Wärmepumpen-Mythos entlarvt: Vamo klärt 8 häufige Unwahrheiten auf
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Lassen Sie sich von überholten Mythen nicht verunsichern – moderne Wärmepumpen arbeiten auch bei niedrigen Außentemperaturen effizient, sind wartungsarm und amortisieren sich durch die aktuelle Förderung von bis zu 70 % deutlich schneller als oft behauptet.
Die Wärmepumpe gilt als Hoffnungsträger der Wärmewende, doch der Wärmepumpen-Mythos und kritische Stimmen verunsichern viele Interessentinnen und Interessenten. Je beliebter die innovative Heiztechnologie wird, desto mehr Unwahrheiten und Fehlinformationen kursieren. Viele dieser vermeintlichen Nachteile stammen noch aus der Anfangszeit der Wärmepumpentechnik und sind längst überholt. Als zertifizierter Fachbetrieb für Wärmepumpen räumt Vamo mit hartnäckigen Vorurteilen auf und zeigt Ihnen, warum moderne Wärmepumpen eine zukunftssichere Heizlösung darstellen.
Wärmepumpen-Mythos aufgeklärt: Was Sie über moderne Heiztechnik wissen sollten
Die Wahrheit über Wärmepumpen ist: Die innovative Technologie hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Trotz wachsender Beliebtheit kursiert der Wärmepumpen-Mythos in Form von vielen Unwahrheiten. Die meisten kritischen Stimmen beziehen sich noch auf veraltete Technik und übersehen dabei die Leistungsfähigkeit moderner Systeme. Lassen Sie uns die häufigsten Vorurteile genauer unter die Lupe nehmen.
Mit der Wärmepumpe werden Heizkörper nicht warm genug
Diese Behauptung ist falsch. Moderne Wärmepumpen können Vorlauftemperaturen von bis zu 75 °C erreichen und damit auch herkömmliche Heizkörper ausreichend erwärmen. Zwar arbeiten Wärmepumpen im Niedrigtemperaturbereich am effizientesten, aber selbst bei höheren Vorlauftemperaturen erzielen sie noch eine sehr gute Leistung.
Wärmepumpen sind wartungsintensiv
Dieser Wärmepumpen-Mythos hält einem Faktencheck nicht stand. Im Vergleich zu fossilen Heizsystemen sind Wärmepumpen sogar besonders wartungsarm, da sie keine Verbrennung durchführen. Eine jährliche Wartung durch einen qualifizierten Fachbetrieb ist dennoch sinnvoll, um die Effizienz zu optimieren und die Lebensdauer zu maximieren.
Mit dem Vamo SorglosPlus-Servicepaket für nur 499 € im Jahr übernehmen wir die regelmäßige Wartung sowie Service und führen eine kontinuierliche, individuelle Leistungsoptimierung durch. Dies spart Ihnen im Durchschnitt 300 € Heizkosten pro Jahr ein.
Wärmepumpen funktionieren nicht im Altbau
Dieses Vorurteil ist längst überholt und somit ebenfalls ein Wärmepumpen-Mythos. Aktuelle Studien zeigen, dass sich Wärmepumpen auch für Bestandsgebäude hervorragend eignen. Eine Untersuchung des Fraunhofer-Instituts belegt, dass Wärmepumpen in Altbauten effizient arbeiten können – selbst wenn diese nicht vollständig saniert sind.
Für Gebäude mit einem Energieverbrauch unter 150 kWh pro Quadratmeter im Jahr kann sich eine Wärmepumpe grundsätzlich lohnen. Das trifft auf viele Bestandsbauten zu. Mit der richtigen Planung und Dimensionierung durch unsere Expertinnen und Experten erreichen Sie auch im Altbau eine effiziente und kostensparende Wärmeversorgung.
Wärmepumpen können große Immobilien nicht effizient heizen
Diese Behauptung ist nicht korrekt. Moderne Wärmepumpen sind durchaus in der Lage, auch größere Gebäude effizient zu beheizen. Ein Beispiel aus der Praxis zeigt dies eindrucksvoll: In Helsinki versorgt die weltweit größte Luft-Wasser-Wärmepumpe bis zu 30.000 Haushalte zuverlässig mit Wärme – und das trotz der kalten nordischen Winter.
Wärmepumpen sind für Mehrfamilienhäuser ungeeignet
Auch dieser Wärmepumpen-Mythos entspricht nicht den Tatsachen. Besonders bei der Modernisierung von Mehrfamilienhäusern mit Zentralheizungen können Wärmepumpen als Einzellösung oder im Verbund mit einem fossilen Spitzenlastgerät gut integriert werden. Dazu gehören unter anderem:
- Kaskaden-Lösungen mit mehreren Luft-Wasser-Wärmepumpen
- Kombinationen mit Photovoltaik-Anlagen
- Hybridheizungen für besondere Anforderungen
- Dezentrale Lüftungstechnik in Kombination mit Wärmepumpen
Hinweis: Vamo hat sich auf die Installation von effizienten Luft-Wasser-Wärmepumpen für Ein- und Zweifamilienhäuser spezialisiert. Die oben genannten Speziallösungen für Mehrfamilienhäuser gehören nicht zu unserem Angebot. Für eine individuelle Beratung zu Wärmepumpenlösungen in Mehrfamilienhäusern empfehlen wir Ihnen, sich an darauf spezialisierte Fachbetriebe zu wenden.
