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Gibt es ein Kaminofen-Verbot ab 2025?

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Experten-Tipp: Prüfen Sie frühzeitig anhand des Typenschilds Ihres Kaminofens, ob dieser von den neuen Regelungen ab 2025 betroffen ist – nutzen Sie dafür die Servicenummer des Herstellers oder fragen Sie Ihren Schornsteinfeger. Statt in eine aufwändige Nachrüstung zu investieren, ist der Umstieg auf eine Wärmepumpe oft die wirtschaftlichere Lösung, da Sie von hohen staatlichen Förderungen profitieren und langfristig Heizkosten sparen.

Kaminofen-Verbot

Kommt 2025 wirklich ein generelles Kaminofen-Verbot? Die gute Nachricht vorweg: Nein, ein pauschales Verbot von Kaminöfen wird es nicht geben. Es gelten lediglich neue Regelungen für bestimmte ältere Modelle im Rahmen der Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV). Was das konkret für Sie bedeutet und warum ein Heizungstausch zur Wärmepumpe trotzdem eine sinnvolle Alternative für Sie ist, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.

Das Thema kurz und kompakt

  • symbol-hakenKaminofen-Verbot 2024: Entgegen einiger Berichte wurde das Kaminofen-Verbot nicht aufgehoben – denn es gab nie ein generelles Verbot. Die letzte Übergangsfrist der Kaminofenverordnung endet am 31. Dezember 2024. Sie betrifft ausschließlich Kaminöfen, die zwischen 1995 und März 2010 installiert wurden.
  • symbol-hakenAusnahmen: Neue Kaminöfen, die nach März 2010 in Betrieb genommen wurden, sind nicht betroffen und können weiterhin uneingeschränkt betrieben werden.
  • symbol-hakenBestandsschutz: Für viele ältere Kaminöfen gibt es Bestandsschutz oder die Möglichkeit zur Nachrüstung mit Feinstaubfiltern.
  • symbol-hakenHeizungstausch: Mit Vamo finden Besitzerinnen und Besitzer von Kaminöfen die optimale Lösung für ihre Situation. Wir beraten Sie kompetent zum Austausch von Kamin-, Öl- oder Holzofen gegen eine Wärmepumpe und unterstützen Sie bei der Beantragung aller verfügbaren Förderungen von bis zu 70 %.

Statt Kaminofen-Verbot neue Regelungen ab 2025

Die Diskussion um ein vermeintliches Kaminofen-Verbot 2025 sorgt für viel Verunsicherung. Tatsächlich handelt es sich aber nur um neue Emissionsgrenzwerte im Rahmen der Bundes-Immissionsschutzverordnung. Diese gelten für Kaminöfen, die zwischen dem 1. Januar 1995 und dem 21. März 2010 installiert wurden. Ab dem 31. Dezember 2024 müssen diese Öfen folgende Emissionsgrenzen einhalten:

  • Maximal 0,15 Gramm Feinstaub pro Kubikmeter Abgas
  • Maximal 4,0 Gramm Kohlenmonoxid pro Kubikmeter Abgas

Ob Ihr Kaminofen die Abgas-Grenzwerte einhält, können Sie meist auf dem Typenschild ablesen. Alternativ hilft Ihnen der zuständige Schornsteinfeger. Erfüllt Ihr Ofen die Grenzwerte nicht, haben Sie verschiedene Möglichkeiten, um eine Stilllegung zu vermeiden:

  • Nachrüstung mit einem Feinstaubfilter
  • Austausch gegen einen modernen, emissionsarmen Kaminofen
  • In bestimmten Fällen: Weiterbetrieb durch Bestandsschutz
Kaminofen-Verbot 2025: Ist mein Ofen betroffen?

Für welche Feuerstätten gelten Ausnahmen?

Die Bundes-Immissionsschutzverordnung sieht für bestimmte Feuerstätten Ausnahmeregelungen vor. So genießen etwa historische Kamine und Öfen Bestandsschutz, sofern sie vor dem 1. Januar 1950 errichtet wurden und sich noch an ihrem ursprünglichen Platz befinden. Auch Feuerstätten, die als einzige Heizquelle einer Wohneinheit dienen, sind von den neuen Regelungen ausgenommen und müssen nicht außer Betrieb genommen werden.

Alter Kaminofen beim Schüren - diese Modelle könnten vom Kaminofen-Verbot 2025 betroffen sein.

Gleiches gilt für handwerklich vor Ort gesetzte Grundöfen und Kachelöfen. Offene Kamine dürfen ebenfalls weiterbetrieben werden, solange sie nur gelegentlich genutzt werden – maximal an acht Tagen pro Monat. Ausgenommen sind zudem Herde und Backöfen mit einer Nennwärmeleistung unter 15 kW sowie Badeöfen.

