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Welche moderne Heizung ist das Heizsystem der Zukunft?

11 Minuten

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Experten-Tipp: Bei der Wahl einer modernen Heizung sollten Sie besonders auf die Förderungsmöglichkeiten achten, da der Staat den Einbau von Wärmepumpen mit bis zu 70% der Kosten unterstützt. Kombinieren Sie Ihre Wärmepumpe idealerweise mit einer Photovoltaikanlage, um die Betriebskosten weiter zu senken und nahezu klimaneutral zu heizen.

Moderne Heizung

Stehen Sie vor der Entscheidung, Ihre Heizung zu modernisieren? Dann beschäftigt Sie vermutlich, welches Heizsystem zukunftssicher und wirtschaftlich ist. Da 70 % der CO₂-Emissionen deutscher Privathaushalte allein auf das Heizen zurückzuführen sind, wird die Wahl des richtigen Wärmeerzeugers für Ihr Haus immer wichtiger. Besonders das Zusammenspiel verschiedener Faktoren wie steigende Energiepreise und strengere Klimaschutzauflagen macht die Entscheidung für das richtige Heizsystem bedeutend. Erfahren Sie in unserem Ratgeber, welche Systeme es gibt und warum besonders die Luft-Wasser-Wärmepumpe als moderne Heizung überzeugt.

Das Thema kurz und kompakt

  • symbol-hakenNachhaltig: Moderne Heizungen müssen heute nicht nur effizient heizen, sondern auch umweltfreundlich sein. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe erfüllt diese Anforderungen optimal und kann bis zu 65 % der Heizkosten einsparen.
  • symbol-hakenZukunftssicher: Ab 2024 müssen neue Heizungen zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Wärmepumpen erfüllen diese Vorgabe des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) bereits heute.
  • symbol-hakenFörderung: Der Staat fördert den Einbau einer modernen Wärmepumpe mit bis zu 70 % der Investitionskosten. Zusätzliche Boni gibt es für besonders effiziente Systeme.
  • symbol-hakenRundum-sorglos-Paket: Mit Vamo können Sie eine hochwertige Luft-Wasser-Wärmepumpe bereits ab 89 € monatlich finanzieren. Wir begleiten Sie von der Beratung über die Installation bis zur Wartung und helfen Ihnen bei der Beantragung aller Fördermittel.

Was macht eine moderne Heizung aus?

Eine moderne Heizung für ein Einfamilienhaus muss heute mehrere zentrale Anforderungen erfüllen. Im Fokus stehen dabei besonders Energieeffizienz, Umweltfreundlichkeit und Zukunftssicherheit. Mit der Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) werden diese Anforderungen noch wichtiger, denn seit 2024 müssen neue Heizungen zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Besonders zukunftssicher sind moderne Heizungsanlagen, die:

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe erfüllt all diese Kriterien an moderne Heizungsanlagen optimal. Sie nutzt die kostenlose Umweltwärme aus der Luft und wandelt diese mithilfe von Strom in nutzbare Heizenergie um. Dabei erzeugt sie aus 1 kWh Strom bis zu 4 kWh Wärme. Wird die Wärmepumpe mit Ökostrom oder selbst erzeugtem Photovoltaik-Strom betrieben, heizt sie komplett klimaneutral.

Moderne Heizung: Luft-Wasser-Wärmepumpe im Winterbetrieb neben verschneiten Sträuchern

Welche modernen Heizsysteme gibt es?

Für die Modernisierung Ihrer Heizanlage in Ihrem Haus stehen verschiedene zukunftsfähige Systeme zur Auswahl. Welches System sich am besten eignet, hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Gebäudezustand, dem verfügbaren Platz und Ihren individuellen Anforderungen ab. Weiterhin hängt die Entscheidung für eine neue, moderne Heizung von den Kosten der Umrüstung ab. Daher ist es sinnvoll, die verschiedenen Systeme vor der Heizungsmodernisierung genau zu vergleichen.

