Voraussetzung Wärmepumpe: Checkliste zur neuen Heizung
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Ihr Haus muss einige Voraussetzungen erfüllen, damit es mit einer Wärmepumpe beheizt werden kann. Dazu gehört zum Beispiel eine gute Gebäudeisolation. Erfahren Sie mehr darüber, was für den Umstieg zur Wärmepumpe noch notwendig ist.
Mehr als 40 % der Neubauten nutzen mittlerweile die Wärmepumpentechnik. Die Entscheidung für eine Wärmepumpe ist ein wichtiger Schritt hin zu einem energieeffizienteren und umweltfreundlicheren Zuhause. Das Nachrüsten einer Wärmepumpe ist in den meisten Fällen leicht und spart Ihnen bis zu 65 % an Heizkosten. Doch es gibt auch einige Rahmenbedingungen, die erfüllt sein müssen. Diese reichen von baulichen Anforderungen bis hin zu spezifischen Fördervoraussetzungen. Welche Voraussetzungen eine Wärmepumpe erfordert, erklärt Ihnen Vamo.
Voraussetzungen für unterschiedliche Wärmepumpen-Typen
Wärmepumpen und Kühlschränke nutzen im Kern das gleiche System. Während Kühlschränke dem Inneren allerdings Wärme entziehen, fügen Wärmepumpen dem Hausinneren Wärme hinzu. Der sogenannte Kältekreislauf sorgt dafür, dass die Wärmepumpe effizient arbeiten kann. Dabei durchläuft die Wärmeenergie vier Stufen: Verdampfen, verdichten, verflüssigen und entspannen.
Als Wärmequellen kommen verschiedene Medien infrage: Erde, Wasser, Luft. Für jede Art von Wärmepumpe müssen andere Voraussetzungen erfüllt werden, damit sie effizient funktioniert. Daher ist es essenziell, sich vorher im Detail beraten zu lassen.
Luft-Wasser-Wärmepumpen
Luft-Wärmepumpen – auch Luft-Wasser-Wärmepumpe genannt – sind eine der am weitesten verbreiteten und einfach zu installierenden Optionen. Aus diesem Grund hat sich Vamo auf genau diesen Typen spezialisiert und kennt sämtliche Voraussetzungen für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Diese Variante zieht Wärme aus der Außenluft, was bedeutet, dass ihre Effizienz direkt von der Außentemperatur abhängt. Es gibt sie als Monoblock oder als Split-Gerät. Die Luft-Wasser-Wärmepumpe benötigt die folgenden Voraussetzungen, um akkurat zu funktionieren:
- Platzbedarf: Es wird ausreichend freier Platz um das Außengerät herum benötigt, um eine optimale Luftzirkulation zu gewährleisten.
- Lärmschutz: Da das Außengerät Lärm erzeugen kann, muss der Installationsort so gewählt werden, dass die gesetzlichen Lärmschutzgrenzen eingehalten werden und Nachbarn nicht gestört werden. Die Lautstärke einer Luft-Wärmepumpe liegt bei 35 bis 50 dB, was der Lautstärke eines normalen Gesprächs entspricht. Dennoch sollte der Geräuschpegel bei der Platzierung auf dem Grundstück berücksichtigt werden.
- Witterungsunabhängigkeit: Obwohl die Außenluft als Wärmequelle dient, sind moderne Geräte oft unabhängig vom Wetter. Ihre Technik ermöglicht auch bei niedrigen Außentemperaturen eine effiziente Wärmegewinnung.
Übrigens: Es gibt auch die sogenannte Luft-Luft-Wärmepumpe, die die Abluft der Immobilie als Wärmequelle nutzt. Diese wird häufig in Form der Wärmerückgewinnung bei Lüftungsanlagen verwendet, eignet sich aber nur bedingt als alleiniges Heizsystem.
Wasser-Wasser-Wärmepumpen
Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen die konstante Temperatur von Abwasser oder Grundwasser und sind daher oft effizienter als Luft-Wärmepumpen. Für den Einsatz der Technologie dieser Wärmepumpe sind jedoch spezielle Voraussetzungen notwendig:
- Wasserrechtliche Erlaubnis: Das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) sieht vor, dass Sie für die Verwendung von Grundwasser zusätzlich eine Genehmigung der Wasserbehörde einholen.
