Förderung Wärmepumpe NRW: Jetzt bis zu 70 % Förderung sichern!
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In Nordrhein-Westfalen können Hauseigentümer beim Umstieg auf eine Wärmepumpe von staatlichen Förderungen profitieren, die bis zu 70 % der Investitionskosten abdecken.
Nordrhein-Westfalen besitzt deutschlandweit die meisten Braunkohleabbaugebiete – um das selbst gesteckte Ziel der Klimaneutralität bis 2045 zu erreichen, soll die Wärmeversorgung im Bundesland auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Die mittlerweile beliebteste Heizungsalternative ist die Wärmepumpe. Neben den staatlichen Fördermitteln der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gibt es daher auch regionale Förderprogramme, von denen Sie beim Heizungstausch profitieren können. Mit Förderungen von bis zu 70 % der Kosten wird der Umstieg auf eine Wärmepumpe attraktiver denn je.
Warum Nordrhein-Westfalen auf Wärmepumpen setzt
Wärmepumpen benötigen nur eine geringe Menge an elektrischer Energie zum Betrieb und nutzen erneuerbare Energien, um Wärme zu erzeugen. Dadurch setzen sie weniger CO₂ frei als Öl- oder Gasheizungen. Ein weiterer Vorteil: Sie werden durch den Umstieg auf eine Wärmepumpe maßgeblich unabhängiger von Öl, Gas und Kohle, ihren Lieferketten und den Preisschwankungen. In Verbindung mit einer Photovoltaikanlage können Sie Ihren eigens produzierten Strom nutzen, um die Wärmepumpe zu betreiben. Auf diese Weise können Sie auch in Bestandsbauten Ihre Unabhängigkeit von Stromanbietern und Gas- oder Öl-Lieferanten steigern – so heizen Sie vollkommen CO₂-neutral.
Bundesweite Förderungen von Wärmepumpen
Zukunftsorientierte, umweltfreundliche Heizungen sind eine der wichtigsten Maßnahmen, um den Klimawandel einzudämmen und den bundesweiten CO₂-Ausstoß zu verringern. Ein Großteil der jährlichen CO₂-Emissionen in Deutschland ist auf den Gebäudesektor zurückzuführen. Das liegt unter anderem daran, dass viele Gebäude noch nicht auf dem neuesten energetischen Stand sind – zur Modernisierung des Gebäudebestands und zur Ressourcenschonung ist der Heizungstausch maßgeblich.
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bildet den Rahmen für die finanzielle Unterstützung von Wärmepumpen. Hierbei sind vor allem zwei Institutionen von Bedeutung: die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Die wichtigsten Programme auf staatlicher Ebene umfassen:
- KfW-Wohngebäudekredit (261): Speziell für den Neubau oder die Komplettsanierung von Gebäuden bietet die KfW attraktive Darlehen bis zu 150.000 €. Diese sind mit einem Tilgungszuschuss und günstigen Zinsen verbunden, um die finanzielle Last der Modernisierung zu erleichtern.
- KfW-Heizungsförderung (458): Dieses Programm konzentriert sich auf Einzelmaßnahmen nach den Richtlinien der BEG EM. Es gewährt Zuschüsse für den Heizungstausch. Die Basisförderung liegt einheitlich bei 30 %, durch verschiedene Boni kann eine Förderhöhe von bis zu 70 % erreicht werden für maximal 30.000 €. Die Höhe der Förderung hängt dabei von der Leistung des Wärmepumpenmodells ab.
- BAFA-Heizungsoptimierung: Es werden alle Maßnahmen zur Verbesserung von Heizungsanlagen in bestehenden Gebäuden gefördert, sofern die Wärmeerzeuger älter als zwei Jahre sind und bei Nutzung fossiler Brennstoffe nicht älter als zwanzig Jahre (z. B. hydraulischer Abgleich oder Austausch der Heizungspumpe). Mit iSFP-Bonus sind maximal 20 % Zuschuss für 60.000 € möglich.
Vamo unterstützt seine Kunden bei der Beantragung dieser Fördermittel und bietet ein Rundum-sorglos-Paket an, das von der Planung über die Installation bis hin zur Inbetriebnahme der neuen Wärmepumpe reicht. Buchen Sie noch heute Ihr kostenloses Beratungsgespräch!
Diese Wärmepumpen werden gefördert
Es werden Luft-Wärmepumpen, Erdwärmepumpen und Wasser-Wärmepumpen gefördert.