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Wärmepumpe

Die Wärmepumpe gilt als das Heizsystem der Zukunft. Sie arbeitet hocheffizient, nutzt größtenteils erneuerbare Energie und erfüllt bereits heute alle gesetzlichen Anforderungen ab 2024. Das Funktionsprinzip ist bei allen Wärmepumpen gleich: Sie entziehen der Umwelt Wärme und heben diese durch einen thermodynamischen Prozess auf ein für die Heizung nutzbares Temperaturniveau an.

Moderne Heizung mit Luft-Wasser-Wärmepumpe-Außengerät an Ziegelwand montiert.

Besonders die Luft-Wasser-Wärmepumpe hat sich dabei als ideale Lösung und als moderne Heizung für Neu- und Altbau etabliert. Sie nutzt die in der Außenluft gespeicherte Energie und wandelt diese in Heizwärme und Warmwasser um. Mit einer Jahresarbeitszahl (JAZ) von bis zu 4,0 erzeugt sie aus 1 kWh Strom bis zu 4 kWh Wärme. Das macht sie nicht nur äußerst effizient, sondern ermöglicht auch Heizkosten-Einsparungen von bis zu 65 % im Vergleich zu konventionellen Systemen.

Experten-Tipp:

  • symbol-hakenDank der staatlichen Förderung von bis zu 70 % können Sie bereits ab 9.000 € in eine hochwertige Luft-Wasser-Wärmepumpe investieren. Lassen Sie sich von Vamo kostenlos beraten und erfahren Sie, wie auch Sie von der maximalen Förderung profitieren können.

Neben der Luft-Wasser-Wärmepumpe gibt es auch Erdwärmepumpen (Sole-Wasser) und Grundwasser-Wärmepumpen (Wasser-Wasser). Diese Systeme unterscheiden sich vor allem in ihrer Wärmequelle und den damit verbundenen Anforderungen an Installation und Wartung. Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Unterschiede:

Kriterium Luft-Wasser-Wärmepumpe Erdwärmepumpe (Sole-Wasser) Wasser-Wasser-Wärmepumpe
Wärmequelle Außenluft (überall verfügbar) Erdwärme über Sonden oder Kollektoren Grundwasser
Installation
  • Schnell (bei Vamo innerhalb von 30 Tagen)
  • Keine Erdarbeiten
  • Keine Genehmigungen*
  • Aufwendige Bohrungen
  • Genehmigungspflichtig
  • Mehrere Wochen Bauzeit
  • Brunnenbohrungen nötig
  • Wasserrechtliche Genehmigung
  • Aufwendige Installation
Kosten
  • Ab 9.000 € (mit Förderung)
  • Geringe Installationskosten
  • Finanzierung ab 89 €/Monat
  • Hohe Anschaffungskosten
  • Hohe Bohrkosten
  • Zusätzliche Genehmigungskosten
  • Höchste Anschaffungskosten
  • Hohe Brunnenbohrkosten
  • Regelmäßige Wartungskosten
Platzbedarf
  • Nur Außengerät nötig
  • Flexible Aufstellung
  • Kein Garten notwendig
  • Große Gartenfläche nötig
  • Keine weitere Gartennutzung möglich
  • Ausreichend Platz für zwei Brunnen
  • Mindestabstände einzuhalten
Wartung
  • Geringer Wartungsaufwand
  • Einfache Zugänglichkeit
  • Mittlerer Wartungsaufwand
  • Sonden wartungsarm
  • Hoher Wartungsaufwand
  • Regelmäßige Brunnenreinigung
Effizienz
  • Sehr gute Jahresarbeitszahl (JAZ)
  • Zusätzliche Kühlfunktion möglich
  • Sehr gute JAZ
  • Konstante Leistung
  • Beste JAZ
  • Abhängig von Wasserqualität
Einschränkungen Keine besonderen Einschränkungen
  • Bodenbeschaffenheit
  • Grundstücksgröße
  • Schutzgebiete
  • Grundwasserverfügbarkeit
  • Wasserqualität
  • Schutzgebiete

*Bei der Luft-Wasser-Wärmepumpe können in manchen Gemeinden Lärmschutzauflagen zu beachten sein.

