesetzten elektrischen Energie erzeugt. Bei höheren Temperaturen ist auch der COP-Wert höher, was bedeutet, dass die Wärmepumpe effizienter arbeitet. Bei sehr niedrigen Temperaturen sinkt der COP-Wert und der Stromverbrauch steigt entsprechend.

Moderne Wärmepumpen nutzen variable Kompressoren und optimierte Kältemittel, um den Energieverbrauch zu minimieren und die Effizienz auch bei niedrigen Temperaturen zu maximieren. Diese Technologien passen sich den jeweiligen Betriebsbedingungen an und sorgen so für einen optimalen Energieeinsatz.

In sehr kalten Perioden können elektrische Heizstäbe unterstützend eingesetzt werden. Dies erhöht zwar den Stromverbrauch, stellt aber sicher, dass das Gebäude warm bleibt und keine Komforteinbußen entstehen. Eine gute Gebäudedämmung spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Gut isolierte Gebäude haben eine geringere Heizlast, was den Energiebedarf der Wärmepumpe bei Minusgraden reduziert. Eine effektive Dämmung trägt wesentlich zur Effizienz der Wärmepumpe bei, insbesondere bei extremen Außentemperaturen.

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So schlagen sich die Wärmepumpen-Arten bei Minusgraden

Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen, die jeweils unterschiedliche Wärmequellen nutzen. Jede davon hat ihre eigenen Stärken und Schwächen, speziell im Winter. Dennoch kann jede Wärmepumpe bei Minusgraden effizient heizen.

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Luft-Wasser-Wärmepumpe

Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen die Außenluft als Wärmequelle. Selbst bei niedrigen Temperaturen können sie ausreichend Wärme entziehen, um ein Gebäude zu heizen. Moderne Geräte sind mit leistungsfähigen Verdichtern und Kältemitteln ausgestattet, die auch bei Minusgraden effizient arbeiten. Ihre Effizienz kann jedoch bei extrem niedrigen Temperaturen abnehmen, weshalb sie oft mit einem elektrischen Heizstab kombiniert werden, um Spitzenlasten abzudecken.

  • Effizienz der Wärmepumpe bei Minusgraden: Luft-Wasser-Wärmepumpen sind darauf ausgelegt, bis zu einer Außentemperatur von etwa -20 °C zu arbeiten. Der COP-Wert sinkt jedoch mit abnehmender Temperatur, was den Stromverbrauch erhöht.
  • Zusatzheizung: Um die Leistung bei extremen Kälteperioden zu gewährleisten, wird oft ein elektrischer Heizstab integriert, der den Heizbedarf zusätzlich deckt.
  • Enteisungszyklen: Bei sehr niedrigen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit kann sich auf dem Verdampfer Eis bilden, das regelmäßig abgetaut werden muss. Dies geschieht durch automatische Enteisungszyklen, die den Betrieb der Wärmepumpe kurzzeitig unterbrechen können.
Die Außeneinheit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe steht im Schnee.

Sole-Wasser-Wärmepumpe

Sole-Wasser-Wärmepumpen entziehen dem Erdreich Wärme. Sie nutzen dazu in der Erde verlegte Rohrleitungen, durch die eine frostsichere Sole zirkuliert. Diese Systeme sind sehr effizient, da die Bodentemperatur auch im Winter relativ konstant bleibt und nicht so stark abkühlt wie die Luft. Sole-Wasser-Wärmepumpen bieten somit eine zuverlässige Wärmequelle, selbst bei tiefen Minusgraden.

  • Effizienz der Wärmepumpe bei Minusgraden: Die Bodentemperatur bleibt auch im Winter relativ konstant bei etwa 0 bis 10 °C, was zu einer stabilen Effizienz führt. Der COP-Wert bleibt daher auch bei sehr kalten Außentemperaturen hoch.
  • Wärmequellenanlage: Die Installation erfordert Erdarbeiten, um die Rohrleitungen zu verlegen. Diese können entweder horizontal in flachen Gräben oder vertikal in tiefen Bohrungen installiert werden.
  • Langfristige Leistung: Sole-Wasser-Wärmepumpen bieten langfristig eine sehr konstante Heizleistung, da das Erdreich als große Wärmespeichermasse fungiert.

Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen Grundwasser als Wärmequelle. Da das Grundwasser ganzjährig relativ konstante Temperaturen aufweist, sind diese Wärmepumpen besonders effizient, auch bei sehr kaltem Wetter. Allerdings erfordert die Nutzung von Grundwasser besondere Genehmigungen und ist mit höheren Investitionskosten verbunden.

