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Wärmepumpe oder Ölheizung? Eine umfassende Entscheidungshilfe für Ihr Zuhause

8 Minuten
Marius Haas
Team Operations

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Das Gebäudeenergiegesetz (GEG), auch Heizungsgesetz genannt, schreibt vor, welchen energetischen Standard ein Gebäude haben muss. Neue Heizungen müssen demnach seit 2024 zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Vereinbaren Sie jetzt einen kostenlosen Beratungstermin für Ihre Wärmepumpe!

Wärmepumpe oder Ölheizung?

Wärmepumpe oder Ölheizung: Was ist die beste Wahl für Ihr Zuhause? Diese Entscheidung hängt von vielen Faktoren ab. Was sind die Anschaffungs- und Betriebskosten? Welche Umweltauswirkungen hat jede Option? Erfahren Sie in unserem detaillierten Vergleich alles, was Sie wissen müssen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Wir zeigen Ihnen auch, wie Vamo Ihnen beim Umstieg auf eine umweltfreundliche Wärmepumpe helfen kann. Verpassen Sie nicht die staatlichen Förderungen, die die Investitionskosten erheblich senken können. Jetzt weiterlesen und die beste Heizlösung für Ihr Zuhause finden!

Das Thema kurz und kompakt

  • symbol-hakenAnschaffungskosten: Wärmepumpen sind in der Anschaffung teurer als Ölheizungen, aber die KfW-Heizungsförderung, oder andere Finanzierungsmodelle können die Investitionskosten erheblich senken.
  • symbol-hakenBetriebskosten: Die Betriebskosten einer Wärmepumpe sind niedriger als die einer Ölheizung, was langfristig zu Kosteneinsparungen führt.
  • symbol-hakenEffizienz: Wärmepumpen arbeiten effizienter und umweltfreundlicher, da sie erneuerbare Energien nutzen, während Ölheizungen fossile Brennstoffe verbrennen.
  • symbol-hakenKomplettservice: Vamo begleitet Sie von der Planung über die Installation bis zur Wartung, um den Wechsel zur Wärmepumpe so einfach und profitabel wie möglich zu gestalten. Mit uns können Sie eine Wärmepumpe kaufen oder ab 149 €/Monat mieten.

Gesetzliche Rahmenbedingungen für Heizsysteme: Verbraucher sollten diese Fristen kennen

Noch vor wenigen Jahren galt die Ölheizung als das Standardheizsystem und wurde in zahlreichen neuen sowie bestehenden Gebäuden installiert. Doch dies hat sich in kurzer Zeit drastisch verändert – die Ölheizung ist zu einem Auslaufmodell geworden. Dies ist u. a. zurückzuführen auf neue gesetzliche Rahmenbedingungen für Heizsysteme in Deutschland. Besonders im Fokus stehen dabei Maßnahmen zur Reduktion der CO₂-Emissionen und zur Förderung erneuerbarer Energien.

Das neue Gebäudeenergiegesetz

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG), auch Heizungsgesetz genannt, schreibt vor, welchen energetischen Standard ein Gebäude haben muss. Neue Heizungen müssen demnach seit 2024 zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Wahl des Heizsystems, da Wärmepumpen diese Anforderungen problemlos erfüllen können, während Ölheizungen nicht erneuerbare Energien nutzen und somit langfristig weniger zukunftssicher sind​​.

65%-EE-Pflicht und Übergangsregelungen (§ 71 GEG):

  • Die 65%-EE-Pflicht gilt für Gebäude, deren Bauantrag ab dem 1. Januar 2024 gestellt wird.
  • Für Neubauten außerhalb von Neubaugebieten sowie für Bestandsgebäude treten diese Regelungen erst in Kraft, wenn die Fristen für die Erstellung der kommunalen Wärmepläne ablaufen.
  • Dies ist in Kommunen ab 100.000 Einwohnern bis zum 30. Juni 2026 und in kleineren Kommunen bis zum 30. Juni 2028 verbindlich.
  • Wenn eine Heizung zwischen dem 1. Januar 2024 und dem Inkrafttreten der 65%-EE-Pflicht in der jeweiligen Kommune ausgetauscht wird, dürfen weiterhin Gas- und Ölheizungen eingebaut werden. Betreiber müssen jedoch sicherstellen, dass ab dem 1. Januar 2029 mindestens 15 %, ab 2035 mindestens 30 % und ab 2040 mindestens 60 % der mit der Anlage bereitgestellten Wärme aus Biomasse oder grünem oder blauem Wasserstoff erzeugt wird. 
  • Die 65%-EE-Pflicht gilt nicht für Heizungsanlagen, die vor dem 19. April 2023 beauftragt wurden und bis zum 18. Oktober 2024 eingebaut werden.
Mindestanteil grüner Brennstoffe ab 2029 laut GEG für Ölheizungen

