Ofenheizung oder Wärmepumpe: Der richtige Weg zum nachhaltigen Heizen
Inhaltsverzeichnis
Experten-Tipp: Während Ofenheizungen nur punktuell heizen können, bietet eine Luft-Wasser-Wärmepumpe gleichmäßige Wärme im ganzen Haus. Mit staatlicher Förderung von bis zu 70 % und flexibler Finanzierung ab 89 € monatlich bei Vamo ist jetzt der ideale Zeitpunkt für den Umstieg.
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Sie überlegen, ob eine Ofenheizung für Ihr Zuhause die richtige Wahl ist? Die traditionelle Heizmethode verspricht nicht nur behagliche Wärme, sondern schafft auch eine gemütliche Atmosphäre. Doch ist sie im Jahr 2025 noch zeitgemäß? Angesichts steigender Energiepreise und verschärfter Umweltauflagen stellt sich die Frage nach effizienten und nachhaltigen Alternativen. Wir zeigen Ihnen, welche Vor- und Nachteile eine Ofenheizung bietet, ob eine Ofenheizung noch erlaubt ist und warum eine Luft-Wasser-Wärmepumpe die bessere Wahl ist.
So funktioniert die klassische Ofenheizung
Eine Ofenheizung ist eine Einzelraumfeuerstätte, die verschiedene Brennstoffe wie Holz, Kohle, Gas oder Öl zur Wärmeerzeugung nutzt. Als traditionelle Heizmethode hat sie sich über Jahrzehnte bewährt und ist besonders als Ofenheizung im Altbau noch häufig anzutreffen. Die erzeugte Wärme wird dabei direkt an den Aufstellraum abgegeben, wodurch eine schnelle und spürbare Erwärmung erreicht wird. Eine Ofenheizung im Altbau ist dabei besonders häufig anzutreffen, da hier traditionelle Heizsysteme noch weit verbreitet sind.
Grundprinzip und Technik
Das Funktionsprinzip einer Ofenheizung ist vergleichsweise einfach: Der Brennstoff wird in der Brennkammer des Ofens verbrannt, wobei Wärme entsteht. Diese Wärme wird auf zwei verschiedene Arten an den Raum abgegeben: durch Wärmestrahlung und Konvektion. Bei der Wärmestrahlung wird die Wärme direkt von den heißen Oberflächen des Ofens an die Umgebung abgestrahlt. Die Konvektionswärme entsteht, wenn kalte Luft am Ofen vorbeiströmt, sich erwärmt und nach oben steigt.

Brennstoffe für die Ofenheizung (Holz, Gas, Öl)
Je nach Ausführung der Ofenheizung kommen unterschiedliche Brennstoffe als Wärmeerzeuger zum Einsatz:
- Ein Holzofen ist die klassische Variante. Er wird mit Scheitholz oder Holzpellets befeuert und bieten den Vorteil eines natürlichen, nachwachsenden Rohstoffs. Der Betrieb erfordert allerdings regelmäßiges Nachlegen und Reinigen
- Gasöfen arbeiten mit Erdgas oder Flüssiggas und lassen sich besonders komfortabel regulieren. Sie benötigen einen Gasanschluss oder einen externen Gastank.
- Ölöfen nutzen Heizöl als Brennstoff und verfügen über einen integrierten Tank. Sie sind heute weniger verbreitet, da sie mehr Wartung benötigen und fossile Brennstoffe nutzen.
Vor- und Nachteile einer Ofenheizung
Eine Ofenheizung bietet einige Vorteile, die sie besonders für bestimmte Anwendungsfälle als Heizung interessant macht:
Die Wärmepumpe als moderne Alternative zur Ofenheizung
Während die Ofenheizung auf eine lange Tradition zurückblickt, gewinnt die Wärmepumpe als innovative Heiztechnologie immer mehr an Bedeutung. Anders als die Ofenheizung nutzt sie keine Verbrennung, sondern gewinnt Wärme aus der Umgebungsluft – ein Prinzip, das besonders effizient und umweltfreundlich ist.

