Wärmepumpe-Rechner: Jetzt Ersparnis berechnen!
Inhaltsverzeichnis
Ein Wärmepumpen-Rechner hilft Ihnen dabei, die anstehenden Kosten und Ihr Sparpotential zu berechnen. Erfahren Sie hier mehr darüber!
Der Umstieg auf eine Wärmepumpe ist eine der effizientesten Lösungen, um grün und kostengünstig zu heizen. Mit unserem Wärmepumpen-Rechner erfahren Sie, wie sehr sich der Heizungswechsel für Sie rentiert. Ob sich eine Wärmepumpe lohnt, welche Voraussetzungen Ihr Haus dafür erfüllen muss und wie Sie die Einsparmöglichkeiten für Ihre Immobilie und Ihren Geldbeutel nutzen können, erklären wir hier. Mit Vamo war der Wechsel zur Wärmepumpe noch nie so leicht!
Wärmepumpe-Rechner: Stromverbrauch, Kosten und CO₂-Verbrauch
Mit einem einfachen Wärmepumpencheck können Sie herausfinden, ob eine Wärmepumpenheizung für Ihren Haushalt infrage kommt und welche Wirkung der Wechsel hat. Abhängig von der Dimensionierung der Wärmepumpe, der Leistung des Gerätes und des Stromverbrauchs der Wärmepumpe lässt sich das Einsparpotenzial beim Umstieg ausrechnen.
Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe ist ausschlaggebend für ihre Leistung und ihre Effizienz – je besser das Verhältnis zwischen eingesetzter Energie und abgegebener Wärmeenergie, desto eher rentiert sich die Wärmepumpe. Der Betriebsstrom einer Wärmepumpe kann natürlich auch aus erneuerbaren Energien bezogen werden und produziert so weniger CO₂ als mit fossilen Brennstoffen. Testen Sie jetzt unseren Online Rechner für Ihre neue Wärmepumpe und erfahren Sie, wie viele Emissionen Sie beim Umstieg von Gasheizung auf Wärmepumpe einsparen können.
Ob sich eine Wärmepumpe für Sie lohnt, ist unter Umständen auch von den Grundstücksvoraussetzungen abhängig: Eine gute Wärmedämmung und ausreichend Platz für den Einbau einer Wärmepumpe sind besonders wichtig. Unsere Heizungsprofis können Ihnen dabei weiterhelfen – in einem kostenlosen Beratungsgespräch klären wir alle Ihre Fragen.
Wärmepumpe mit Rechner berechnen und Sparmöglichkeiten nutzen
Die Gas- und Ölpreise sind stark von aktuellen Ereignissen abhängig – die Kosten für eine Kilowattstunde Gas sind seit letztem Jahr rasant gestiegen. Abhilfe schafft eine Wärmepumpe, die aus erneuerbaren Wärmequellen Heizenergie herstellt: Aus Erde, Wasser und Luft wird natürlich vorkommende Umweltwärme genutzt, mit der dann über einen sogenannten Kältekreislauf das Haus beheizt wird. Die Wärmepumpe funktioniert am optimalsten mit einer guten Wärmedämmung und einer konstanten Vorlauftemperatur.
Unsere Checkliste für den Umstieg auf eine Wärmepumpenheizung finden Sie in unserem Beitrag „Voraussetzungen für eine Wärmepumpe: Checkliste von der Planung bis zur Inbetriebnahme“.
Experten-Hinweis: Vamo trägt das Gütesiegel „Fachbetrieb Wärmepumpe“ und steht damit für Qualität im Wärmepumpenhandwerk. Ausgezeichnet werden Betriebe, die über Schulungen & Prüfungen eine ausreichende Qualifikation ihrer Mitarbeiter nachweisen sowie in ihrem Unternehmen einen hohen Qualitätsanspruch bei Installation und Service etabliert haben. Vamo ist zudem Mitglied im Bundesverband Wärmepumpe, um ihre Interessen zu vertreten.