Austauschpflicht für alte Heizungen (§ 72 GEG):

Alte Ölheizungen, die vor 1990 eingebaut wurden, müssen gemäß GEG ausgetauscht werden. Diese Pflicht betrifft alle Heizkessel, die älter als 30 Jahre sind. Seit Januar 2024 gibt es ein Enddatum für fossile Heizungen: Heizkessel dürfen nur noch bis zum Jahr 2044 mit fossilen Brennstoffen betrieben werden. Wärmepumpen stellen hier eine zukunftssichere Alternative dar, die nicht nur die gesetzlichen Anforderungen erfüllt, sondern auch langfristig Kosten spart und umweltfreundlicher ist​​.

Experten-Zitat: “Etwa 10 Millionen Haushalte in Deutschland nutzen weiterhin Heizöl zum Heizen. In Anbetracht der vielen Berichte zur Gasversorgung wird dies oft übersehen. Zudem ist das Aus für traditionelle Ölheizungen politisch gewollt und bereits eingeleitet – ab 2026 ist der Einbau neuer Ölheizungen in den meisten Fällen verboten.”

Ölheizung vs. Wärmepumpe: Kostenvergleich

Anschaffungskosten

Die Anschaffungskosten für Wärmepumpen sind in der Regel höher als die für Ölheizungen. Eine Ölheizung kann je nach Größe und Leistung des Systems zwischen 6.000 und 15.000 € kosten. Hinzu kommen die Kosten für den Öltank und die Installation, die insgesamt noch einmal mehrere tausend Euro ausmachen können.

Im Vergleich dazu liegen die Anschaffungskosten für eine Wärmepumpe zwischen 10.000 und 30.000 €, abhängig von der Art der Wärmepumpe (Luft-Wasser, Wasser-Wasser oder Erd-Wärmepumpe) und den spezifischen Anforderungen des Gebäudes. Die Installation ist aufwändiger und kann zusätzliche Kosten verursachen, besonders bei Erd- und Wasser-Wärmepumpen, die Bohrungen oder Erdarbeiten erfordern.

Sie sind noch unsicher?

Vamo unterstützt Sie bei der Planung, Installation und Wartung Ihrer Wärmepumpe und hilft Ihnen, staatliche Förderungen zu nutzen, um Ihre Investitionskosten zu senken. Mit unserem Rundum-Service sorgen wir dafür, dass Sie schnell und unkompliziert auf eine umweltfreundlichere Heizung umsteigen können.

Kostenlose Beratung buchen

Staatliche Förderungen reduzieren hohe Investitionskosten: Bis zu 70 % Zuschuss sichern

Ein wesentlicher Vorteil der Wärmepumpe ist die mögliche staatliche Förderung. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bietet attraktive Förderungen für den Einbau von umweltfreundlichen Heizsystemen. Förderfähige Maßnahmen umfassen dabei sowohl die Errichtung neuer Wärmepumpen (KfW-Heizungsförderung) als auch die Optimierung bestehender Heizsysteme (BAFA-Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle). Mit Zuschüssen von bis zu 70 % der Investitionskosten wird der Umstieg auf eine Wärmepumpe erheblich erleichtert​​.

In Deutschland werden Ölheizungen hingegen nicht mehr durch die Regierung bzw. staatliche Fördermittel unterstützt.