Wärmepumpen-Arten im Überblick

Pelletheizung

Die Pelletheizung gilt als moderne Alternative zu klassischen Holzheizungen. Statt Scheite verbrennt sie kleine, gepresste Holzstäbchen, die hauptsächlich aus Sägeabfällen der Holzindustrie hergestellt werden. Durch die automatische Zufuhr der Pellets bietet sie einen ähnlichen Komfort wie eine moderne Öl- oder Gasheizung.

Allerdings bringt diese Heiztechnologie auch einige praktische Herausforderungen mit sich: Sie benötigt deutlich mehr Platz als andere moderne Heizsysteme, da neben der Heizung selbst auch ein Pelletlager von mindestens 10 Kubikmetern eingeplant werden muss. Die Anschaffungskosten ab 20.000 € liegen zudem deutlich über denen einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Hinzu kommt die Abhängigkeit von schwankenden Pelletpreisen und die Notwendigkeit regelmäßiger Wartungen sowie der Ascheentsorgung.

So funktioniert eine Pelletheizung.

Brennstoffzellenheizung

Die Brennstoffzellenheizung gilt als innovative Technologie, da sie gleichzeitig Wärme und Strom erzeugen kann. Dies geschieht durch eine chemische Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff. Der benötigte Wasserstoff wird dabei allerdings aus Erdgas gewonnen, wodurch das System weiterhin von fossilen Brennstoffen abhängig bleibt.

Während die Technik vielversprechend klingt, sprechen die sehr hohen Anschaffungskosten und die komplexe Wartung aktuell noch gegen einen breiten Einsatz. Auch die begrenzte Verfügbarkeit qualifizierter Installateure und die fehlende Langzeiterfahrung machen die Brennstoffzellenheizung derzeit zu einer eher experimentellen Option für Technikbegeisterte.

So funktioniert eine wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenheizung.

Solarthermie

Solarthermische Anlagen nutzen die kostenlose Energie der Sonne und wandeln diese direkt in Wärme um. Das klingt zunächst ideal, hat aber einen entscheidenden Nachteil: Die Sonneneinstrahlung schwankt stark je nach Tageszeit und Jahreszeit – ausgerechnet im Winter, wenn der Wärmebedarf am höchsten ist, liefert die Solarthermie am wenigsten Energie. Aufgrund der schwankenden Sonneneinstrahlung eignen sie sich hauptsächlich als Ergänzung zu anderen Heizsystemen:

  • Nicht als alleiniges Heizsystem geeignet
  • Hohe Anschaffungskosten für die benötigte Kollektorfläche
  • Zusätzliches Heizsystem erforderlich
  • Stark abhängig von Wetter und Jahreszeit
  • Geeignet als Ergänzung zu einer Wärmepumpe
So funktioniert eine Solarthermieanlage.

Fernwärme

Fernwärme ist ein bewährtes System der zentralen Wärmeversorgung, das besonders in städtischen Gebieten zum Einsatz kommt. Die Wärme wird dabei meist in Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen erzeugt und über ein unterirdisches Rohrnetz direkt zu den angeschlossenen Gebäuden transportiert. Für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer bedeutet dies einen hohen Komfort, da weder Brennstofflagerung noch eigene Heizungsanlage erforderlich sind.

Allerdings ist die Nutzung von Fernwärme nur dort möglich, wo ein entsprechendes Netz vorhanden ist – überwiegend in dichter besiedelten Stadtgebieten. Zudem haben Verbraucherinnen und Verbraucher keine Wahlmöglichkeit beim Anbieter und sind den lokalen Preisstrukturen ausgeliefert. Die anfänglichen Anschlusskosten sind beträchtlich und in manchen Gebieten besteht sogar ein Anschlusszwang. Auch die Klimabilanz hängt stark von der Art der Wärmeerzeugung ab.

