Förderung Luft-Wärmepumpe: Bis zu 70 % Zuschuss sichern mit Vamo
Inhaltsverzeichnis
Die Förderung für eine Luft-Wärmepumpe kann bis zu 70 % der Investitionskosten abdecken und macht den Umstieg auf klimafreundliche Heiztechnologien besonders attraktiv.
Die Aussicht auf erhebliche Kosteneinsparungen durch den Einsatz von Luft-Wärmepumpen motiviert immer mehr Eigentümer, sich für diese nachhaltige Heizungslösung zu entscheiden. Vamo begleitet Sie auf diesem Weg, indem wir den Prozess vom ersten Planungsschritt bis zur Installation und darüber hinaus vereinfachen. Mit der Möglichkeit, eine Wärmepumpe schon ab 89 € monatlich zu finanzieren, und von staatliche Förderungen zu profitieren, die bis zu 70 % der Kosten abdecken, wird der Wechsel zu einer effizienteren, kostensparenden Heiztechnologie attraktiver denn je.
Förderungen und Kredite für Luft-Wärmepumpen in 2024
Das Jahr 2024 bringt einige Neuerungen und Anpassungen in der Förderlandschaft für Luft-Wärmepumpen. Mit dem Ziel, den Einsatz erneuerbarer Energien weiter voranzutreiben und die CO₂-Emissionen zu senken, legt die Bundesregierung besonderen Fokus auf die Förderung effizienter und umweltfreundlicher Heizsysteme. Die aktuellen Programme bieten eine verbesserte Unterstützung für den Einbau von Luft-Wasser-Wärmepumpen, sowohl in Form von direkten Zuschüssen als auch über zinsgünstige Kredite. Diese finanziellen Anreize sind speziell darauf ausgerichtet, den Umstieg für Eigentümer von Wohn- und Nichtwohngebäuden attraktiver zu machen.
Mit Boni bis zu 70 % Förderung sichern: BEG-förderfähige Lösungen für die Wärmepumpenheizung
Beim Einsatz einer förderfähigen Luft-Wasser-Wärmepumpe können Eigentümer einen Grundzuschuss von 30 % der Installationskosten über die Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen (BEG EM) erhalten. Diesen gibt es für die Sanierung mindestens fünf Jahre alter Bestandsgebäude. Darüber hinaus sind zusätzliche Boni verfügbar, die die Förderung auf bis zu 70 % erhöhen können.
Zusätzliche Boni umfassen:
- 5 % Effizienz-Bonus für den Einsatz von Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln wie beispielsweise R-290 (Propan) oder R-744 (Kohlendioxid).
- 20 % Klima-Geschwindigkeitsbonus für den Ersatz älterer Heizsysteme (Gas-, Öl-, Kohle- oder Nachtspeicherheizung) durch eine neue Wärmepumpe, sofern diese mindestens 20 Jahre alt sind und nach der Sanierung keine fossilen Brennstoffe mehr verwendet werden.
- 30 % Einkommens-Bonus für Haushalte mit einem Jahresbruttoeinkommen unter 40.000 Euro, nachgewiesen durch Steuererklärungen.
Durch die Kombination aller verfügbaren Boni kann die Förderung auf bis zu 70 % der Kosten für die Installation einer neuen Luft-Wasser-Wärmepumpe ansteigen. Diese Regelung gilt primär für selbstnutzende Eigentümer.
Experten-Hinweis: Die Heizungsförderung wird seit einiger Zeit nicht mehr über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), sondern über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) abgewickelt. Alle anderen Einzelmaßnahmen (Gebäudehülle, Anlagentechnik, Heizungsoptimierung) bleiben jedoch beim BAFA.
Förderbare Kosten hängen von der Hausgröße ab
Die förderfähigen Kosten einer Luft-Wärmepumpe sind gestaffelt und hängen von der Größe und Art des Gebäudes ab. Für die erste Wohneinheit können bis zu 30.000 € berücksichtigt werden, wobei der Betrag für jede weitere Wohneinheit von der zweiten bis zur sechsten um jeweils 15.000 € und ab der siebten Wohneinheit um 8.000 € steigt. Nichtwohngebäude starten ebenfalls bei 30.000 € förderfähigen Kosten für Nutzflächen bis zu 150 m², mit einer gestaffelten Erhöhung abhängig von der Gebäudegröße.