Module der neuen Wärmepumpen-Förderung 2024 (BEG)

Betriebskosten: Wärmepumpe vs. Ölheizung

Die Betriebskosten sind ein entscheidender Faktor bei der Wahl zwischen einer Ölheizung und einer Wärmepumpe. Ölheizungen haben aufgrund der stetig schwankenden Ölpreise höhere und weniger vorhersehbare Betriebskosten. Der Preis für Heizöl kann erheblich variieren und somit auch die jährlichen Heizkosten. Zudem müssen bei Ölheizungen regelmäßige Wartungsarbeiten durchgeführt werden, was zusätzliche Kosten verursacht.

Im Gegensatz dazu zeichnen sich Wärmepumpen durch niedrigere und stabilere Betriebskosten aus. Da Wärmepumpen hauptsächlich Strom nutzen, sind sie von den Schwankungen der Ölpreise unabhängig. Besonders in Kombination mit einer Photovoltaikanlage, die einen Teil des benötigten Stroms erzeugt, können die Betriebskosten weiter gesenkt werden. Ebenso lassen sich die laufenden Kosten durch einen speziellen Wärmepumpen-Stromtarif senken. Wartungskosten sind bei Wärmepumpen sehr gering, da sie weniger bewegliche Teile haben und weniger verschleißanfällig sind.

Ein konkretes Beispiel zeigt, dass die Betriebskosten einer Ölheizung für ein durchschnittliches Einfamilienhaus bei etwa 1.800 bis 2.200 € pro Jahr liegen können, während die Betriebskosten einer Wärmepumpe, abhängig von der Effizienz und den Strompreisen, bei etwa 500 bis 1.300 € pro Jahr liegen.

Ölheizung Wärmepumpe
Anschaffungskosten (vor Förderung) 12.000 € 30.000 €
Staatliche Förderung 0 % Bis zu 70 %
Kosten nach Förderung 12.000 € ab 9.000 €
Jahresenergieverbrauch Haus 20.000 kWh 20.000 kWh
Wirkungsgrad ≈ 1 ≈ 4
Heizkosten pro Jahr 1.800 € 1.250 €
CO₂-Steuer 200 € 0 €
Wartungskosten 200 € 50 €
Betriebskosten pro Jahr 2.200 € 1.300 €

Ölheizung oder Wärmepumpe: Energieeffizienz-Vergleich

Wärmepumpen sind äußerst effizient, da sie vorhandene Umweltwärme nutzen und sie in Heizenergie umwandeln. Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe wird durch den sogenannten Coefficient of Performance (COP) angegeben, der das Verhältnis von erzeugter Wärmeenergie zur eingesetzten elektrischen Energie beschreibt. Moderne Wärmepumpen erreichen COP-Werte von 3 bis 5, was bedeutet, dass sie aus einer Kilowattstunde Strom drei bis fünf Kilowattstunden Wärme erzeugen können. Dies macht Wärmepumpen zu einem der effizientesten Heizsysteme auf dem Markt.

Ölheizungen haben im Vergleich zu Wärmepumpen einen deutlich niedrigeren Wirkungsgrad. Der Wirkungsgrad einer modernen Ölheizung liegt zwischen 85 % und 95 %, was bedeutet, dass 5 % bis 15 % der Energie im Öl als Abwärme verloren gehen. Zudem hängt die Effizienz einer Ölheizung stark von der Wartung und der Qualität des Brennstoffs ab. Im Betrieb sind Ölheizungen also weniger effizient und verursachen höhere Betriebskosten als Wärmepumpen.

Umweltaspekte

Wärmepumpen nutzen erneuerbare Energiequellen wie Luft, Wasser oder Erdwärme und produzieren dabei keine direkten CO₂-Emissionen. Sie tragen erheblich zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes bei, insbesondere wenn der benötigte Strom aus erneuerbaren Quellen stammt. Durch die Kombination mit einer Photovoltaikanlage kann die Wärmepumpe nahezu CO₂-neutral betrieben werden. Zudem benötigt eine Wärmepumpe keinen Brennstofftransport, was die Umweltbelastung weiter verringert.