Die Möglichkeit, Fördermittel für eine Wärmepumpe zu erhalten, ist eng mit ihrer Effizienz verknüpft. Nur Wärmepumpen, die vorgegebene Effizienzkriterien wie die Jahresarbeitszahl (JAZ) und die jahreszeitbedingte Raumheizungseffizienz (ETAs) erfüllen, kommen für eine Förderung in Frage. Je nach Förderprogramm können zusätzliche Bedingungen hinzukommen, darunter der Einsatz in Verbindung mit anderen Maßnahmen zur Energieeffizienz oder die Erfüllung spezifischer Umweltrichtlinien. Eine Übersicht förderfähiger Modelle bietet das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) an.
Seit Januar 2024 ist eine JAZ von mindestens 3,0 Voraussetzung. Darüber hinaus müssen nach der Installation der Wärmepumpe mindestens 65 % der Wohnfläche durch erneuerbare Energien beheizt werden.
Insbesondere Luft-Wasser-Wärmepumpen werden durch verschiedene Programme unterstützt. Sie nutzen Außenluft als Wärmequelle und verwenden hierbei Wasser als wärmeleitendes Medium. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind besonders leicht zu installieren und haben die geringsten Anschaffungskosten im Vergleich zu anderen Wärmepumpentypen. Vamo hat sich auf diesen Wärmepumpentyp spezialisiert. Machen Sie direkt den Wärmepumpencheck und finden Sie Ihr Einsparpotenzial heraus.
Förderungen für Unternehmen
Die „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft" zielt darauf ab, Unternehmen bei der Umsetzung von Investitionen zu unterstützen, die sowohl den Energieverbrauch als auch den Ressourceneinsatz reduzieren. Dieses Programm, initiiert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, bietet Zuschüsse für den Kauf energieeffizienter Maschinen und Anlagen sowie für Investitionen in innovative Prozesse, die zur Senkung des Energie- und Ressourcenverbrauchs beitragen.
Das Programm ist in mehrere Module unterteilt, die sich auf unterschiedliche Investitionsansätze konzentrieren, darunter Querschnittstechnologien, Prozesswärme aus erneuerbaren Energien, und die energie- und ressourcenbezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen. Besonders hervorzuheben ist das Modul für Prozesswärme aus erneuerbaren Energien, das Investitionen in Solarkollektoranlagen, Biomasse-Anlagen und Wärmepumpen fördert, um industriell genutzte Prozesswärme bereitzustellen. Der Zuschuss in diesem Modul beträgt 45 % der förderfähigen Kosten und kann bis zu 15 Millionen € erreichen.
Regionale Förderprogramme in NRW
In Köln, Düsseldorf, Bielefeld, Dortmund, Münster, Aachen, Bonn, Essen, Mönchengladbach, Krefeld, Oberhausen, Wuppertal, Paderborn und anderen Städten in Nordrhein-Westfalen können Bürger von vielseitigen regionalen Fördermöglichkeiten profitieren.
NRW.BANK
Nordrhein-Westfalen unterstützt die Implementierung von Wärmepumpen durch spezifische regionale Förderprogramme, um die Nutzung erneuerbarer Energien und die Energieeffizienz in Gebäuden zu fördern. Hierbei spielt die NRW.BANK eine zentrale Rolle. Sie bietet verschiedene Fördermöglichkeiten für Privatpersonen, Unternehmen und Kommunen, die in effiziente und umweltfreundliche Heizsysteme wie Wärmepumpen investieren möchten.
Ein Beispiel für die Förderung durch die NRW.BANK ist der „NRW.BANK.Effizienzkredit“, der die Finanzierung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz in Immobilien unterstützt. Der Effizienzkredit richtet sich an Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft. Das Ratendarlehen kann bis zu 100 % der förderfähigen Investitionen übernehmen. Der Höchstbetrag liegt hier bei 10 Millionen €.
Darüber hinaus gibt es das Programm „NRW.BANK.Gebäudesanierung“, das zinsgünstige Darlehen für die energetische Sanierung von Gebäuden bereitstellt, einschließlich der Installation von Wärmepumpensystemen. Dieses Programm richtet sich an Privatpersonen und bietet zinsgünstige Darlehen bis 150.000 € und einen Finanzierungsanteil von bis zu 100 % an.