Beispielrechnung der Fördermöglichkeiten
Ergänzungskredit der KfW schließt offene Finanzierungslücken
Sollten nach Inanspruchnahme der Zuschussförderung für Luft-Wärmepumpen noch Finanzierungslücken bestehen, bietet die KfW einen Ergänzungskredit – Wohngebäude – Kredit (261) – von bis zu 150.000 € pro Wohneinheit. Dieser steht im Rahmen der BEG-EM zur Verfügung, vorausgesetzt, es liegt bereits eine Zusage für die Zuschussförderung vor. Zudem erhalten Haushalte mit einem Einkommen bis zu 90.000 € eine Zinsvergünstigung von 2,5 % auf den Ergänzungskredit, wodurch die Finanzierung der Luft-Wärmepumpe noch attraktiver wird.
Förderungen für Hybridlösungen und Umfeldmaßnahmen
Die Förderung von Hybridlösungen und Umfeldmaßnahmen zielt darauf ab, die Effizienz und Effektivität von Immobilien weiter zu verbessern. Durch Kombination von Luft-Wasser Wärmepumpen mit anderen erneuerbaren Energiequellen oder durch Optimierung des Gebäudeumfelds können zusätzliche Fördermittel in Anspruch genommen werden. Diese Maßnahmen umfassen beispielsweise die Integration von Photovoltaik zur Unterstützung der Wärmepumpen oder Verbesserungen an der Gebäudehülle, um den Energiebedarf zu reduzieren.
Vamo berät Sie gerne zu den Möglichkeiten, diese zusätzlichen Förderungen zu nutzen und so die Gesamteffizienz Ihres Heizsystems zu maximieren.
Unterschiede Bestand und Neubau
Die Fördermöglichkeiten für Luft-Wasser-Wärmepumpen unterscheiden sich zwischen Neubauten und Bestandsgebäuden. Im Neubau stehen im Gegensatz zum Bestand, wo Zuschüsse und Steuerboni für Luft-Wärmepumpen verfügbar sind, Darlehensförderungen der KfW über die Programme 297 für klimafreundlichen Neubau und 300 für Wohneigentum von Familien bereit.
Als Voraussetzung müssen hohe Effizienzhausstandards erreicht werden. Speziell muss der Effizienzhaus 40 Standard mit einem Nachhaltigkeitszertifikat erfüllt sein. Diese zinsgünstigen Kredite können die gesamten Baukosten abdecken. Für die Beantragung vor Baubeginn ist die Unterstützung durch eine Hausbank und die Bestätigung eines Energie-Effizienz-Experten notwendig. Vamo bietet eine maßgeschneiderte Beratung und Baubegleitung, um die für Ihr Projekt passende Förderung zu identifizieren und zu maximieren, unabhängig davon, ob es sich um einen Neubau oder eine Sanierung handelt.
Antrag auf Förderung der Luft-Wasser-Wärmepumpe richtig stellen mit Vamo
Mit Vamo ist der Antragsprozess für die Förderung Ihrer Luft-Wasser-Wärmepumpe schnell und unkompliziert. Mit Vamo stellen Sie sicher, dass Ihr Förderantrag korrekt und vollständig ausgefüllt wird, um die maximale Förderung zu erhalten. Vamo unterstützt Sie von der ersten Beratung bis zur Einreichung des Antrags, einschließlich der erforderlichen Dokumentation und Nachweise.
Um die BEG-EM-Förderung für Ihre Luft-Wärmepumpe zu sichern, beginnen Sie mit der Beantragung bei der KfW über deren Online-Portal vor Projektstart. Notwendige Unterlagen umfassen:
- ein vertragsgebundener Liefer- oder Leistungsvertrag,
- ein innerhalb von 36 Monaten nach Bewilligung liegender Liefer-/Ausführungstermin,
- eine Bestätigung durch einen Fachhandwerker oder Energieberater wie Vamo.
Nach Erhalt des Zuwendungsbescheids können Sie entweder mit der Sanierung beginnen oder einen BEG-Ergänzungskredit beantragen. Sie haben 36 Monate Zeit für die Umsetzung und den Nachweis der fachgerechten Durchführung zur Auszahlung der Mittel.
Mindestanforderungen an Luft-Wärmepumpen zur Förderung
Um für Förderungen qualifiziert zu sein, müssen Luft-Wärmepumpen bestimmte Mindestanforderungen erfüllen. Diese Anforderungen beziehen sich üblicherweise auf die Energieeffizienz, den Einsatz umweltfreundlicher Kältemittel und die technische Ausstattung, die eine effiziente und nachhaltige Betriebsweise gewährleistet. Dazu gehören Aspekte wie die Jahresarbeitszahl (JAZ), die angibt, wie effizient die Wärmepumpe über das Jahr hinweg arbeitet, und die Einhaltung von Umweltstandards.