- Wasserqualität: Das Grundwasser muss bestimmte chemische Eigenschaften aufweisen, um Korrosion oder Ablagerungen in der Wärmepumpe zu vermeiden. Enthält es beispielsweise zu viel Eisen oder Mangan, ist es nicht für den Einsatz einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe geeignet.
- Grundstücksgröße: Als Voraussetzung für diese Wärmepumpe ist ein Mindestabstand von 15 m zwischen den Brunnen der Anlage notwendig. Damit muss Ihr Grundstück eine bestimmte Größe haben, damit Ihre Anlage die bewohnte Quadratmeterzahl Ihrer Immobilie beheizen kann.
Erd-Wärmepumpen (Sole-Wasser-Wärmepumpen)
Erd-Wärmepumpen – auch Sole-Wasser-Wärmepumpen genannt – nutzen die im Boden gespeicherte Sonnenenergie. Sie erfordern entweder flächige Erdkollektoren oder tiefe Erdsonden. Für beide Varianten gibt es unterschiedliche Voraussetzungen, um die Wärmepumpe zu installieren.
- Grundstücksgröße: Für Erdkollektoren ist eine ausreichend große und geeignete Fläche notwendig. Diese Kunststoffrohre werden schlaufenförmig in der Erde in mindestens 1,5 m Tiefe verlegt. Die Fläche darüber darf auf keinen Fall versiegelt oder mit tief wurzelnden Pflanzen bepflanzt werden. Bei beengten Platzverhältnissen können Erdwärmesonden eine Alternative darstellen.
- Bodenbeschaffenheit: Die Wärmeleitfähigkeit und der Feuchtigkeitsgehalt des Bodens sind entscheidend für die Effizienz der Anlage. Eine vorherige Bodenanalyse ist dafür nötig. Feuchter, sandiger Lehmboden ist die ideale Voraussetzung für diese Wärmepumpe.
- Genehmigung: Für die notwendige Tiefenbohrung zur Installation der Erdwärmesonde ist ab 100 m Bohrtiefe eine amtliche Genehmigung notwendig. Befindet sich Ihr Grundstück in einem Wasserschutzgebiet, ist es eher unwahrscheinlich, dass diese Genehmigung erteilt wird.
Wärmepumpen-Checkliste
Die Integration einer Wärmepumpe setzt bestimmte bauliche Bedingungen voraus, die sicherstellen, dass das System effizient und störungsfrei arbeitet. Mit einer Checkliste sind Sie perfekt darauf vorbereitet, die passende Wärmepumpen-Heizung auszuwählen.
Voraussetzungen für eine Wärmepumpe im Altbau
Ein altes Haus muss spezielle Anforderungen erfüllen, um für die Installation einer Wärmepumpen-Heizung geeignet zu sein. Eine Wärmepumpe stellt folgende Voraussetzungen an Ihren Altbau, um effizient arbeiten zu können:
- Notwendige Vorlauftemperatur: Bei Neubauten sollte die Vorlauftemperatur der Anlage bei 35 °C liegen. Für Bestandsgebäude ist die Anschaffung einer Hochtemperatur-Wärmepumpe möglich, die Vorlauftemperaturen von 70 bis 80 °C zum Heizen liefern kann.
- Gute Dämmung: Eine ausreichende Isolierung ist essenziell, um die Effizienz der Anlage zu maximieren. Dazu gehören gut isolierte Fenster und Türen sowie eine nachträgliche Fassaden- oder Dachdämmung.
- Moderne Heizkörper: Da Wärmepumpen effizienter bei niedrigeren Vorlauftemperaturen arbeiten, sollten die Heizkörper im Altbau für den Betrieb mit niedriger Temperatur geeignet sein. Vamo kann Sie ausführlich beraten, ob die alten Heizkörper eine ausreichende Wärmeverteilung bieten. Gegebenenfalls ist der Austausch durch Flächenheizsysteme wie Fußboden- oder Wandheizungen sinnvoll.
