Wärmepumpe-Klimaanlage: Komplettlösung ab 89 €/Monat mit Vamo
Inhaltsverzeichnis
Eine Wärmepumpen-Klimaanlage ist ein vielseitiges System, das sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen Ihres Zuhauses verwendet werden kann. Sie funktioniert durch die Nutzung der Umgebungswärme und wandelt diese in nutzbare Wärme oder Kälte um. Jetzt kostenlosen Beratungstermin für Ihre Wärmepumpe vereinbaren!
Wie können Sie Ihr Zuhause effizient heizen und gleichzeitig an heißen Tagen angenehm kühlen? Die Lösung könnte in einer Kombination aus Wärmepumpe und Klimaanlage liegen. Aber wie funktioniert das genau und welche Vorteile bietet diese Technik? In diesem Artikel beleuchten wir die Funktionsweise, Kosten und Fördermöglichkeiten von Wärmepumpen-Klimaanlagen und warum Vamo die ideale Wahl für Ihre Komplettlösung ist!
Was ist eine Wärmepumpen-Klimaanlage?
Eine Wärmepumpen-Klimaanlage ist ein vielseitiges System, das sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen Ihres Zuhauses verwendet werden kann. Sie funktioniert durch die Nutzung der Umgebungswärme – sei es aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser – und wandelt diese in nutzbare Wärme oder Kälte um. Im Sommer kann die Anlage die warme Luft aus Ihrem Zuhause nach außen leiten und kühle Luft hereinbringen, während sie im Winter genau das Gegenteil bewirkt. Eine häufig verwendete Variante ist die Split-Wärmepumpe, die aus einer Innen- und einer Außeneinheit besteht und somit eine flexible Installation ermöglicht.
Die Funktionsweise einer Wärmepumpen-Klimaanlage kann mit einem umgekehrten Kühlschrank verglichen werden. Während ein Kühlschrank Wärme aus dem Inneren entzieht und nach außen abgibt, nimmt eine Wärmepumpe die Wärme von außen auf und gibt sie nach innen ab, um Ihr Zuhause zu heizen. Im Kühlmodus wird dieser Prozess einfach umgedreht, sodass die warme Luft aus dem Innenraum nach außen abgeführt wird.
Unterscheidung zwischen aktiver und passiver Kühlung
Das aktive Kühlen mit einer Wärmepumpe ist sowohl mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe oder Luft-Luft-Wärmepumpe als auch mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe möglich. Aktive Kühlung erfolgt durch den Einsatz von Kompressoren und anderen mechanischen Komponenten, um die Temperatur zu senken. Bei der passiven Kühlung hingegen wird die natürliche Umgebungstemperatur genutzt, um das Gebäude zu kühlen, was weniger Energie verbraucht. Experten sprechen auch von “Passive Cooling”, das nur bei einer Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdwärmepumpe) oder einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe funktioniert.
Klimaanlage vs. Wärmepumpe: Wo liegen die Unterschiede?
Klimaanlagen und Wärmepumpen mögen auf den ersten Blick ähnlich erscheinen, da beide Systeme in der Lage sind, Räume zu kühlen. Jedoch gibt es wesentliche Unterschiede in ihrer Funktionsweise und ihren Einsatzmöglichkeiten:
- Heizfunktion: Während Klimaanlagen primär zum Kühlen entwickelt wurden, bieten Wärmepumpen sowohl Heiz- als auch Kühlfunktionen.
- Energiequelle: Wärmepumpen nutzen erneuerbare Energien aus der Umwelt (Luft, Wasser, Boden), während klassische Klimaanlagen in der Regel auf elektrische Energie angewiesen sind.
- Energieeffizienz: Wärmepumpen sind in der Regel energieeffizienter, da sie vorhandene Wärmeenergie umwandeln, anstatt ausschließlich auf elektrische Energie angewiesen zu sein.
- Anschaffungskosten: Die Anschaffungskosten für Wärmepumpen sind meist höher als für Klimaanlagen, allerdings können staatliche Förderungen oder unser Finanzierungsmodell die Kosten erheblich senken.
- Betriebskosten: Wärmepumpen verbrauchen im Vergleich zu herkömmlichen Heiz- und Kühlsystemen weniger Strom.
Was kostet eine Wärmepumpe mit Klimaanlage?
Die Kosten für eine Wärmepumpe mit Klimaanlage können je nach Art und Umfang der Installation variieren. Hier eine Übersicht der verschiedenen Wärmepumpenarten und deren ungefähren Kosten, einschließlich Montage:
Stromkosten für Heizen und Kühlen
Die laufenden Stromkosten für den Betrieb einer Wärmepumpen-Klimaanlage hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Effizienz des Geräts, die Größe des zu beheizenden oder zu kühlenden Bereichs und die Stromtarife. Wärmepumpen sind jedoch dafür bekannt, im Vergleich zu herkömmlichen Heiz- und Kühlsystemen weniger Strom zu verbrauchen, da sie hauptsächlich Umweltwärme nutzen und hocheffizient arbeiten.
Beispielrechnung für Betriebskosten: Wärmepumpe-Klimaanlage vs. normale Klimaanlage
Um die Kosteneffizienz einer Wärmepumpen-Klimaanlage besser zu verstehen, vergleichen wir die jährlichen Betriebskosten einer Wärmepumpe mit denen einer normalen Klimaanlage für einen durchschnittlichen Kühlbedarf von 3.000 kWh pro Jahr und einen Heizbedarf von 15.000 kWh pro Jahr.
Wärmepumpe als Klimaanlage: Sichern Sie sich attraktive Förderungen mit Vamo!