So funktioniert Fernwärme.

Infrarotheizung

Die Infrarotheizung wird oft als moderne, platzsparende Alternative zu konventionellen Heizsystemen beworben. Die elektrischen Heizelemente der modernen E-Heizung geben Strahlungswärme ab, die von Menschen als besonders angenehm empfunden wird. Zusätzlich ist die Installation vergleichsweise einfach und kostengünstig.

Der entscheidende Nachteil liegt jedoch in den hohen Betriebskosten: Da die Infrarotheizung Strom direkt in Wärme umwandelt, verbraucht sie deutlich mehr Energie als eine Wärmepumpe, die aus der gleichen Strommenge die drei- bis vierfache Wärmemenge erzeugt. Zudem eignen sich Infrarotheizungen nur für sehr gut gedämmte Gebäude und können kein Warmwasser bereiten. Sie sind daher meist nur als Zusatzheizung für einzelne Räume sinnvoll.

So funktioniert eine Infrarotheizung.

Blockheizkraftwerk (BHKW)

Ein Blockheizkraftwerk verbindet die Erzeugung von Wärme und Strom in einer kompakten Anlage. Dabei treibt ein Motor einen Stromgenerator an, während die entstehende Abwärme für Heizung und Warmwasser genutzt wird. Diese gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme ist grundsätzlich sehr effizient.

Allerdings rechnet sich ein BHKW vorwiegend nur für größere Gebäude mit hohem und konstantem Wärmebedarf. Die Anschaffungskosten sind erheblich, die Installation komplex und die Anlagen benötigen regelmäßige Wartung durch Fachpersonal. Die meisten BHKWs arbeiten zudem noch mit fossilen Brennstoffen wie Erdgas. Der vergleichsweise hohe Geräuschpegel und der große Platzbedarf im Heizungskeller sind weitere Faktoren, die gegen den Einsatz in Ein- oder Zweifamilienhäusern sprechen.

So funktioniert ein Blockheizkraftwerk.

Fördermittel für moderne Heizungen

Der Umstieg auf eine moderne Heizung wird vom Staat großzügig gefördert – besonders, wenn Sie sich für eine klimafreundliche Wärmepumpe entscheiden. Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) steht seit 2024 ein attraktives Förderprogramm zur Verfügung, das den Heizungstausch mit bis zu 70 % der förderfähigen Kosten unterstützt. Die Förderung setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen:

  • Grundförderung: 30 % der förderfähigen Kosten für Heizungen, die mindestens zu 65 % mit erneuerbaren Energien arbeiten
  • Klima-Geschwindigkeitsbonus: Zusätzliche 20 % für den schnellen Umstieg auf klimafreundliche Systeme bis 2028
  • Einkommensbonus: Weitere 30 % für Haushalte mit einem Jahreseinkommen unter 40.000 €
  • Effizienzbonus: 5 % extra bei Nutzung natürlicher Kältemittel oder besonders effizienter Systeme

Die maximale Fördersumme beträgt dabei 21.000 € bei förderfähigen Gesamtkosten von 30.000 €. Für Zweifamilienhäuser erhöht sich die Förderung entsprechend. Vamo unterstützt Sie bei der Antragstellung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und verrechnet die Förderung direkt mit Ihrer Finanzierung oder dem Kaufpreis.

Die Wärmepumpen-Förderung von 2024 im Überblick.

Neben der bundesweiten Förderung gibt es auch regionale Programme, etwa von der NRW.BANK, die zusätzliche Zuschüsse oder günstige Kredite anbieten. Auch diese Fördermöglichkeiten prüfen wir für Sie und helfen bei der Beantragung.