- Raumhöhe berücksichtigen: Altbauten haben oft höhere Räume, was den Wärmebedarf pro Quadratmeter erhöht. Dies muss bei der Dimensionierung der Wärmepumpe berücksichtigt werden, sodass eine Heizlastberechnung unerlässlich ist.
- Geeigneter Aufstellort: Eine wichtige Voraussetzung ist, dass die Wärmepumpe auch ins Haus passt. Sowohl vor dem Gebäude als auch im Inneren muss genug Platz für die einzelnen Bauteile sein.
Die Erfüllung dieser baulichen Voraussetzungen ist entscheidend für die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe in einem Altbau. Eine professionelle Bestandsaufnahme und Beratung durch einen Fachbetrieb vor der Installation ist daher unerlässlich.
Voraussetzungen für die Wärmepumpen-Förderung
Die Förderung von Luft-Wärmepumpen durch staatliche Programme bietet einen signifikanten finanziellen Anreiz und erleichtern in vielen Fällen die Entscheidung für diese umweltfreundliche Heizungstechnologie. Hier sind die grundlegenden Voraussetzungen eine Förderung für Ihre Wärmepumpe gegeben sind, um die Fördermittel in Anspruch nehmen zu dürfen:
- Förderfähigkeit des Gebäudes: Die meisten Förderprogramme setzen voraus, dass das Gebäude bestimmte Energieeffizienz-Standards erfüllt oder durch die Installation der Wärmepumpe erreichen wird. Dazu gehört oft die Durchführung einer Energieberatung vor der Antragstellung.
- Technische Anforderungen: Förderprogramme definieren spezifische technische Mindestanforderungen für die geförderten Wärmepumpensysteme. Dazu gehört beispielsweise die Effizienz der Pumpe (Jahresarbeitszahl). Diese muss zum Beispiel laut Bundesverband Wärmepumpe e.V. für eine Luft-Wärmepumpe bei einer Heizleistung von 100 kW mindestens 3,0 betragen, um für eine Förderung qualifiziert zu sein.
- Qualifizierte Installation: Die Installation muss in der Regel von einem zertifizierten Fachbetrieb durchgeführt werden, der die Einhaltung der technischen Vorgaben und die fachgerechte Umsetzung garantiert. Die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs wird beispielsweise nur finanziell gefördert, wenn dieser durch ein Fachunternehmen wie Vamo durchgeführt wurde.
Aktuelle Informationen zur Wärmepumpenförderung können über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) eingeholt werden. Oder Sie sichern sich direkt mit dem bequemen Rundum-Service von Vamo bis zu 70 % Zuschuss.
Wärmepumpen-Checkliste: Schritt für Schritt zur effizienten Heizungslösung
Egal, ob Wasser-Wasser-Wärmepumpe oder eine Variante der Luft-Wärmepumpen: Die Entscheidung für einen Wärmepumpen-Typ und dessen Integration in Ihr Heizsystem erfordert sorgfältige Planung und Überlegung. Hier ist eine schrittweise Checkliste, die Ihnen hilft, den Prozess von der Idee bis zur Inbetriebnahme in Ihrem Haus zu vollziehen:
Den richtigen Partner finden – Wärmepumpe finanzieren oder kaufen mit Vamo
Zu Beginn steht die Auswahl eines zuverlässigen Partners für Ihren Weg zur neuen Heizwärme. Ein professioneller Anbieter unterstützt Sie bei der Vorbereitung und liefert einen Überblick über alle wichtigen Aspekte, die das Projekt betreffen. Vamo geht dabei noch einen Schritt weiter, denn neben der Installation übernehmen wir auch die Wartung und bei Bedarf die Reparatur Ihrer Wärmepumpenanlage. Überlegen Sie außerdem, ob das Finanzierenoder Kaufen einer Wärmepumpe für Ihre Situation besser geeignet ist. Vamo bietet attraktive Finanzierungsmodelle ab 89 € monatlich, die eine kostengünstige und sorgenfreie Anschaffung darstellen.