  • Effizienz der Wärmepumpe bei Minusgraden: Grundwasser hat ganzjährig eine Temperatur von etwa 7 bis 12 °C, was zu einer sehr hohen Effizienz führt. Der COP-Wert ist daher auch im Winter sehr hoch.
  • Genehmigungen und Kosten: Die Nutzung von Grundwasser erfordert behördliche Genehmigungen und kann hohe Anfangsinvestitionen mit sich bringen, da Brunnen gebohrt und entsprechende Anlagen installiert werden müssen.
  • Umwelteinflüsse: Es ist wichtig sicherzustellen, dass die Nutzung des Grundwassers keine negativen Umweltauswirkungen hat, und die Anlagen müssen regelmäßig gewartet werden, um ihre Effizienz zu gewährleisten.

Luft-Luft-Wärmepumpe

Luft-Luft-Wärmepumpen nutzen die Umgebungsluft direkt zur Erwärmung der Innenluft. Diese Systeme sind weniger verbreitet, da sie in der Regel weniger effizient sind als Luft-Wasser-Wärmepumpen und eher für kleinere Gebäude oder gut isolierte Häuser geeignet sind. Ihre Effizienz kann bei sehr niedrigen Außentemperaturen stark abnehmen, weshalb sie nicht immer die beste Wahl für kalte Regionen sind.

  • Effizienz der Wärmepumpe bei Minusgraden: Luft-Luft-Wärmepumpen können bei Temperaturen bis etwa -15 °C arbeiten, verlieren jedoch deutlich an Effizienz, wenn die Temperaturen weiter sinken. Der COP-Wert sinkt in solchen Fällen stark.
  • Anwendungsbereich: Sie eignen sich besonders für gut isolierte Gebäude oder als Zusatzheizung. In Regionen mit milden Wintern sind sie eine gute Alternative.
  • Luftqualität und Feuchtigkeit: Luft-Luft-Wärmepumpen können auch die Luftqualität verbessern und die Luftfeuchtigkeit regulieren, was in gut isolierten Gebäuden von Vorteil sein kann.

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Häufige Probleme bei Wärmepumpen im Winter

Wärmepumpen sind zuverlässige Heizsysteme, doch wie jede Technologie können auch sie bei extremen Wetterbedingungen auf Herausforderungen stoßen. Die folgenden Probleme können im Winter bei Wärmepumpen im Winter auftreten:

Zu niedrige Vorlauftemperatur

Eine unzureichend dimensionierte Wärmepumpe kann bei Minusgraden nicht genügend Wärme liefern, um das Gebäude ausreichend zu beheizen. Dies ist besonders kritisch, wenn die Wärmepumpe als einziges Heizsystem verwendet wird. Um eine zu niedrige Vorlauftemperatur zu vermeiden, ist eine sorgfältige Planung und Dimensionierung der Wärmepumpe erforderlich, die die spezifischen klimatischen Bedingungen und die Heizlast des Gebäudes berücksichtigt.

Vereisung des Verdampfers

Bei sehr niedrigen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit kann sich Eis auf dem Verdampfer der Wärmepumpe bilden. Dies beeinträchtigt den Wärmeübertragungsprozess und reduziert die Effizienz der Wärmepumpe bei Minusgraden. Moderne Wärmepumpen verfügen über automatische Enteisungszyklen, die in regelmäßigen Abständen aktiviert werden, um das Eis zu schmelzen und den Verdampfer wieder freizulegen. Diese Enteisungszyklen verbrauchen jedoch zusätzliche Energie und können den Heizbetrieb kurzzeitig unterbrechen.

Experten-Hinweis:

  • symbol-hakenAußeneinheiten von Luft-Wasser-Wärmepumpen können durch Schnee und Eis blockiert werden, was die Luftzirkulation beeinträchtigt. Dies verringert die Effizienz der Wärmepumpe massiv und führt zu Schäden an den Komponenten. Es ist wichtig, die Außengeräte regelmäßig von Schnee und Eis zu befreien, um eine optimale Funktion der Wärmepumpe bei Minusgraden sicherzustellen.