Funktionsprinzip einer Wärmepumpe

Ölheizungen hingegen verbrennen fossile Brennstoffe und erzeugen dabei CO₂-Emissionen. Die Förderung, der Transport und die Verbrennung von Heizöl tragen erheblich zur Umweltbelastung bei. Pro Liter verbranntes Heizöl entstehen etwa 2,6 Kilogramm CO₂. Neben CO₂ werden auch andere Schadstoffe wie Schwefeldioxid und Feinstaub freigesetzt, die zur Luftverschmutzung beitragen und gesundheitsschädlich sein können.

Funktionsprinzip einer Ölheizung mit zentralem Warmwasserspeicher

Wärmepumpe oder Ölheizung: Voraussetzungen und Rahmenbedingungen

Der Einbau einer Wärmepumpe erfordert bestimmte bauliche und technische Voraussetzungen. Diese beinhalten:

  • Platzbedarf: Luft-Wasser-Wärmepumpen sind einfach zu installieren, benötigen jedoch einen geeigneten Standort im Außen- oder Innenbereich. Bei Erdwärmepumpen sind Bohrungen notwendig, was zusätzlichen Platz im Garten erfordert. Wasser-Wasser-Wärmepumpen benötigen eine Grundwasserquelle und sind genehmigungspflichtig.
  • Dämmung des Gebäudes: Wärmepumpen arbeiten am effizientesten in gut gedämmten Gebäuden. Eine unzureichende Dämmung kann die Effizienz verringern und die Betriebskosten erhöhen.
  • Passendes Heizsystem: Wärmepumpen funktionieren besonders gut mit Fußbodenheizungen oder speziellen Niedertemperatur-Heizkörpern. Eine Anpassung oder der Austausch des bestehenden Heizsystems kann hilfreich sein.
  • Stromversorgung: Da Wärmepumpen elektrisch betrieben werden, ist eine stabile und ausreichende Stromversorgung wichtig. Ein zusätzlicher Stromanschluss oder ein separater Stromzähler können erforderlich sein.

Für den Betrieb einer Ölheizung müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Platzbedarf: Ein ausreichend großer und gut belüfteter Raum zur Lagerung des Heizöls ist erforderlich. Zudem muss Platz für den Heizkessel und die damit verbundenen Installationen vorhanden sein.
  • Abgasanlage: Ölheizungen benötigen eine geeignete Abgasanlage, die die entstehenden Verbrennungsgase sicher abführt. Ein Schornstein ist daher unerlässlich und muss regelmäßig gewartet und überprüft werden.
  • Brennstofflagerung: Die Lagerung von Heizöl erfordert spezielle Tanks, die den gesetzlichen Sicherheits- und Umweltschutzbestimmungen entsprechen müssen. Zudem muss eine regelmäßige Lieferung und Lagerung des Öls gewährleistet sein.

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Dann buchen Sie sich ein kostenfreies Beratungsgespräch. Die Experten von Vamo beantworten Ihre Fragen gerne und helfen Ihnen weiter.

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Übersicht: Wärmepumpe oder Ölheizung?

Hier haben wir die wichtigsten Vor- und Nachteile für Sie zusammengefasst:

Wärmepumpe Ölheizung
Anschaffungskosten Höher (9.000 - 30.000 €), aber durch staatliche Förderung reduzierbar Niedriger (6.000 - 15.000 €), zusätzlich Kosten für Öltank und Installation
Betriebskosten Niedriger, stabilere Kosten, besonders in Kombination mit PV-Anlage Höher, schwankende Kosten abhängig vom Ölpreis
Effizienz Sehr hoch (COP von 3 bis 5) Niedriger (Wirkungsgrad von 85 % bis 95 %)
Umweltaspekte Nutzung erneuerbarer Energien, keine direkten CO₂-Emissionen Verbrennung fossiler Brennstoffe, hohe CO₂-Emissionen
Platzbedarf Benötigt Platz für Außen- oder Inneneinheit (Luft-Wasser-Wärmepumpe), Erdarbeiten (Erdwärmepumpe) oder Grundwasserquelle (Wasser-Wasser-Wärmepumpe) Benötigt Platz für Heizkessel und Öltank
Dämmung des Gebäudes Erfordert gut gedämmte Gebäude für optimale Effizienz Weniger abhängig von der Gebäudedämmung
Abgasanlage Nicht erforderlich Erfordert Schornstein und regelmäßige Wartung
Fördermöglichkeiten Bis zu 70 % Zuschuss durch die BEG Keine staatliche Förderung
Zukunftssicherheit Erfüllt zukünftige Energieanforderungen und gesetzliche Vorgaben Auslaufmodell, keine Zukunftssicherheit
Energiequelle Luft, Wasser, Erdwärme, Strom Heizöl, fossiler Brennstoff
CO2-Ausstoß von Gas-, Öl- und Wärmepumpenheizung