Effizienz und Umweltaspekte
Eine Wärmepumpe arbeitet besonders effizient, da sie aus 1 kWh Strom bis zu 4 kWh Heizenergie erzeugen kann. Dies wird durch das physikalische Prinzip der Wärmeübertragung ermöglicht. Im Gegensatz zur Ofenheizung entstehen keine direkten CO₂-Emissionen vor Ort und es ist keine aufwendige Lagerung von Brennstoffen erforderlich. Die Umgebungswärme wird kostenlos genutzt und ermöglicht eine gleichmäßige Wärmeverteilung im ganzen Haus. Ein wichtiger Umweltaspekt, der bei Ofenheizungen berücksichtigt werden muss, ist die Feinstaubbelastung. Besonders Holzfeuerungen tragen erheblich zur Feinstaubemission bei – im Jahr 2019 verursachten Kleinfeuerungsanlagen mit Holz etwa 15,5 Kilotonnen Feinstaub (PM2.5). Dies ist vergleichbar mit den Gesamtemissionen des Straßenverkehrs. Wärmepumpen dagegen produzieren keinerlei Feinstaub und sind damit die umweltfreundlichere Alternative für die Luftqualität.

Ein weiterer Vorteil: Die Wärmepumpe kann im Sommer auch zum Kühlen genutzt werden. Diese Flexibilität macht sie zu einer zukunftssicheren Investition, besonders angesichts steigender Temperaturen durch den Klimawandel. In Kombination mit einer Photovoltaikanlage wird die Wärmepumpe noch umweltfreundlicher und kostengünstiger im Betrieb, da sie dann mit selbst erzeugtem Strom betrieben werden kann.
Kostenvergleich zur Ofenheizung
Bei der Gegenüberstellung der Kosten müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Neben den reinen Anschaffungskosten spielen auch die laufenden Betriebskosten, Wartungsaufwand und mögliche Förderungen eine wichtige Rolle.
Die höheren Anschaffungskosten einer Wärmepumpe relativieren sich durch die geringeren Betriebskosten und die verfügbaren Förderungen. Die jährlichen Betriebskosten für ein durchschnittliches Einfamilienhaus gestalten sich wie folgt:
Die Entscheidung zwischen Ofenheizung und Wärmepumpe sollte nicht nur auf Basis der reinen Anschaffungskosten getroffen werden. Langfristig bietet die Wärmepumpe durch ihre Effizienz, die niedrigen Betriebskosten und den geringen Wartungsaufwand deutliche Vorteile. Durch die großzügige staatliche Förderung wird der Umstieg zusätzlich erleichtert.
Mit Vamo profitieren Sie von einem durchdachten Gesamtpaket:
- Finanzierung einer hochwertigen Wärmepumpe ab 89 € monatlich
- Einsparung von bis zu 65 % der Heizkosten
- Professionelle Installation innerhalb von 30 Tagen
- Kompletter Rundum-Service von der ersten Beratung über die Planung bis zur regelmäßigen Wartung
- Unterstützung bei der Beantragung aller verfügbaren Förderungen
- Qualitätsgarantie durch zertifizierte Fachbetriebe
Staatliche Förderung im Vergleich
Während traditionelle Ofenheizungen nur begrenzt gefördert werden, unterstützt der Staat den Einbau von Wärmepumpen mit umfangreichen Förderprogrammen. Seit 2024 wurden die Fördermöglichkeiten sogar noch einmal deutlich ausgeweitet, um den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme zu beschleunigen.

Fördermöglichkeiten für Ofenheizungen
Bei klassischen Ofenheizungen beschränken sich die Fördermöglichkeiten hauptsächlich auf Pelletöfen mit Wassertasche. Diese gelten als erneuerbare Energiequelle und können über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gefördert werden. Für einfache Kaminöfen ohne Wassertasche gibt es dagegen meist nur die Möglichkeit, die Handwerkerkosten steuerlich geltend zu machen.
KfW-Förderung für Wärmepumpen
Bei Wärmepumpen gestaltet sich die Förderung deutlich attraktiver. Über die Bundesförderung für effiziente Gebäude sind folgende Zuschüsse möglich:
- Grundförderung: 30 % der förderfähigen Kosten
- Klima-Geschwindigkeitsbonus: zusätzlich 20 % bei schnellem Austausch von Öl-, Gas- oder Nachtspeicherheizungen
- Einkommensbonus: weitere 30 % für Haushalte mit einem Jahreseinkommen unter 40.000 € brutto
- Effizienzbonus: zusätzlich 5 % bei Verwendung natürlicher Kältemittel wie R290 (Propan)
Insgesamt können bis zu 70 % der Gesamtkosten gefördert werden. Bei einer Obergrenze der förderfähigen Kosten von 30.000 € bedeutet das einen maximalen Zuschuss von 21.000 €.