Der Bundesverband Wärmepumpe betreibt eine Reihe von nützlichen Rechnern, mit denen Sie die Eckdaten Ihrer neuen Wärmepumpe berechnen können.
- Schallrechner: Der Schallrechner beispielsweise informiert über die mögliche Lärmabgabe einer Luft-Wärmepumpe.
- Heizkörperrechner: Der Heizkörperrechner macht Angaben darüber, ob Ihr hydraulisches System bereits geeignet ist oder angepasst werden muss, wenn Sie eine Wärmepumpe betreiben wollen.
- Heizlastrechner: Dank veränderbarer Variablen ist der Heizlastrechner aussagekräftig für Gebäude aller Art.
- Förderrechner: Auch bezüglich einer Förderung für eine Wärmepumpe gibt es Rechner. Mögliche Fördersummen und Fördermittel können Sie über den Förderrechner ausrechnen lassen.
Für Ihre Vamo Wärmepumpe: Rechner für Altbau und Neubau
Mit dem Wärmepumpe-Ersparnis-Rechner von Vamo können Sie Ihre Ausgaben und Emissionen Ihrer momentanen Heizung im Vergleich mit den Ersparnissen durch eine Wärmepumpe sehen. Dafür müssen Sie lediglich Ihren aktuellen Heizträger auswählen, den momentanen Arbeitspreis für eine Kilowattstunde Gas oder Heizöl und den bisherigen Jahresverbrauch sowie den aktuellen Strompreis angeben. Ob sich eher Heizen mit Heizöl oder via Wärmepumpe rentiert, verrät unser Rechner basierend auf Ihren eingegebenen Daten.
Welche Leistung und Dimensionierung Ihre Wärmepumpe benötigt, lässt sich einfach berechnen. Stellen Sie sich zunächst die Frage, wie warm Ihre Wohnung oder Ihr Haus sein soll. Darunter fällt auch, wie lange Sie heizen wollen und wo genau Ihre Wohlfühltemperaturen liegen. Auch der Warmwasserverbrauch sollte hier einbezogen werden. Wie viel Heizenergie wird insgesamt benötigt? Zuletzt sollte geklärt werden, unter welchen äußeren Bedingungen die Wärmepumpe arbeiten wird.
Die Effizienz einer Wärmepumpe wird auch als Wirkungsgrad bezeichnet. Der Wirkungsgrad bezieht sich auf das Verhältnis zwischen der abgegebenen Wärmeenergie und der dafür notwendigen Energie, also beispielsweise den Betriebsstrom der Wärmepumpe. Im Kern bedeutet das: Je mehr Wärmeenergie eine Wärmepumpe aus der eingesetzten Energie gewinnen kann, desto effizienter arbeitet sie.
Jahresarbeitszahl (JAZ) / COP-Wert
Angegeben wird die Effizienz einer Wärmepumpe als Jahresarbeitszahl (JAZ) oder Leistungszahl (COP). Der COP-Wert beschreibt die bestmögliche Leistung einer Wärmepumpe unter Laborbedingungen, während die JAZ die tatsächliche Leistungsfähigkeit angibt. Für den Wechsel zu einer Wärmepumpe ist also die Jahresarbeitszahl ausschlaggebend. Der Bundesverband Wärmepumpe hat zur Orientierung einen JAZ-Rechner zur Verfügung gestellt.
Wissenswertes: Womit heizt Deutschland?