Bestandsaufnahme und Machbarkeit prüfen
Eine grundlegende technische Prüfung Ihres Gebäudes auf die Eignung für eines der Wärmepumpenmodelle ist essenziell. Dabei wird überprüft, ob die Isolation von Ihrem Bestandsgebäude ausreichend ist und ob die vorhandenen Heizkörper oder das Heizsystem mit einer Wärmepumpe kompatibel sind. Auch der Energiebedarf Ihres Hauses wird im Rahmen einer Heizlastberechnung genau ermittelt, um die passende Größe und Art der Anlage bestimmen zu können.
Richtige Dimensionierung ermitteln
Wurden die generellen Fragen zur Machbarkeit des Projektes beantwortet, geht es um die richtige Dimensionierung der Wärmepumpe. Diese ist entscheidend, um effizient heizen zu können und gleichzeitig unnötige Betriebskosten beim Heizen zu vermeiden. Die Größe der Heizungsanlage wird basierend auf dem zuvor ermittelten Energiebedarf festgelegt.
Angebote mit Vamo einholen: Wärmepumpe ab 89 €/Monat finanzieren
Es ist ratsam, Angebote von verschiedenen Anbietern einzuholen und diese hinsichtlich Preis, Leistung und Service zu vergleichen. Vamo bietet dabei transparente und wettbewerbsfähige Konditionen, die besonders beim Finanzieren einer Wärmepumpe finanzielle Vorteile bieten können. Die Angebote für Ihre neue Wärmepumpen-Heizung enthalten dabei die folgenden Punkte:
- Der energetische Zustand Ihres Gebäudes wird eingeschätzt und bei der Planung berücksichtigt.
- Die baulichen und technischen Voraussetzungen Ihrer Immobilie sind für Wärmepumpen geeignet.
- Die Heizkörper passen zur Heizung.
- Ihr individueller Wärmebedarf wird gedeckt.
Staatliche Förderungen sichern: Bis zu 70 % Zuschuss sind möglich
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert im Rahmen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) den Umstieg auf eine Wärmepumpe für effiziente Gebäude mit bis zu 70 %. Das senkt die Kosten für die Anschaffung dieser modernen Heizungsform. Als Mitglied im Bundesverband Wärmepumpe wissen wir, welche Voraussetzung zur Förderung einer Luft-Wärmepumpe erfüllt sein muss. Daher kümmern wir uns um jeden Schritt, der Sie näher an umweltbewusstes Heizen in Ihrem Eigenheim bringt.
Fachgerechte Installation der Wärmepumpe
Die Montage der Wärmepumpe sollte von qualifizierten Fachkräften durchgeführt werden, um eine optimale Funktion und Effizienz zu gewährleisten. Nach der Installation erfolgt die fachgerechte Inbetriebnahme und eine detaillierte Einweisung in die Bedienung der Anlage, damit Sie das System effizient nutzen können. Unsere Heizungsprofis achten beim Aufbau Ihrer Wärmepumpe darauf, dass Sie bereits kurze Zeit nach Angebotsannahme Ihre grüne Heizung nutzen können. Die letzten Kalibrierungen und Einstellungen gehören selbstverständlich dazu.
Vamo-Tipp: Kombinieren Sie die Wärmepumpe mit einer Photovoltaik-Anlage
Mit einer Wärmepumpe sind Sie bereits unabhängiger von der Preisentwicklung für Gas und Öl, die die Betriebskosten für eine alte Heizung beeinflussen. Diese Unabhängigkeit können Sie zusätzlich steigern, indem Sie Ihre Wärmepumpe mit einer Photovoltaik-Anlage kombinieren. Eine PV-Anlage produziert durch Solarenergie Strom, der direkt zum Betrieb der Wärmepumpe genutzt werden kann. Dadurch wird die Wärmepumpe noch klimaschützender, da sie unabhängig vom allgemeinen Stromnetz ist. So wissen Sie genau, wie sich der Betriebsstrom zusammensetzt und können diesen außerdem für andere Bereiche Ihres täglichen Lebens nutzen.