Übersicht Anforderungen
- JAZ von mindestens 3,0.
- Nach der Installation der Wärmepumpe müssen mindestens 65 % der Wohnfläche durch erneuerbare Energien beheizt werden.
- Separate Strom- und Wärmemengenzähler.
- Einbau einer Wärmepumpenheizung mit natürlichem Kältemittel mit geringem Treibhauspotenzial (Global Warming Potential).
- Jahreszeitbedingte Raumheizungseffizienz für Wasserheizungen (ETAs): 145 % bei 35 °C Vorlauftemperatur; 125 % für bei 55 °C Vorlauftemperatur.
- Jahreszeitbedingte Raumheizungseffizienz für Luftheizungen (ETAs): 181 % bis zu 12 kW Heizleistung; 150 % bei mehr als 12 kW Heizleistung.
- Geräuschemissionen des Außengeräts mindestens 5 dB unter dem Geräuschemissionsgrenzwert für Wärmepumpen in der europäischen Durchführungsverordnung.
- Einzelprüfung nach EN 14511/EN 14825.
- Hydraulischer Abgleich der gesamten Heizungsanlage.
Besonderheiten Luft-Luft-Wärmepumpen vs. Luft-Wasser-Wärmepumpen
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe verwendet als wärmeleitendes Medium Wasser, weswegen sie zu den Wärmepumpen mit Wasser-Heizkreislauf gehören. Sie entzieht der Außenluft Wärme und überträgt diese auf ein Wassersystem zur Raumheizung und Warmwasserbereitung. Die Wärmepumpe muss eine ETAs von mindestens 145 % bei einer Vorlauftemperatur von 35 °C oder 125 % bei 55 °C Vorlauftemperatur erreichen.
Luft-Luft-Wärmepumpen werden vorrangig in Passivhäusern oder Häusern mit sehr hohem Dämmstand eingebaut. Sie nutzt sowohl als Wärmequelle als auch als Wärmesenke Luft, weswegen ein Wasser-Heizkreislauf nicht notwendig ist. Die Raumluft im Haus wird direkt erwärmt, also ist auch keine Vorlauftemperatur angegeben. Für die Berechnung der ETAs wird die Heizleistung genutzt. Bis zu 12 kW Heizleistung muss die jahreszeitbedingte Raumheizeffizienz bei 181 % liegen, bei mehr als 12 kW liegt sie bei 150 %.
Die Vorteile einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Vamo: Schon ab 89 € monatlich finanzieren!
Vamo konzentriert sich auf die Installation von Luft-Wasser-Wärmepumpen, da diese eine effiziente und umweltfreundliche Heizlösung für eine breite Palette von Gebäuden bieten. Sie nutzen die Außenluft als Energiequelle, was sie zu einer kosteneffizienten Option im Vergleich zu anderen Systemen macht.
Die Vorteile einer Luft-Wasser-Wärmepumpe von Vamo umfassen:
- Ohne hohe Anschaffungskosten – Günstige Monatsrate ab 89 €
- Einsparung von bis zu 65 % bei den Heizkosten
- Staatliche Förderungen von 30 % bis 70 %
- Qualitätszertifizierung als „Fachbetrieb Wärmepumpe“
- Mitgliedschaft im Bundesverband Wärmepumpe
- Umfassende Unterstützung von Planung bis Wartung
- Schnelle und einfache Installation innerhalb von 30 Tagen
- Für fast alle Gebäudetypen geeignet
- Nutzt erneuerbare Energiequellen und ist umweltfreundlich
Vamo bietet eine wirtschaftliche und umweltfreundliche Heizlösung, die nicht nur kosteneffizient, sondern auch förderfähig und qualitativ hochwertig ist. Sie sind noch unsicher? Wir haben die Vor- und Nachteile einer Wärmepumpe für Sie zusammengestellt.
Steuerbonus als Alternative zur BEG-Förderung nutzen
Der Steuerbonus ist eine attraktive Alternative zur direkten BEG-Förderung und ermöglicht es Eigentümern, die Kosten für die Installation einer Luft-Wärmepumpe steuerlich geltend zu machen. Dieser Weg bietet eine flexible Möglichkeit, von staatlicher Unterstützung zu profitieren, besonders wenn direkte Zuschüsse nicht in Anspruch genommen werden können oder bereits ausgeschöpft sind. Der Steuerbonus kann in Anspruch nehmen bei der Sanierung von Gebäuden, die älter als 10 Jahre sind. Insgesamt können Sie hierbei über drei Jahre bis zu 40.000 € über die Einkommenssteuer abrechnen lassen. Das entspricht 20 % der Kosten. Inbegriffen sind neben dem Heizungstausch auch verschiedene Dämmmaßnahmen sowie der Tausch von Fenstern und Türen.