Die Installation einer Wärmepumpen-Klimaanlage kann mit erheblichen Kosten verbunden sein. Dank der attraktiven Förderprogramme des Bundes und der Unterstützung durch Vamo können Sie jedoch einen Großteil dieser Kosten sparen. Förderungen wie die KfW-Heizungsförderung im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) können bis zu 70 % der Investitionskosten abdecken.
Vamo berät Sie nicht nur umfassend zu den verfügbaren Fördermöglichkeiten, sondern unterstützt Sie auch bei der Antragstellung, sodass Sie von Anfang an profitieren. Jetzt kostenlose Beratung buchen!
Vorteile gegenüber einer »normalen« Klimaanlage zusammengefasst
- Ganzjähriger Einsatz: Im Gegensatz zu herkömmlichen Klimaanlagen, die nur kühlen, bieten Wärmepumpen-Klimaanlagen auch eine effiziente Heizfunktion.
- Umweltfreundlichkeit: Durch die Nutzung erneuerbarer Energien reduzieren Wärmepumpen den CO₂-Ausstoß und tragen zum Klimaschutz bei.
- Kosteneinsparungen: Trotz höherer Anfangsinvestitionen amortisieren sich Wärmepumpen durch niedrigere Betriebskosten und staatliche Förderungen schneller als herkömmliche Systeme.
- Energieeffizienz: Wärmepumpen nutzen die vorhandene Umweltenergie effizienter und senken somit die Energiekosten langfristig.
- Raumklima: Ein Vorteil der Wärmepumpe-Klimaanlage besteht in der Verteilung der kühlen Luft. Diese wird auf angenehme Weise an die Räume verteilt. Es gibt keine störenden Geräusche und auch keinen Durchzug.
Fazit zur Frage: Wärmepumpe als Klimaanlage – lohnt sich das?
Eine Wärmepumpen-Klimaanlage ist eine lohnende Investition für all jene, die Wert auf Energieeffizienz, Umweltschutz und langfristige Kosteneinsparungen legen. Ein entscheidender Vorteil besteht darin, dass diese Anlage zwei Systeme in einem beherbergt. Das spart sowohl einmalige Anschaffungskosten als auch dauerhaft Energiekosten. Zudem ist insbesondere in Deutschland die Zahl der Tage, in denen Räume gekühlt werden müssen, sehr gering. Auch das spricht dafür, auf eine Wärmepumpe mit integrierter Kühlfunktion zu setzen.
Mit der umfassenden Expertise von Vamo wird die Umstellung auf eine Wärmepumpen-Klimaanlage nicht nur einfach, sondern auch profitabel.
FAQs
Ist eine Klimaanlage automatisch immer eine Wärmepumpe?
Nein, eine Klimaanlage ist nicht automatisch eine Wärmepumpe. Zwar können beide Geräte kühlen, aber nur Wärmepumpen bieten zusätzlich eine Heizfunktion.
Welche Arten von Klimaanlagen gibt es?
Es gibt hauptsächlich drei Arten von Klimaanlagen: Split-Klimaanlagen (mit und ohne Wärmepumpenfunktion), Fenster- und tragbare Klimaanlagen, sowie Zentral-Klimaanlagen. Split-Klimaanlagen bestehen aus einer Innen- und einer Außeneinheit und sind für einzelne Räume oder kleine Bereiche geeignet. Zentral-Klimaanlagen sind für die Kühlung eines ganzen Gebäudes konzipiert und verteilen die kühle Luft über ein Kanalsystem.
Was kostet eine Wärmepumpe mit Klimaanlage?
Die Kosten variieren je nach Typ und Installationsaufwand. Durchschnittlich liegen sie zwischen 15.000 € und 27.000 €.
Kann man eine Wärmepumpe auch als Klimaanlage benutzen?
Ja, bestimmte Wärmepumpen-Typen können durch Umkehrung ihres Betriebsprinzips sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen verwendet werden.
Was verbraucht mehr Strom: Klimaanlage oder Wärmepumpe?
Eine Klimaanlage verbraucht in der Regel mehr Strom als eine Wärmepumpe, da sie ausschließlich auf elektrische Energie angewiesen ist, um Kälte zu erzeugen. Wärmepumpen sind effizienter, da sie vorhandene Umweltwärme nutzen und mit geringerem Stromverbrauch sowohl heizen als auch kühlen können. Daher sind die laufenden Betriebskosten einer Wärmepumpe in der Regel niedriger als die einer herkömmlichen Klimaanlage.
Mit welchen Wärmepumpenarten kann man auch kühlen?
Mit Luft-Luft-Wärmepumpen und Luft-Wasser-Wärmepumpen kann man sowohl heizen als auch kühlen (aktive Kühlung). Sole-Wasser-Wärmepumpen und Wasser-Wasser-Wärmepumpen bieten ebenfalls diese Funktionalität, indem sie Umweltwärme aus dem Boden oder Wasser nutzen (passive Kühlung). Diese Wärmepumpenarten können durch Umkehrung des Betriebsprinzips im Sommer kühlen und im Winter heizen. Zudem kann eine Split-Klimaanlage als Wärmepumpe ausgelegt sein, wodurch sie ebenfalls sowohl Heiz- als auch Kühlfunktionen bietet.
Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.
Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.
Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.
Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.
CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.
Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.
Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.
EHPA: Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.
Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.
Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.
Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.
Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird.
Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.
Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.
Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.
Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.
Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.
Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.
Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.
Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.
Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.
Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.
Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei.
Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe.
Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.
Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.
Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.
Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.
Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.
Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.
Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.
Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.
Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.
Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.
Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.
Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.
Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.
Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.
Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.
Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.
Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.
Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.
Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.
Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.
Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.
Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.
Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.
Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.
Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.
Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.