Einfrieren der Leitungen

Temperaturbedingte Schwankungen können das Material der Kältemittelleitungen und Dichtungen belasten, was zu Leckagen führen kann. Diese sind umweltgefährdend und verringern auch die Effizienz der Wärmepumpe erheblich. Regelmäßige Wartung und Inspektionen sind wichtig, um Kältemittelleckagen frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Wenn die Wärmepumpen-Anlage oder die damit verbundenen Rohrleitungen schlecht isoliert sind, können erhebliche Energieverluste auftreten. Dies ist besonders problematisch bei extrem tiefen Temperaturen, da die Wärmepumpe zusätzliche Energie aufwenden muss, um die verlorene Wärme zu ersetzen. Eine gute Isolierung der Anlage und der Rohrleitungen ist daher entscheidend für eine effiziente Betriebsweise.

Bei tiefen Temperaturen können Druckschwankungen im Kältemittelkreislauf auftreten. Diese Schwankungen beeinträchtigen die Effizienz und den Betrieb der Wärmepumpe und führen im schlimmsten Fall zu Systemausfällen. Ein gut gewartetes System mit regelmäßig überprüften Druckwerten kann diesem Problem vorbeugen.

Die häufigsten Probleme einer Wärmepumpe bei Minusgraden

Steigen Sie gleich um auf eine Wärmepumpe und genießen Sie die angenehme Heizwärme in Ihren eigenen vier Wänden. 

So schützen Sie Ihre Wärmepumpe bei Minusgraden

Damit Ihre Wärmepumpe auch bei extremen Winterbedingungen optimal funktioniert, sollten einige Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Von der regelmäßigen Wartung bis zur zusätzlichen Isolierung der Leitungen haben Sie einige Stellschrauben, an denen Sie selbst aktiv werden können.

Wartung

Eine regelmäßige Wartung Ihrer Wärmepumpe ist entscheidend, um eine zuverlässige Leistung sicherzustellen und Probleme frühzeitig zu erkennen. Einmal im Jahr sollte ein Fachmann die Anlage überprüfen und folgende Punkte kontrollieren:

  • Kältemittelstände: Sicherstellen, dass genügend Kältemittel vorhanden ist und keine Leckagen bestehen.
  • Filter und Lüfter: Reinigung oder Austausch von Filtern und Lüftern, um eine optimale Luftzirkulation zu gewährleisten.
  • Elektrische Verbindungen: Überprüfen der elektrischen Verbindungen und Sicherungen, um sicherzustellen, dass alles ordnungsgemäß funktioniert.
  • Enteisungssysteme: Kontrolle der Enteisungszyklen und -systeme, um sicherzustellen, dass diese bei Bedarf aktiviert werden.

Freihalten der Außeneinheit

Die Außeneinheit Ihrer Wärmepumpe muss bei Minusgraden frei von Schnee, Eis und Schmutz gehalten werden. Blockierte Lüftungsschlitze oder ein bedeckter Verdampfer beeinträchtigen die Effizienz der Wärmepumpe erheblich. Deshalb sollten Sie die folgenden Tipps beherzigen:

  • Regelmäßige Reinigung: Entfernen Sie regelmäßig Schnee und Eis von der Außeneinheit.
  • Abdeckung: Verwenden Sie eine Abdeckung, die speziell für Wärmepumpen entwickelt wurde, um Schnee und Eis fernzuhalten, aber achten Sie darauf, dass die Luftzirkulation nicht behindert wird.
  • Aufstellung: Stellen Sie sicher, dass die Außeneinheit erhöht und gut belüftet ist, um eine optimale Funktion zu gewährleisten.
Eingeschneite Außeneinheiten einer Wärmepumpe

Überdachung installieren

Eine Überdachung schützt die Außeneinheit vor den Elementen der Natur. Diese sollte die Luftzirkulation nicht behindern. Es ist wichtig, dass die Luft frei zirkulieren kann, um eine Überhitzung oder Vereisung zu verhindern. Die Überdachung sollte stabil und witterungsbeständig sein, um Schnee und Eis standzuhalten.

Isolierung der Leitungen

Isolieren Sie die Kältemittelleitungen und andere exponierte Teile der Wärmepumpe. Dies minimiert Energieverluste und verhindert Frostschäden. Verwenden Sie hochwertige Dämmmaterialien, die für den Außeneinsatz geeignet sind und stellen Sie sicher, dass die Isolierung gut befestigt ist und nicht durch mechanische Einflüsse beschädigt wird.