Ölheizung durch Wärmepumpe ersetzen? Wann macht es Sinn?

Der Austausch einer alten Ölheizung durch eine moderne Wärmepumpe kann aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein. Hier sind die wichtigsten Faktoren, die berücksichtigt werden sollten:

  1. Alter und Zustand der Ölheizung: Wenn Ihre Ölheizung älter als 20 Jahre ist, ist sie wahrscheinlich weniger effizient und anfälliger für Störungen. Ein Austausch gegen eine Wärmepumpe kann nicht nur die Effizienz verbessern, sondern auch die Zuverlässigkeit der Heizungsanlage erhöhen. Ältere Heizungen müssen gemäß den gesetzlichen Vorgaben ohnehin ausgetauscht werden, was eine gute Gelegenheit bietet, auf eine nachhaltigere Technologie umzusteigen.
  2. Energiekosten-Check: Die Betriebskosten für eine Ölheizung können durch die Schwankungen der Ölpreise stark variieren. Im Vergleich dazu sind die Betriebskosten für eine Wärmepumpe stabiler und tendenziell niedriger, besonders wenn sie mit einer Photovoltaikanlage kombiniert wird. Langfristig können Hausbesitzer durch den Wechsel zur Wärmepumpe erhebliche Kosten einsparen.
  3. Anspruch auf Fördermöglichkeiten: Der Staat unterstützt den Einbau von Wärmepumpen durch verschiedene Förderprogramme. Diese können die hohen Anschaffungskosten erheblich reduzieren, was den finanziellen Aufwand für den Wechsel zur Wärmepumpe verringert. Es gibt eine Grundförderung von 30 %, die durch zusätzliche Boni auf bis zu 70 % erhöht werden können.
  4. Gesetzliche Vorgaben: Mit den zunehmenden gesetzlichen Anforderungen zur Nutzung erneuerbarer Energien und zur Reduktion der CO₂-Emissionen wird der Betrieb von Ölheizungen zunehmend unattraktiver. Zukünftige Vorschriften könnten den Betrieb von fossilen Brennstoffen weiter einschränken oder verteuern, was den Umstieg auf Wärmepumpen noch dringlicher macht.
  5. Gebäudeeigenschaften: Wärmepumpen arbeiten besonders effizient in gut gedämmten Gebäuden mit Niedertemperatur-Heizsystemen wie Fußbodenheizungen. Wenn Ihr Gebäude bereits gut isoliert ist oder Sie eine Renovierung planen, ist der Zeitpunkt ideal, um auf eine Wärmepumpe umzusteigen.
Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpe auf Terrasse

Fazit: Die Langzeitbilanz ist eindeutig. Jetzt auf eine Wärmepumpe umsteigen

Die Analyse zeigt klar, dass die Wärmepumpe gegenüber der Ölheizung zahlreiche Vorteile bietet. Sie ist nicht nur effizienter und umweltfreundlicher, sondern auch langfristig kostengünstiger. Die staatlichen Förderungen machen den Umstieg auf einer Wärmepumpe zusätzlich attraktiv, indem sie die hohen Anschaffungskosten erheblich senken. Angesichts der zunehmenden gesetzlichen Anforderungen und der Notwendigkeit, CO₂-Emissionen zu reduzieren, ist die Wärmepumpe die zukunftssichere Wahl für Hausbesitzer.

Die Ölheizung, einst die Standardlösung für viele Haushalte, verliert zunehmend an Relevanz. Ihre hohen Betriebskosten, die Umweltbelastung und die fehlenden Fördermöglichkeiten machen sie zu einer weniger attraktiven Option. In Anbetracht dieser Faktoren ist der Wechsel zu einer Wärmepumpe eine vernünftige und nachhaltige Entscheidung.

