Luft-Wasser-Wärmepumpe im Keller – Warum Sie auf die Außenaufstellung setzen sollten
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Experten-Tipp: Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe im Keller zu installieren, verursacht hohe Kosten durch aufwändige Luftschächte und Schallschutzmaßnahmen. Die Außenaufstellung ist nicht nur kostengünstiger, sondern ermöglicht auch eine effizientere Nutzung der Umgebungsluft.
Die Frage nach dem optimalen Aufstellort einer Wärmepumpe beschäftigt viele Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer – besonders der Keller scheint dabei eine naheliegende Option zu sein. Während eine Wärmepumpe im Keller bei Erdwärmepumpen oder Grundwasser-Wärmepumpen durchaus sinnvoll sein kann, raten wir bei Luft-Wasser-Wärmepumpen klar von diesem Aufstellort ab. Auch wenn die Installation im Keller auf den ersten Blick praktisch erscheint, ist sie mit erheblichen Nachteilen und speziellen Anforderungen verbunden.
Nachteile einer Luft-Wasser-Wärmepumpe im Keller
Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe im Keller zu installieren, bringt mehrere bedeutende Nachteile mit sich. Wir weisen insbesondere auf folgende Herausforderungen hin:
- Die Installation erfordert teure Luftschächte und zusätzliche Schallschutzmaßnahmen.
- An schlecht belüfteten Stellen entstehen ungünstige Strömungseigenschaften.
- In geschlossenen Räumen ist der Installations- und Wartungsaufwand besonders hoch und in den meisten Fällen energetisch nicht sinnvoll.
Die Alternativen zur Kelleraufstellung schneiden nicht besser ab: Eine Dachaufstellung bedeutet eine komplizierte und teure Montage sowie erhöhte Wartungskosten. Eine Wandmontage ist ebenfalls aufwendig und riskant, da die Wandbeschaffenheit bei besonders alten Gebäuden oft unklar ist und im schlimmsten Fall die Außeneinheit nicht sicher befestigt werden kann.
Eine Kelleraufstellung erfordert umfangreiche bauliche Veränderungen, wie Wanddurchbrüche für Luftkanäle und einen Kondensatabfluss. Besonders bei älteren oder bereits bestehenden Gebäuden können diese Maßnahmen kostspielig und zeitaufwendig sein. Im Vergleich dazu erfordert die Außenaufstellung keine großen Eingriffe in die Gebäudestruktur und ist damit schneller und kostengünstiger umzusetzen.
Schallschutzmaßnahmen erhöhen den Aufwand
Während Kellerwände grundsätzlich eine gewisse Schallisolierung bieten, können Betriebsgeräusche dennoch durch Böden und Wände in andere Räume übertragen werden. Zusätzliche Maßnahmen wie schallabsorbierende Matten oder Türen sind dafür notwendig und verursachen zusätzliche Kosten. Bei der Außenaufstellung bleiben die Geräusche außerhalb des Hauses, was den Wohnkomfort erhöht, ohne dass weitere Investitionen erforderlich sind.
Platzbedarf im Keller schränkt Nutzungsmöglichkeiten ein
Eine Wärmepumpe im Keller beansprucht viel wertvollen Platz, der in den meisten Fällen für andere Zwecke benötigt wird. Die Außenaufstellung dagegen spart Innenraum und bietet flexible Möglichkeiten, die Anlage dezent auf dem Grundstück zu platzieren. Eine außen installierte Wärmepumpe ist leicht zugänglich, was sowohl die Installation als auch die Wartung vereinfacht.
So platzieren Sie Ihre Luft-Wasser-Wärmepumpe optimal
Die richtige Platzierung Ihrer Luft-Wasser-Wärmepumpe im Außenbereich ist entscheidend für einen effizienten und langfristigen Betrieb, besonders für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer. Wir achten bei der Aufstellung besonders auf die folgenden Kriterien:
- Der Standort sollte gut belüftet sein, damit die Wärmepumpe die Umgebungsluft optimal als Energiequelle nutzen kann. Ein fachmännisch erstelltes Fundament bildet die stabile Basis für einen erschütterungsarmen Betrieb.
- Wichtig sind auch die gesetzlichen Mindestabstände: mindestens ein Meter zu Nachbargrundstücken und drei Meter zu öffentlichen Gehwegen. Diese Abstände gewährleisten nicht nur einen störungsfreien Betrieb, sondern berücksichtigen auch die Interessen Ihrer Nachbarn.