Zusätzliche Heizquellen

In extrem kalten Regionen kann es sinnvoll sein, zusätzliche Heizquellen zu installieren. Diese können den Betrieb der Wärmepumpe bei Minusgraden unterstützen und sicherstellen, dass das Gebäude auch bei extremen Temperaturen warm bleibt. Elektrische Heizstäbe können beispielsweise in die Wärmepumpen-Anlage integriert werden und bieten zusätzliche Heizleistung bei Bedarf. Kombinationen aus Wärmepumpe und herkömmlichen Heizsystemen, wie Gasheizungen, können bei extremen Kälteperioden die Heizlast teilen.

Optimierung der Gebäudedämmung

Eine gute Dämmung des Hauses trägt wesentlich zur Effizienz der Wärmepumpe bei. Stellen Sie unbedingt sicher, dass Dach und Wände gut isoliert sind, um Wärmeverluste zu minimieren. So können Minusgrade Ihrer Wärmepumpe nichts anhaben!

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Der Umstieg auf eine Wärmepumpe bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere in Zeiten steigender Energiepreise und wachsender Umweltbewusstheit. Vamo begleitet Sie dabei von der Planung über die Installation bis hin zur Wartung Ihrer neuen Heizung. Mit unserer Expertise sorgen wir dafür, dass Ihre Wärmepumpe optimal dimensioniert und installiert wird, um auch bei Minusgraden effizient zu arbeiten. Berechnen Sie jetzt Ihre Ersparnis und profitieren Sie von den folgenden Vorteilen mit Vamo:

  • Beratung und Planung: Unsere Experten beraten Sie umfassend und planen die Installation Ihrer Wärmepumpe individuell nach Ihren Bedürfnissen sowie den Gegebenheiten vor Ort.
  • Installation und Inbetriebnahme: Wir übernehmen die vollständige Installation und Inbetriebnahme Ihrer Wärmepumpe.
  • Wartung und Service: Unser Wartungs- und Servicepaket stellt sicher, dass Ihre Wärmepumpe regelmäßig überprüft und optimal eingestellt wird. So vermeiden Sie Ausfälle und verlängern die Lebensdauer Ihres Systems.
  • Fördermittel: Wir unterstützen Sie bei der Beantragung von staatlichen Fördermitteln, die den Umstieg auf eine Wärmepumpe finanziell attraktiver machen. Nutzen Sie die aktuellen Förderprogramme, um Ihre Investition zu reduzieren.

FAQ

Funktionieren Wärmepumpen auch bei Minusgraden?

Ja, moderne Wärmepumpen sind darauf ausgelegt, auch bei extremen Minusgraden effizient zu arbeiten. Spezielle Technologien und optimierte Kältemittel sorgen dafür, dass sie selbst bei sehr niedrigen Temperaturen Wärme liefern können.

Wie effektiv ist eine Wärmepumpe im Winter?

Wärmepumpen sind bei Minusgraden sehr effektiv, besonders wenn sie richtig dimensioniert und installiert sind. Die Effizienz kann jedoch bei sehr niedrigen Temperaturen abnehmen, weshalb eine gute Planung wichtig ist.

Bis wie viel Grad minus funktioniert eine Wärmepumpe?

Die meisten modernen Wärmepumpen können bei Temperaturen bis zu -20 °C oder sogar tiefer arbeiten. Der genaue Einsatzbereich hängt vom Modell und der Art der Wärmepumpe ab.

Kann eine Wärmepumpe im Winter einfrieren?

Bei korrekter Installation und Wartung ist es unwahrscheinlich, dass eine Wärmepumpe im Winter einfriert. Enteisungszyklen und Isolierung verhindern normalerweise das Einfrieren der Komponenten.

Sollte ich meine Wärmepumpe bei extremer Kälte ausschalten?

Nein, Wärmepumpen sind dafür ausgelegt, auch bei extremen Kälteperioden zu arbeiten. Ein Abschalten ist nicht notwendig und könnte den Komfort in Ihrem Zuhause beeinträchtigen.

Hier finden Sie Erklärungen zu allen relevanten Begriffen rund um das Thema Wärmepumpe.
A

Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.

Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.

Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.

B

Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.

Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.

C

CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.

D

Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.

Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.

E

EHPA:  Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.

Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.

Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.

Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.

F

Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird. 

Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.

Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.

G

Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.

Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.

H

Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.

Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.

Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.

I

Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.

Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.

J

Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.

K

Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei. 

L

Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe. 

Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.

Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.

M

Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.

Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.

N

Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.

Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.

O

Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.

P

Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.

Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.

Q

Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.

Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.

R

Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.

Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.

S

Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.

Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.

T

Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.

Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.

U

Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.

V

Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.

Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.

Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.

W

Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.

Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.

X

Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.

Y

Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.

Z

Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.

Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.

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