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Jetzt mit Vamo umsteigen auf eine moderne Wärmepumpe

Der Umstieg auf eine moderne Wärmepumpe muss weder kompliziert noch kostspielig sein. Als zertifizierter Fachbetrieb für Wärmepumpen und Mitglied im Bundesverband Wärmepumpe begleiten wir Sie auf dem Weg zu Ihrer neuen Heizung – von der ersten Beratung bis zur regelmäßigen Wartung.

Besonders attraktiv ist unser Finanzierungsmodell: Statt einer hohen Anfangsinvestition können Sie Ihre neue Wärmepumpe bereits ab 89 € monatlich finanzieren. Dabei profitieren Sie von Beginn an von deutlich niedrigeren Heizkosten – die Ersparnis liegt bei bis zu 65 % im Vergleich zu konventionellen Systemen. Wir setzen dabei ausschließlich auf Premium-Wärmepumpen führender deutscher Hersteller wie Viessmann und Vaillant, die höchste Qualität und Effizienz garantieren. Mit unserem Vamo SorglosPlus-Paket genießen Sie zusätzliche Sicherheit und maximale Effizienz.

  • Regelmäßige Wartung nach Herstellervorgaben
  • Schneller Service bei Störungen
  • Garantieverlängerung auf bis zu 5 Jahre
  • Fernüberwachung der Wärmepumpenfunktion
  • Effizienzoptimierung für maximale Kosteneinsparung
  • Durchschnittliche Einsparung von 300 € pro Jahr durch Optimierungen

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FAQ

Was ist eine moderne Heizung?

Eine moderne Heizung nutzt effiziente Technologie und möglichst erneuerbare Energien für die Wärmeversorgung. Sie erfüllt die aktuellen gesetzlichen Anforderungen, wie die 65%-Regelung des GEG, und zeichnet sich durch niedrige Betriebskosten sowie eine positive Umweltbilanz aus. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist dabei das Paradebeispiel einer modernen Heizung.

Was kostet eine moderne Heizung?

Die Kosten für eine moderne Heizung variieren je nach System und Gebäude. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ist dank staatlicher Förderung von bis zu 70 % bereits ab 9.000 € erhältlich. Mit Vamos Finanzierungsmodell können Sie ohne hohe Anfangsinvestition bereits ab 89 € monatlich auf eine moderne Wärmepumpe umsteigen und von Beginn an Heizkosten sparen.

Wie funktioniert eine moderne Heizung?

Moderne Heizungen wie die Luft-Wasser-Wärmepumpe arbeiten hocheffizient und weitgehend automatisiert. Die Wärmepumpe entzieht der Außenluft Wärme und hebt diese durch einen thermodynamischen Prozess auf ein nutzbares Temperaturniveau an. Dabei erzeugt sie aus 1 kWh Strom bis zu 4 kWh Wärme. Die Steuerung erfolgt vollautomatisch und kann per Fernüberwachung optimiert werden.

Wie lange hält eine moderne Heizung?

Eine qualitativ hochwertige Wärmepumpe hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren. Mit regelmäßiger Wartung und dem Vamo SorglosPlus-Paket kann diese Lebensdauer noch verlängert werden. Durch die Garantieverlängerung auf bis zu 5 Jahre und kontinuierliche Überwachung stellen wir sicher, dass Ihre Heizung langfristig effizient und zuverlässig arbeitet.

Hier finden Sie Erklärungen zu allen relevanten Begriffen rund um das Thema Wärmepumpe.
A

Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.

Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.

Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.

B

Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.

Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.

C

CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.

D

Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.

Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.

E

EHPA:  Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.

Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.

Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.

Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.

F

Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird. 

Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.

Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.

G

Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.

Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.

H

Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.

Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.

Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.

I

Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.

Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.

J

Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.

K

Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei. 

L

Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe. 

Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.

Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.

M

Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.

Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.

N

Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.

Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.

O

Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.

P

Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.

Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.

Q

Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.

Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.

R

Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.

Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.

S

Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.

Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.

T

Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.

Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.

U

Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.

V

Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.

Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.

Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.

W

Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.

Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.

X

Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.

Y

Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.

Z

Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.

Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.

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