Progres.nrw
Das Förderprogramm Progres.nrw. zielt darauf ab, den Einsatz erneuerbarer Energietechnologien zu fördern und trägt so zur Erreichung der Klimaschutzziele bei. Speziell für Wärmepumpen in Verbindung mit einem kalten Wärmenetz sieht Progres.nrw bestimmte Förderkonditionen vor, die den Einsatz dieser umweltfreundlichen Heiztechnologie attraktiver machen.
- Was wird gefördert? Wärmepumpen sowie die auf einem Grundstück notwendigen Arbeiten für den kundenseitigen Anschluss an ein kaltes Wärmenetz.
- Wie viel Förderung gibt es? Die Förderung erfolgt als Anteilfinanzierung, dabei werden maximal 25 % der zuwendungsfähigen Ausgaben bezuschusst bei einer Maximalförderung von 1.500 € je Anlage.
Maximale Fördermittel sichern mit Vamo
Vamo bietet einen umfassenden Service rund um die Anschaffung und Installation von Luft-Wasser-Wärmepumpen, der insbesondere die Antragstellung für staatliche Fördermittel umfasst. Dieser Service ist Teil des Vamo Rundum-sorglos-Pakets, das darauf abzielt, den Kunden sofortige Kosteneinsparungen zu ermöglichen.
Vorteile mit Vamo: Grün und günstig heizen ab 89 € monatlich
- Umfassende Beratung und individuelle Planung: Vamo bietet eine eingehende Beratung, um sicherzustellen, dass jede Wärmepumpenlösung genau auf die Bedürfnisse und die spezifischen Anforderungen des Kunden zugeschnitten ist.
- Einfache und sorgenfreie Abwicklung: Vamo kümmert sich um alle Aspekte der Installation – von der ersten Beratung bis zur Inbetriebnahme und Wartung der Wärmepumpe. Kunden müssen sich nicht um die Details oder bürokratische Hürden kümmern.
- Fördermittelberatung und -antragstellung: Vamo unterstützt beim Antrag von staatlichen Fördermitteln für Ihre Luft-Wasser-Wärmepumpe, sodass Kunden von maximalen Zuschüssen und finanziellen Vorteilen profitieren können.
- Hochwertige Technologie: Es werden ausschließlich Luft-Wasser-Wärmepumpen von renommierten Premium-Herstellern wie Vaillant verwendet, die eine hohe Effizienz auch bei niedrigeren Außentemperaturen bieten und nur wenig Platz im Hausinneren benötigen.
- Wärmepumpe kaufen, mieten oder finanzieren: Durch die Kombination aus unserem günstigen monatlichen Finanzierungsmodell ab 89 € und der hohen Effizienz unserer Wärmepumpen können Sie bereits ab dem 1. Tag Geld sparen. Oder Sie entscheiden sich für den Kauf einer Wärmepumpe und steigern so Ihren Immobilienwert.
Steuerbonus für Wärmepumpen als Alternative zu Förderprogrammen
Wenn Sie sich für den Kauf einer Wärmepumpe entscheiden, kann es auch sinnvoll sein, statt der BEG-Förderung den Steuerbonus zu nutzen. Der Einbau einer Wärmepumpe kann hierbei über drei Jahre bis maximal 40.000 € von der Einkommenssteuer abgesetzt werden.
Insgesamt können so 20 % der Investitionskosten von der Steuer abgeschrieben werden. Das Haus, in dem die Wärmepumpe eingebaut wurde, muss mindestens 10 Jahre alt sein und vom Eigentümer selbst bewohnt werden.
Beachten Sie folgende Hinweise: Der sogenannte „Klimabonus” ist eine Spezialregel des Steuerrechts. Wenn Sie auf den Klima-Steuerbonus zurückgreifen, können Sie keine andere Förderleistung nutzen.
Klimaschutzziele in NRW
Nordrhein-Westfalen verfolgt ambitionierte Klimaschutzziele und hat verschiedene Maßnahmen eingeleitet, um bis 2045 klimaneutral zu wirtschaften. Das Klimaschutzgesetz NRW, verabschiedet am 1. Juli 2021, ist ein Kernstück dieser Bemühungen. Es setzt verbindliche Emissionsreduktionsziele: Bis 2030 sollen die Emissionen im Vergleich zu 1990 um 65 % und bis 2040 um 88 % gesenkt werden. NRW hat bereits Fortschritte bei der Reduktion von Treibhausgasemissionen erzielt. So konnte das Land seine Emissionen im Jahr 2020 im Vergleich zu 1995 um 41,4 % reduzieren, was deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt liegt.