- Für einen sicheren Betrieb muss außerdem der Schutzbereich für Propan nach den Vaillant Richtlinien eingehalten werden. Eine Ausnahme gilt, wenn Kellerschächte abgedeckt oder Fenstergriffe im Umkreis von einem Meter demontiert werden – dann darf sich in diesem Bereich keine Hausöffnung befinden.
Diese sorgfältige Planung des Aufstellungsortes zahlt sich aus: Sie garantiert optimale Leistung, minimiert Betriebsgeräusche und vereinfacht spätere Wartungsarbeiten.
Monoblock vs. Split-Aufstellung
Bei der Außenaufstellung Ihrer Luft-Wasser-Wärmepumpe haben Sie die Wahl zwischen zwei Systemen: Monoblock- oder Split-Geräte. Wir setzten dabei auf Monoblock-Wärmepumpen, da diese in einem kompakten Gehäuse alle wichtigen Komponenten vereinen. Sie sind einfach zu installieren und ideal für Standorte mit gutem Zugang.
Split-Systeme bestehen aus einer Außen- und einer Inneneinheit, die über Kältemittelleitungen verbunden sind. Eine Split-Wärmepumpe bietet durch die Aufteilung Flexibilität in der Installation, aber die Anschaffungskosten sind meist höher. Zudem benötigen sie regelmäßige Dichtigkeitsprüfungen der Kältemittelleitungen.
Welche Wärmepumpen sind für den Keller geeignet?
Luft-Wasser-Wärmepumpen sind nicht für eine Innenaufstellung als Wärmepumpe im Keller geeignet. Grundsätzlich lassen sich zwei Arten von Luftwärmepumpen unterscheiden: die Heizungswärmepumpe und die Brauchwasserwärmepumpe. Während die Heizungswärmepumpe Energie auf das Heizsystem und das Trinkwasser überträgt, liefert die Brauchwasserwärmepumpe nur Wärme für das Trinkwasser zum Spülen, Waschen oder Duschen, und wird meistens im Keller aufgestellt.
Sole-Wasser- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen eignen sich am besten für die Installation im Keller, da sie ihre Energie direkt aus dem Erdreich oder Grundwasser beziehen. Die Installation im Keller erfordert jedoch umfangreiche bauliche Veränderungen des Kellers. Grundwasser-Wärmepumpen erfordern oft umfangreiche und teure Erdarbeiten wie Brunnenbohrungen.
Fazit – Warum Vamo auf die Außenaufstellung setzt
Die Außenaufstellung bietet jedoch klare Vorteile: geringere Kosten, weniger baulicher Aufwand und eine effizientere Nutzung des Innenraums. Ein weiterer Vorteil ist, dass außen aufgestellte Wärmepumpen speziell dafür konzipiert sind, Schall zu minimieren und Witterungseinflüsse standzuhalten. Mit uns profitieren Kundinnen und Kunden von einer durchdachten Lösung, die höchsten Komfort und maximale Effizienz garantiert – ganz ohne Kompromisse.
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FAQ
Warum rät Vamo von einer Luft-Wasser-Wärmepumpe im Keller ab?
Die Installation im Keller erfordert aufwändige Luftschächte, zusätzlichen Schallschutz und verursacht hohe Installationskosten. Die Außenaufstellung ist hingegen die praktischere und kostengünstigere Lösung, die einen optimalen Betrieb gewährleistet.
Welche Wärmepumpen eignen sich für die Kelleraufstellung?
Grundwasser- und Erdwärmepumpen werden typischerweise im Keller installiert, da sie ihre Energie aus dem Erdreich beziehen. Auch Brauchwasser-Wärmepumpen finden hier ihren Platz.
Was muss ich bei der Außenaufstellung einer Luft-Wasser-Wärmepumpe beachten?
Wichtig sind ein gut belüfteter Standort, ein solides Fundament sowie die Einhaltung der Mindestabstände: 1 m zu Nachbarn und 3 m zu öffentlichen Gehwegen. Vamo berücksichtigt bei der Installation alle technischen und rechtlichen Vorgaben.
Welche Fördermöglichkeiten gibt es?
Der Staat bietet Förderungen von bis zu 70 % der Anschaffungskosten für verschiedene Wärmepumpen-Arten. Wir unterstützten Sie bei der Beantragung und der optimalen Planung.
Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.
Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.
Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.
Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.
CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.
Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.
Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.
EHPA: Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.
Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.
Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.
Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.
Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird.
Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.
Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.
Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.
Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.
Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.
Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.
Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.
Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.
Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.
Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.
Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei.
Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe.
Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.
Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.
Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.
Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.
Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.
Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.
Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.
Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.
Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.
Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.
Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.
Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.
Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.
Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.
Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.
Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.
Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.
Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.
Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.
Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.
Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.
Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.
Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.
Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.
Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.
Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.