Umfragen zeigen, dass die Beheizungsstruktur des Wohnbestands in Deutschland seit 1995 und insbesondere seit 2015 relativ stabil geblieben ist. Etwa die Hälfte aller Bestandsgebäude werden mit Gasheizungen versorgt, lediglich ein Viertel nutzt Heizöl. Der Anteil von Fernwärme ist seit Beginn der Aufzeichnung 1995 etwas angestiegen und pegelt sich bei etwa 13 bis 15 % ein. Elektro-Wärmepumpen werden zunehmend häufiger verbaut, machen aber nur einen geringen Anteil der Heizstruktur im Wohnbestand aus, während das Heizen mit Strom prozentual weniger wird. Die aktuelle Verteilung aus dem Jahr 2022 ist folgendermaßen:
- Gas: 49,5 %
- Heizöl: 24,8 %
- Fernwärme: 14,1 %
- Wärmepumpe: 2,8 %
- Strom: 2,6 %
- Sonstige: 6,2 %
Mehr als die Hälfte aller deutschen Haushalte heizen also nach wie vor mit fossilen Brennstoffen und haben einen hohen Jahresgasverbrauch. Für Umwelt, Klima und Ihre Heizkostenabrechnung ist die Nachrüstung einer Wärmepumpe von Vorteil. Ölheizung vs. Wärmepumpe: Unser Rechner für Wärmepumpen verrät Ihnen, wie sich der Umstieg auf nachhaltige Heizungsformen für Sie und Ihren Geldbeutel lohnt.
Was kostet eine Wärmepumpe in der Anschaffung?
Abhängig davon, ob Sie sich für den Kauf oder die Finanzierung einer Wärmepumpe entscheiden, variieren die Investitionskosten ebenso wie bei Art und Größe der Wärmepumpe. Da sich jedes Grundstück und jeder Haushalt individuell unterscheidet, sind pauschale Aussagen zu den Kosten einer Wärmepumpe nicht möglich. Für den Kauf einer Wärmepumpenheizung können Sie allerdings mit einer Preisspanne von 9.000 bis 30.000 € rechnen.
Über Vamo können Sie besonders günstig Wärmepumpen finanzieren und diese schon ab 89 € pro Monat nutzen. Unser Finanzierungsmodell ist flexibel und macht Sie unabhängiger von fossilen Brennstoffen! Für Dimensionierung, Leistung und Installation Ihrer neuen Wärmepumpe können Sie jederzeit mit unseren Heizungsprofis Kontakt aufnehmen. Übrigens: Der Vergleich zwischen Wärmepumpe und Gasheizung ist mit unserem Rechner kinderleicht!
Wir haben uns hierbei auf die Luftwärmepumpe bzw. Luft-Wasser-Wärmepumpe spezialisiert. Diese Wärmepumpenart bringt viele Vorteile mit sich, denn sie ist u.a. einfach zu installieren, günstiger in der Anschaffung und in fast allen Gebäuden einsetzbar.
Erfahren Sie mehr in unserem Beitrag „Wärmepumpen-Vergleich: Finden Sie das beste Gerät für Ihre Bedürfnisse“.
Bis zu 70 % Zuschuss: Staatliche Förderungen für Wärmepumpen
Über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) werden die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe mit bis zu 70 % gefördert. Vamo kümmert sich natürlich auch um die Antragsstellung – so können wir Ihnen konstant geringe Finanzierungsraten gewährleisten oder die Anschaffungskosten reduzieren. Die Förderung wird sofort mit den monatlichen Beiträgen verrechnet, sodass Sie direkt profitieren. Nutzen Sie für Ihre neue Wärmepumpe unseren Rechner und optimieren Sie die Amortisation der neuen Anlage mit den passenden staatlichen Förderungen.
Wärmepumpe-Rechner: Höhere Effizienz und mehr Klimaschutz durch einen verringerten CO₂-Ausstoß
Bis zu 65 % Ihrer laufenden Heizkosten können Sie durch den Umstieg auf eine Wärmepumpe sparen. Ein Wärmepumpe-Kosten-Rechner listet die Einsparungsmöglichkeiten klar auf. Gleichzeitig senken Sie Ihren CO₂-Ausstoß erheblich, was das Klima schützt. Unser Rundum-sorglos-Paket für die Finanzierung einer Luft-Wärmepumpe garantiert Ihnen jahrelange Zufriedenheit bei Spitzen-Qualität. Sie haben keine Anschaffungskosten und werden rundum bei Planung, Installation und Wartung unterstützt. Schon ab 89 € pro Monat können Sie bei Vamo Ihre neue Wärmepumpe finanzieren und Ihr Heizsystem umweltfreundlich umstellen!