Die Jahresluftmitteltemperatur in NRW hat seit den 1880er Jahren eine deutliche Erwärmung erfahren. Insbesondere seit den 1990er Jahren ist eine signifikante Zunahme wärmerer Jahre zu verzeichnen. Dies spiegelt die allgemeine globale Erwärmung wider und unterstreicht die Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen.
Die Landesregierung hat ein erstes Klimaschutzpaket mit 68 Maßnahmen vorgestellt, für deren Umsetzung über zwei Milliarden Euro bereitstehen. Darunter fallen auch Initiativen wie das Kompetenzzentrum Wärmewende NRW, das Industrieunternehmen und lokale Akteure bei der Planung und Umsetzung der Wärmewende unterstützt, sowie der Industriepakt für Klimaneutralität, der die Transformation der Wirtschaft hin zu mehr Nachhaltigkeit fördert.
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Die Entscheidung für eine Wärmepumpe mit Vamo in Nordrhein-Westfalen bietet eine Reihe überzeugender Vorteile für umweltbewusste Verbraucher und solche, die auf langfristige Energiekosteneinsparungen setzen. Mit Vamos Rundum-sorglos-Paket beginnt die Zukunft der Heiztechnologie schon heute – und das ab einem erschwinglichen Preis von nur 89 € monatlich. Dieses Angebot umfasst nicht nur die Bereitstellung einer hochwertigen Luft-Wasser-Wärmepumpe von führenden Herstellern, sondern auch eine vollständige Serviceleistung, die von der Beratung über die Installation bis hin zur Inbetriebnahme und darüber hinaus reicht.
Angesichts der Förderungen und der steuerlichen Anreize war der Wechsel zu einer nachhaltigen Heizung noch nie so attraktiv und finanziell zugänglich. Worauf also warten? Verbessern Sie Ihre Energieeffizienz und werden Sie Teil einer wachsenden Gemeinschaft, die sich für eine nachhaltigere, kosteneffiziente und umweltfreundliche Heizlösung entscheidet. Mit Vamo in NRW ist der Einstieg in die Welt der Wärmepumpen einfacher und vorteilhafter als je zuvor.
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FAQs
Können auch monatlich finanzierte Wärmepumpen Fördermittel erhalten?
Auch wenn Sie sich gegen den Sofort-Kauf einer Wärmepumpe entscheiden und lieber ein monatliches Finanzierungsmodell wählen, können Sie die Fördermittel nutzen. Die Förderung wird dann mit der Finanzierungsrate der Wärmepumpe verrechnet, sodass Sie direkt Kosten sparen.
Wie läuft die Antragstellung für die Wärmepumpen-Förderung ab?
Die Antragstellung für Förderungen bei Vamo gestaltet sich besonders kundenfreundlich und effizient. Vamo übernimmt für Sie den gesamten Prozess der Antragstellung für staatliche und regionale Fördermittel. Dies umfasst nicht nur die Beantragung der Förderung selbst, sondern auch die Installation und Inbetriebnahme Ihrer neuen Wärmepumpe sowie den Service für Reparatur und Qualitätssicherung.
Förderung von Wärmepumpen: Welche Möglichkeiten gibt es in NRW?
In Nordrhein-Westfalen gibt es Förderprogramme für Wärmepumpen von der NRW-BANK durch verschiedene Programme wie „Progres.NRW Klimaschutztechnik“ oder „Effizenzkredit“ sowie staatliche Förderungen durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
Kann man verschiedene Förderprogramme kombinieren?
Ja, verschiedene Förderprogramme können kombiniert werden. In Nordrhein-Westfalen können staatliche Fördermittel des Bundes (BEG) mit den Angeboten der NRW-Bank kombiniert werden. Dadurch können bis zu 70 % der förderfähigen Kosten von Land und Staat finanziert werden, um den Einbau und die Nutzung von Wärmepumpen zu erleichtern.
Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.
Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.
Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.
Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.
CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.
Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.
Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.
EHPA: Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.
Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.
Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.
Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.
Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird.
Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.
Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.
Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.
Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.
Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.
Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.
Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.
Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.
Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.
Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.
Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei.
Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe.
Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.
Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.
Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.
Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.
Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.
Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.
Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.
Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.
Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.
Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.
Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.
Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.
Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.
Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.
Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.
Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.
Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.
Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.
Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.
Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.
Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.
Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.
Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.
Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.
Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.
Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.