Wichtige Voraussetzungen für die Förderung:
- Der Antrag muss vor Beginn der Maßnahmen gestellt werden
- Die Wärmepumpe muss bestimmte Effizienzkriterien erfüllen
- Die Installation muss durch einen zertifizierten Fachbetrieb erfolgen
Fazit: Mit Vamo lohnt sich der Umstieg von Ofenheizung auf Wärmepumpe
Während Ofenheizungen mit ihrer gemütlichen Atmosphäre nach wie vor ihren Reiz haben, sprechen die wirtschaftlichen und ökologischen Vorteile klar für eine moderne Wärmepumpe. Auch, wenn es kein striktes Kaminofen-Verbot gibt und besonders wenn Ihre alte Ofenheizung ohnehin ersetzt werden muss, bietet sich jetzt der ideale Zeitpunkt für den Umstieg.
Die Rechnung ist einfach: Dank der hohen staatlichen Förderung von bis zu 70 % und der flexiblen Finanzierung ab 89 € monatlich bei Vamo sind die Anschaffungskosten überschaubar. Gleichzeitig sparen Sie durch den effizienten Betrieb bis zu 65 % Ihrer Heizkosten. Die Wärmepumpe bietet dabei:
- Zukunftssicherheit durch modernste Technologie
- Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen
- Komfortable Bedienung ohne manuellen Aufwand
- Gleichmäßige Wärmeverteilung im ganzen Haus
- Kühlfunktion für heiße Sommertage
FAQ
Ist Ofenheizung noch erlaubt?
Grundsätzlich sind Ofenheizungen weiterhin erlaubt. Allerdings müssen ab 2025 strengere Emissionsgrenzwerte eingehalten werden. Öfen, die älter als 30 Jahre sind, müssen in der Regel ausgetauscht oder nachgerüstet werden.
Kann ich meine Ofenheizung mit einer Wärmepumpe kombinieren?
Ja, eine Kombination ist möglich. Besonders wasserführende Kaminöfen lassen sich gut als Ergänzung zur Wärmepumpe nutzen. Die Wärmepumpe übernimmt dabei die Grundlast, während der Ofen an besonders kalten Tagen unterstützend eingesetzt werden kann.
Kann man mit einem Ofen das ganze Haus heizen?
Das ist in der Regel nicht effizient möglich. Eine Ofenheizung erwärmt primär den Aufstellraum. Die Wärmeverteilung in andere Räume ist begrenzt, außer es handelt sich um einen wasserführenden Ofen, der an das zentrale Heizungssystem angeschlossen ist. Bei einer Ofenheizung im Altbau muss besonders auf die Dämmstandards und den Zustand des Schornsteins geachtet werden.
Ist Heizen mit Kaminöfen sinnvoll?
Kaminöfen können als Ergänzung zur Hauptheizung sinnvoll sein, besonders für die Übergangszeit oder als Zusatzheizung. Als alleiniges Heizsystem sind sie jedoch meist nicht ausreichend und im Vergleich zu modernen Systemen wie Wärmepumpen weniger effizient.
Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.
Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.
Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.
Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.
CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.
Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.
Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.
EHPA: Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.
Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.
Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.
Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.
Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird.
Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.
Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.
Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.
Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.
Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.
Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.
Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.
Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.
Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.
Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.
Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei.
Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe.
Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.
Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.
Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.
Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.
Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.
Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.
Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.
Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.
Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.
Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.
Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.
Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.
Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.
Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.
Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.
Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.
Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.
Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.
Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.
Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.
Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.
Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.
Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.
Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.
Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.
Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.