Historischer Kachelofen, der vom Kaminofen-Verbot ausgenommen ist durch Bestandsschutz für Öfen vor 1950

Unabhängig davon, ob Ihr Kaminofen von den neuen Regelungen betroffen ist: Mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe von Vamo heizen Sie nicht nur umweltfreundlich, sondern sparen auch bis zu 65 % Ihrer Heizkosten. Unsere Expertinnen und Experten zeigen Ihnen in einem kostenlosen Erstgespräch, wie Sie von staatlichen Förderungen bis zu 70 % profitieren und bereits ab 89 € monatlich modern und effizient heizen können.

Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpe als Alternative zum Kaminofen-Verbot: Außengerät an einer Ziegelwand im Winter.

Welche Übergangsfristen gibt es?

Die BImSchV hat gestaffelte Übergangsfristen für verschiedene Baujahre von Kamin- und Holzöfen eingeführt. Diese orientieren sich am Datum der Typprüfung, das Sie auf dem Typenschild Ihres Ofens finden:

Datum auf dem Typenschild Fristende
Öfen bis einschließlich 31. Dezember 1974 oder mit nicht feststellbarem Datum 31. Dezember 2014
Öfen vom 1. Januar 1975 bis 31. Dezember 1984 31. Dezember 2017
Öfen vom 1. Januar 1985 bis 31. Dezember 1994 31. Dezember 2020
Öfen vom 1. Januar 1995 bis 21. März 2010 31. Dezember 2024

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Wichtig: Die genannten Fristen beziehen sich auf das Datum der Typprüfung, nicht auf das Kaufdatum. Kaminöfen, die nach dem 22. März 2010 installiert wurden, erfüllen bereits die strengeren Emissionsgrenzwerte der BImSchV Stufe 2 und können ohne Einschränkungen weiter betrieben werden.

Kaminofen-Verbot im Überblick

Statt auf Kaminofen setzen, lieber auf Wärmepumpe umsteigen

Die aktuelle Diskussion um das vermeintliche Kaminofen-Verbot ist für einige Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer ein Anlass, über eine zukunftssichere Heizungsalternative nachzudenken. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe bietet dabei zahlreiche Vorteile:

  • Bis zu 65 % Einsparung bei den Heizkosten durch hocheffiziente Technologie
  • Umweltfreundliches Heizen mit erneuerbaren Energien
  • Staatliche Förderung von bis zu 70 % der Investitionskosten
  • Keine Feinstaubemissionen und kein CO₂-Ausstoß beim Betrieb
  • Wartungsarm und komfortabel in der Bedienung

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Mit Vamo können Sie bereits ab 89 € monatlich eine moderne Luft-Wasser-Wärmepumpe finanzieren. Sie vermeiden damit hohe Anschaffungskosten und profitieren von Tag 1 an von niedrigeren Heizkosten. Als zertifizierter Fachbetrieb begleiten wir Sie von der Planung bis zur Installation und kümmern uns auch um die spätere Wartung.

Experten-Tipp:

  • symbol-hakenDer Umstieg auf eine Wärmepumpe rechnet sich besonders, wenn Sie ihn mit einer PV-Anlage kombinieren. Die selbst erzeugte Solarenergie kann direkt für den Betrieb der Wärmepumpe genutzt werden. Das senkt die Stromkosten erheblich.

Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Anfahrschutz als zukunftssichere Heizlösung angesichts des Kaminofen-Verbots.

Staatliche Förderungen für den Umstieg zur Wärmepumpe sichern

Für den Umstieg auf eine Wärmepumpe bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) attraktive Förderungen durch das Programm „Heizungsförderung für Privatpersonen – Wohngebäude“. Die Grundförderung liegt bei 30 % für Heizungen, die mindestens zu 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Wer sich für eine Wärmepumpe mit einem natürlichen Kältemittel entscheidet oder eine Wärmepumpe wählt, die Wasser oder das Erdreich als Wärmequelle nutzt, erhält einen zusätzlichen Effizienzbonus von 5 %.

Besonders interessant ist der Klima-Geschwindigkeitsbonus von 20 %, der einen schnellen Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme belohnt. Dieser gilt noch bis 2028 und nimmt danach alle zwei Jahre um 3 % ab. Haushalte mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen unter 40.000 € können zudem einen Einkommensbonus von 30 % beantragen. Die förderfähigen Kosten sind auf 30.000 € begrenzt, was bei maximaler Förderung einem Zuschuss von bis zu 21.000 € entspricht. Die Antragstellung bei der KfW muss vor Beginn der Arbeiten erfolgen – dabei unterstützt Sie Vamo von der Planung bis zur erfolgreichen Bewilligung.