Absatzzahlen für Wärmepumpen  in Deutschland (2017-2023): Tendenz steigend

Komplettpaket: Wärmepumpe kaufen oder finanzieren ab 89 €/Monat mit Vamo

Vamo bietet ein umfassendes Komplettpaket für alle, die auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe umsteigen möchten. Mit Vamo wird der Wechsel zur Wärmepumpe nicht nur einfach, sondern auch finanziell attraktiv:

  1. Planung: Vamo übernimmt die komplette Planung und Beratung. Unsere Heizungs-Experten analysieren Ihre individuellen Bedürfnisse und empfehlen die beste Wärmepumpe für Ihr Zuhause. Dabei wird auch die Möglichkeit staatlicher Förderungen geprüft und in Anspruch genommen.
  2. Installation: Die Installation der Wärmepumpe erfolgt durch qualifizierte lokale Fachkräfte. Vamo sorgt dafür, dass alle Arbeiten professionell und termingerecht durchgeführt werden. Sie müssen sich um nichts kümmern – vom ersten Beratungsgespräch bis zur fertigen Installation.
  3. Wartung: Auch nach der Installation steht Vamo Ihnen zur Seite. Regelmäßige Wartungen und Inspektionen sind im Service enthalten, um die Effizienz und Lebensdauer Ihrer Wärmepumpe zu maximieren.
  4. Finanzierung: Vamo bietet flexible Finanzierungsoptionen. Sie können die Wärmepumpe entweder kaufen oder zu attraktiven Konditionen finanzieren. Ab 89 € pro Monat haben Sie Zugang zu einer modernen, effizienten und umweltfreundlichen Heizlösung.
  5. Rundum-Sorglos-Paket: Mit dem Rundum-Sorglos-Paket von Vamo sind alle wichtigen Aspekte abgedeckt. Dazu gehören auch eventuelle Reparaturen und der Austausch von Verschleißteilen. Sie genießen höchsten Komfort und Sicherheit, ohne sich um zusätzliche Kosten sorgen zu müssen.

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Ihre Vorteile mit Vamo
Hier finden Sie Erklärungen zu allen relevanten Begriffen rund um das Thema Wärmepumpe.
A

Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.

Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.

Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.

B

Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.

Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.

C

CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.

D

Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.

Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.

E

EHPA:  Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.

Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.

Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.

Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.

F

Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird. 

Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.

Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.

G

Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.

Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.

H

Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.

Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.

Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.

I

Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.

Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.

J

Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.

K

Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei. 

L

Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe. 

Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.

Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.

M

Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.

Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.

N

Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.

Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.

O

Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.

P

Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.

Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.

Q

Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.

Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.

R

Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.

Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.

S

Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.

Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.

T

Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.

Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.

U

Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.

V

Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.

Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.

Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.

W

Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.

Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.

X

Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.

Y

Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.

Z

Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.

Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.

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Brauchwasser-Wärmepumpe

Brauchwasser-Wärmepumpe als Alternative zur Warmwasserbereitung mit fossilen Energieträgern

Die Brauchwasser-Wärmepumpe – effizient und einfach zu installieren, bietet sie eine spezialisierte Lösung für die Warmwasserbereitung. Sie nutzt die Energie der Raumluft, um Trinkwasser kostengünstig zu erhitzen, und eignet sich besonders für kompakte Installationsorte wie Keller. Doch was auf den ersten Blick praktikabel erscheint, hat klare Grenzen: Raumheizung gehört nicht zu ihrem Einsatzbereich. Deshalb lohnt es sich, über eine ganzheitlichere Alternative nachzudenken – die Luft-Wasser-Wärmepumpe. Sie verbindet Warmwasser- und Heizfunktion in einem System und punktet durch hohe Effizienz, einfache Integration und umfassende staatliche Förderung. Wie genau Brauchwasser-Wärmepumpen funktionieren, welchen Nutzen sie im Gegensatz zum klassischen Heizkessel bringt und warum die Luft-Wasser-Wärmepumpe oft die bessere Wahl ist, erfahren Sie in diesem Artikel.
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