Voraussetzungen für die Wärmepumpe checken – ganz einfach mit Vamo
Die Entscheidung für eine Wärmepumpe ist mehr als nur eine Wahl des Heizsystems; es ist eine Investition in eine nachhaltige und effiziente Zukunft. Um diese Entscheidung so einfach und effektiv wie möglich zu machen, bietet Vamo einen Rundum-Service, der Ihnen hilft, alle notwendigen Voraussetzungen zu prüfen und die beste Lösung für Ihr Zuhause zu finden.
Mit Vamo können Sie sicherstellen, dass alle technischen und baulichen Voraussetzungen in Ihrem Haus erfüllt sind, bevor Sie sich für eine Wärmepumpe entscheiden. Vamo führt eine detaillierte Bestandsaufnahme durch, die nicht nur die baulichen Bedingungen Ihres Hauses berücksichtigt, sondern auch die regionalen klimatischen Bedingungen und Ihre individuellen Heizungsanforderungen analysiert. Diese umfassende Prüfung stellt sicher, dass die installierte Wärmepumpe optimal funktioniert und maximale Effizienz bietet. Darüber hinaus erwarten Sie bei Vamo weitere attraktive Vorteile:
✓ In nur 30 Tagen zur eigenen Wärmepumpe
✓ In nur 1 Woche installiert
✓ Kostenlose Unterstützung bei der Fördermittelbeantragung
✓ Attraktive Finanzierungs- und Kaufmodelle zu flexiblen Zahlungsbedingungen
✓ Umfassender Rundum-Service – wir sind jederzeit für Sie erreichbar
✓ Regelmäßige Wartung und ggf. Reparatur der Anlage
FAQs
Was sind die Voraussetzungen für eine Wärmepumpe?
Die grundlegenden Voraussetzungen für die Installation einer Wärmepumpe umfassen eine angemessene Isolierung des Gebäudes, ausreichend Platz für das Außengerät bei Luft-Wärmepumpen und gegebenenfalls Genehmigungen für die Nutzung von Grundwasser oder Erdwärme. Zudem sollte das Heizsystem des Hauses für niedrige Betriebstemperaturen ausgelegt sein, insbesondere wenn es sich um einen Altbau handelt.
Ist mein Haus für eine Wärmepumpe geeignet?
Ob Ihr Haus für eine Wärmepumpe geeignet ist, hängt von baulichen Bedingungen wie der Dämmung und vorhandenen Heizelementen ab. Häuser mit guter Isolierung und der Möglichkeit, Heizkörper für niedrige Vorlauftemperaturen zu nutzen oder zu installieren, sind in der Regel geeignet. Eine fachgerechte Beratung durch einen Experten wie Vamo ist hier empfehlenswert.
Ist eine Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung möglich?
Ja, eine Wärmepumpe kann auch ohne Fußbodenheizung betrieben werden. Allerdings sind Niedertemperaturheizkörper oder spezielle Konvektoren erforderlich, um die Effizienz des Systems zu maximieren. In Gebäuden mit Standardheizkörpern kann die Effizienz der Wärmepumpe beeinträchtigt sein, weshalb eine Anpassung der Heizelemente empfohlen wird.
Kann man eine Gasheizung auf Wärmepumpe umrüsten?
Eine Umrüstung von einer Gasheizung auf eine Wärmepumpe ist grundsätzlich möglich und wird in vielen Fällen durch staatliche Förderungen unterstützt. Wichtig ist jedoch, dass die baulichen Voraussetzungen wie ausreichende Isolierung und die Möglichkeit zur Installation der benötigten Komponenten im Bestand gegeben sind. Eine gründliche Prüfung und Planung durch Fachleute ist für den Erfolg des Projekts entscheidend.
Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.
Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.
Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.
Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.
CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.
Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.
Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.
EHPA: Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.
Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.
Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.
Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.
Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird.
Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.
Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.
Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.
Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.
Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.
Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.
Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.
Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.
Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.
Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.
Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei.
Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe.
Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.
Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.
Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.
Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.
Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.
Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.
Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.
Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.
Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.
Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.
Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.
Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.
Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.
Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.
Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.
Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.
Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.
Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.
Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.
Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.
Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.
Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.
Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.
Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.
Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.
Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.