Jetzt mit Vamo Kaminofen austauschen und attraktive Förderungen sichern

Der Umstieg von einem alten Kaminofen auf eine moderne Heizlösung wird aktuell so großzügig gefördert wie nie zuvor. Die staatliche Förderung für den Einbau einer Wärmepumpe startet mit einer Grundförderung von 30 %. Durch verschiedene Boni kann die Förderung auf bis zu 70 % der Gesamtkosten steigen.

Mit Vamo müssen Sie nicht lange auf Ihre neue Heizung warten. Innerhalb von 30 Tagen installieren wir Ihre neue Wärmepumpe professionell und fachgerecht. Dabei bieten wir Ihnen flexible Finanzierungsmöglichkeiten: Schon ab 89 € monatlich können Sie eine moderne Luft-Wasser-Wärmepumpe finanzieren – ohne hohe Anschaffungskosten und inklusive regelmäßiger Wartung.

Übrigens: Mit dem Servicepaket Vamo SorglosPlus wird Ihre Wärmepumpe nicht nur regelmäßig gewartet und umfassend gegen potenzielle Schäden versichert. Zusätzlich führt Vamo als einzige Firma auf dem Markt eine kontinuierliche, individuelle Leistungsoptimierung von Wärmepumpen durch und spart Ihnen dadurch im Mittel 300 € Heizkosten pro Jahr ein.

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FAQ

Welche Kaminöfen werden verboten?

Es gibt kein generelles Verbot von Kaminöfen. Betroffen sind lediglich Öfen, die zwischen 1995 und März 2010 installiert wurden und die vorgegebenen Emissionsgrenzwerte nicht einhalten. Diese Öfen müssen entweder nachgerüstet, ausgetauscht oder stillgelegt werden. Moderne Kaminöfen, die nach März 2010 installiert wurden, erfüllen bereits alle Anforderungen und können weiter betrieben werden. Für das sogenannte Kaminofen-Verbot 2024 gibt es Ausnahmen zu berücksichtigen:

  • Historische Öfen und Kamine, die vor dem 1. Januar 1950 errichtet wurden und sich noch am ursprünglichen Standort befinden
  • Einzelraumfeuerungsanlagen, die als einzige Heizquelle einer Wohneinheit dienen
  • Offene Kamine, die nur gelegentlich genutzt werden (maximal 8 Tage pro Monat)
  • Handwerklich vor Ort gefertigte Grundöfen und Kachelöfen
  • Herde und Backöfen mit einer Nennwärmeleistung unter 15 kW
  • Badeöfen

Wann werden Kaminöfen verboten?

Die letzte Übergangsfrist der Bundes-Immissionsschutzverordnung endet am 31. Dezember 2024. Bis dahin müssen betroffene Öfen die Grenzwerte einhalten oder stillgelegt werden. Wichtig für alle, die sich fragen, ob ihr Kaminofen ab 2025 verboten wird: Die Fristen beziehen sich auf das Datum der Typprüfung, nicht auf das Kaufdatum.

Welche Kaminöfen sind ab 2025 verboten?

Ab 2025 dürfen nur noch Kaminöfen betrieben werden, die entweder die Emissionsgrenzwerte einhalten oder unter die Ausnahmeregelungen fallen. Die Grenzwerte liegen bei maximal 0,15 Gramm Feinstaub und 4,0 Gramm Kohlenmonoxid pro Kubikmeter Abgas. Ob Ihr Ofen betroffen ist, können Sie anhand des Typenschilds oder durch eine Messung feststellen.

Warum sollen Kaminöfen verboten werden?

Ziel der Verordnung ist nicht ein Verbot von Kaminöfen, sondern die Verbesserung der Luftqualität. Ältere Kaminöfen können erhebliche Mengen an Feinstaub und anderen Schadstoffen ausstoßen, die gesundheitsschädlich sind. Mit modernen Technologien – sei es bei neuen Kaminöfen oder Wärmepumpen – lässt sich heute deutlich umweltfreundlicher und effizienter heizen.

Hier finden Sie Erklärungen zu allen relevanten Begriffen rund um das Thema Wärmepumpe.
A

Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.

Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.

Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.

B

Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.

Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.

C

CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.

D

Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.

Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.

E

EHPA:  Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.

Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.

Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.

Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.

F

Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird. 

Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.

Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.

G

Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.

Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.

H

Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.

Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.

Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.

I

Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.

Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.

J

Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.

K

Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei. 

L

Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe. 

Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.

Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.

M

Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.

Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.

N

Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.

Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.

O

Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.

P

Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.

Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.

Q

Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.

Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.

R

Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.

Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.

S

Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.

Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.

T

Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.

Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.

U

Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.

V

Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.

Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.

Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.

W

Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.

Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.

X

Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.

Y

Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.

Z

Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.

Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.

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