Gesamtkosten einer Luft-Wärmepumpe inklusive Förderung
Die Gesamtkosten einer Luft-Wärmepumpe, einschließlich der Förderung, variieren je nach Anlagengröße, Haustyp und weiteren Faktoren. Mit Förderungen können signifikante Einsparungen erzielt werden, die die anfänglichen Installationskosten erheblich reduzieren. Durch die Nutzung von Förderprogrammen und möglichen Steuerboni lässt sich die Wirtschaftlichkeit einer Luft-Wärmepumpe verbessern, wodurch sich die Investition schneller amortisiert. Vamo bietet individuelle Beratung, um die effektivsten Kosten- und Förderstrategien für Ihr spezifisches Projekt zu ermitteln.
Fazit: 100 % Zufriedenheit- und Fördermittelgarantie mit dem Rundum-Service von Vamo
Vamo bietet nicht nur eine attraktive Finanzierungsoption ab 89 € monatlich, sondern ermöglicht auch erhebliche Einsparungen bei den Heizkosten und den Zugang zu staatlichen Förderungen von bis zu 70 %. Durch den vereinfachten Antragsprozess für Fördermittel und die individuelle Beratung maximiert Vamo die Fördermöglichkeiten und sorgt für eine 100%ige Zufriedenheit. Die Expertise von Vamo in der Planung, Beantragung und Installation von Luft-Wasser-Wärmepumpen gewährleistet ein effizientes, umweltfreundliches und kostensparendes Heizen – worauf warten Sie noch?
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FAQs zu Förderung für Wärmepumpen
Wie hoch ist die Förderung für eine Luft-Wärmepumpe?
Die Förderung für den Einbau einer Wärmepumpe beträgt insgesamt bis zu 70 % der förderfähigen Kosten. Dies umfasst einen Klima-Geschwindigkeitsbonus von 20 %, eine Basis-Förderung von 30 %, einen Einkommensbonus von 30 % und einen Effizienz-Bonus von 5 % für den Einsatz eines natürlichen Kältemittels. Die genaue Höhe der Förderung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Modell der Wärmepumpe und den spezifischen Anforderungen der Förderprogramme. Wir unterstützen Sie bei Beantragung von Fördermitteln, damit alle verfügbaren Förderangebote effektiv genutzt und die genaue Höhe der Förderung zu ermittelt werden.
Welche KfW-Förderung für Luft-Wärmepumpen gibt es?
Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bietet im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) eine Heizungsförderung für Luft-Wärmepumpen an. Die genaue Höhe der Förderung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Gebäudetyp und dem angestrebten Effizienzstandard. Es gibt sowohl für den Neubau als auch für die Sanierung von Bestandsbauten entsprechende Förderprogramme. Die Förderung erfolgt in Form eines Zuschusses von max. 70 % oder eines zinsgünstigen Kredits mit einem Tilgungszuschuss von bis zu 45 % der förderfähigen Kosten.
Welche BAFA-Förderung für Luft-Wärmepumpen gibt es?
Die Heizungsförderung für eine neue Wärmepumpe wird seit einiger Zeit nicht mehr über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), sondern über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) abgewickelt. Nur die Heizungsoptimierung bleibt beim BAFA.
Welche Unterschiede gibt es zwischen der Luft-Wärmepumpen-Förderung für Neubau vs. Altbau?
Im Neubau können Luft-Wärmepumpen im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gefördert werden. Hierbei gibt es die Möglichkeit, einen zinsgünstigen Kredit mit einem Tilgungszuschuss von bis zu 45 % der förderfähigen Kosten zu erhalten.
Im Altbau können Luft-Wärmepumpen ebenfalls über die BEG gefördert werden. Hier erfolgt die Förderung in Form eines Zuschusses, der prozentual anhand der förderfähigen Kosten berechnet wird. Für Wärmepumpen beträgt dieser bis zu 70 %.
Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.
Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.
Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.
Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.
CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.
Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.
Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.
EHPA: Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.
Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.
Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.
Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.
Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird.
Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.
Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.
Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.
Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.
Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.
Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.
Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.
Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.
Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.
Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.
Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei.
Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe.
Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.
Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.
Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.
Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.
Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.
Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.
Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.
Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.
Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.
Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.
Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.
Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.
Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.
Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.
Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.
Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.
Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.
Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.
Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.
Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.
Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.
Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.
Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.
Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.
Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.
Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.