Ob und wann sich eine Wärmepumpe für Sie lohnt, finden Sie ganz unkompliziert mit unserem Wärmepumpe-Ersparnis-Rechner heraus! Buchen Sie noch heute ein kostenloses Beratungsgespräch und steigen Sie auf grünes Heizen um.
FAQs
Wann lohnt sich eine Wärmepumpe?
Eine Wärmepumpe lohnt sich, wenn die Stromkosten niedrig sind und die Gas- oder Ölpreise hoch sind. Eine gute Wärmedämmung, geschlossene Wärmebrücken sowie ausreichend Platz für die Installation sind ebenfalls wichtig. Die Effizienz der Wärmepumpe hängt vom Verhältnis zwischen eingesetzter Energie und abgegebener Wärmeenergie ab, wobei der Einsatz von erneuerbaren Energien zusätzlichen CO₂-Ausstoß reduziert.
Wie funktioniert ein Wärmepumpen-Rechner?
Ein Wärmepumpen-Rechner ermittelt die potenziellen Kosten- und CO₂-Einsparungen durch den Einsatz einer Wärmepumpe. Nutzer geben Daten wie den aktuellen Heizträger, den jährlichen Energieverbrauch und die Strompreise ein. Der Rechner vergleicht diese Werte mit den Effizienzdaten der Wärmepumpe und zeigt die möglichen Ersparnisse und Förderungen an.
Wie viel kW muss meine Wärmepumpe haben?
Die erforderliche Leistung einer Wärmepumpe hängt von der Größe der Wohnfläche und dem Heizbedarf ab. Eine genaue Berechnung erfolgt anhand der bisherigen Heizlast und des Warmwasserbedarfs. Mit einem Heizungsprofi und einer Heizlastberechnung nach EN 12831 können Sie die passende Dimensionierung und Effizienz Ihrer Wärmepumpe festlegen, um den optimalen Betrieb zu gewährleisten.
Welche Leistung braucht eine Wärmepumpe bei 20000 kW Gasverbrauch?
Bei einem jährlichen Gasverbrauch von 20.000 kWh benötigt eine Wärmepumpe eine Leistung von etwa 5 kW bis 6 kW. Die genaue Dimensionierung hängt von der Effizienz der Wärmepumpe (Jahresarbeitszahl) und der Qualität der Wärmedämmung ab. Eine professionelle Berechnung durch einen Heizungsfachmann ist empfehlenswert.
Wie berechne ich den Stromverbrauch einer Wärmepumpe?
Der jährliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe ergibt sich aus dem jährlichen Heizbedarf in Kilowattstunden, welcher durch die angegebene Jahresarbeitszahl geteilt wird.
Wie berechne ich die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe?
Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe gibt an, wie viel Heizenergie eine Wärmepumpe aus einem bestimmten Teil Betriebsenergie produzieren kann. Bei einer Jahresarbeitszahl von 4 wird die Heizwärme beispielsweise zu 25 % Strom und zu 75 % aus Umweltwärme produziert.
Wie berechnet man die Heizleistung einer Wärmepumpe?
Die Heizleistung oder Effizienz einer Wärmepumpe kann in verschiedenen Größen angegeben und errechnet werden. Einerseits sind der COP-Wert und die JAZ aussagekräftig – primär ein JAZ-Rechner kann dabei hilfreich sein, da er die tatsächliche Leistungskraft der Wärmepumpe in Nutzung angibt. Andererseits kann auch die Energiebilanzmethode angewendet werden. Dabei wird die Heizleistung errechnet, indem die Menge der abgeführten, also genutzten Wärme, von der Menge der zugeführten, also Umweltwärme, abgezogen wird.
Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.
Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.
Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.
Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.
CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.
Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.
Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.
EHPA: Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.
Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.
Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.
Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.
Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird.
Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.
Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.
Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.
Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.
Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.
Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.
Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.
Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.
Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.
Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.
Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei.
Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe.
Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.
Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.
Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.
Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.
Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.
Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.
Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.
Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.
Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.
Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.
Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.
Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.
Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.
Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.
Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.
Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.
Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.
Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.
Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.
Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.
Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.
Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.
Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.
Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.
Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.
Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.