Wärmepumpen sind umweltschädlich
Diese Kritik ist unbegründet. Wärmepumpen sind im Vergleich zu fossilen Heizsystemen deutlich umweltfreundlicher:
- Sie nutzen zu etwa 75 % kostenlose Umweltwärme aus Luft, Erdreich oder Grundwasser
- Nur rund 25 % der benötigten Energie kommt aus Strom
- Bei Nutzung von Ökostrom ist der Betrieb nahezu klimaneutral
- Eine Wärmepumpe verursacht pro kWh nur etwa 100 g CO₂ - im Vergleich zu mindestens 250 g bei Verbrennungsheizungen
Die Entwicklung geht zudem eindeutig hin zu klimafreundlicheren Kältemitteln. Immer mehr moderne Wärmepumpen verwenden natürliche Kältemittel wie Propan (R290), die deutlich umweltverträglicher sind als herkömmliche Varianten.
Wärmepumpen verursachen schlechte Luft
Diese Behauptung ist falsch. Im Gegensatz zu Gas- und Ölheizungen findet bei Wärmepumpen keine Verbrennung statt. Das Heizungswasser wird ausschließlich über die umgebende Wärme erhitzt und über das Heizsystem verteilt. Dabei kann keine schlechte Luft entstehen.
Im Gegenteil: Bei der Luft-Luft-Wärmepumpe wurde sogar ein reinigender Effekt beobachtet – sie kann beispielsweise Allergene aus der Luft filtern. Die Raumluft wird lediglich etwas trockener, was sich aber durch geeignete Lüftung ausgleichen lässt.
Wärmepumpen sind Stromfresser
Dieser häufig geäußerte Wärmepumpen-Mythos verkennt die hohe Effizienz moderner Wärmepumpen. Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe liegt bei beeindruckenden 300 bis 500 %. Das bedeutet: Aus einer Kilowattstunde Strom erzeugt sie drei bis fünf Kilowattstunden Wärme.
Zum Vergleich: Eine konventionelle Gasheizung erreicht einen Wirkungsgrad von unter 100 %. Bei einer durchschnittlichen Wärmepumpe macht der Strom nur etwa 20 % der gesamten erzeugten Wärmeenergie aus - der Rest kommt kostenlos aus der Umwelt. Dadurch können Sie im Vergleich zu herkömmlichen Heizungen etwa 30 % Ihrer Heizkosten einsparen.
Schluss mit dem Wärmepumpen-Mythos: Mit Vamo den Heizungstausch richtig planen
Dieser Artikel zeigt: Die meisten Vorbehalte gegen Wärmepumpen basieren auf veralteten Informationen. Denn der Umstieg auf eine Wärmepumpe ist eine zukunftssichere Investition. Mit Vamo haben Sie dabei einen verlässlichen Partner an Ihrer Seite, der jeden Wärmepumpen-Mythos aufklärt. Mit uns profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen:
- Wir bieten Wärmepumpen bereits ab 89 € monatlich an.
- Sie profitieren von staatlichen Förderungen bis zu 70 %.
- Unsere Installation erfolgt innerhalb von 30 Tagen.
- Als zertifizierter Fachbetrieb garantieren wir höchste Qualität von deutschen Herstellern.
- Wir übernehmen die komplette Förderungsabwicklung.
- Mit unserem SorglosPlus-Service sparen Sie zusätzlich Betriebskosten.
Vereinbaren Sie jetzt Ihren kostenlosen Beratungstermin und lassen Sie sich von unseren Expertinnen und Experten beraten. Vamo bietet Ihnen den zuverlässigen Faktencheck zur Wärmepumpe!
FAQ
Was spricht gegen die Wärmepumpe?
Die höheren Anschaffungskosten im Vergleich zu konventionellen Heizungen werden oft als Nachteil genannt. Mit aktuellen Förderungen von bis zu 70 % und den deutlich niedrigeren Betriebskosten relativiert sich dieser Punkt jedoch. Außerdem benötigt eine Wärmepumpe etwas Platz für die Außeneinheit. Echte technische Nachteile gibt es bei modernen Systemen kaum noch.
Sind Wärmepumpen wirklich die Zukunft?
Ja, Wärmepumpen gelten als Schlüsseltechnologie der Wärmewende. Sie nutzen überwiegend erneuerbare Energien, sind hocheffizient und können bei Verwendung von Ökostrom nahezu klimaneutral betrieben werden. Die kontinuierliche technologische Weiterentwicklung macht sie für immer mehr Gebäudetypen zur idealen Heizlösung.
Wie lange hält in der Regel eine Wärmepumpe?
Eine Wärmepumpe hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 15 bis 25 Jahren. Mit regelmäßiger Wartung und fachgerechter Installation kann diese sogar noch deutlich verlängert werden. Das Vamo SorglosPlus-Servicepaket trägt durch kontinuierliche Überwachung und Optimierung zur maximalen Lebensdauer bei.
Ist das Heizen mit Wärmepumpe sehr teuer?
Nein, im Gegenteil: Durch den hohen Wirkungsgrad von 300 bis 500 % arbeiten Wärmepumpen sehr effizient. Im Vergleich zu fossilen Heizungen können Sie etwa 30 % der Heizkosten einsparen. Mit speziellen Wärmepumpen-Stromtarifen und der Kombination mit einer Photovoltaikanlage lassen sich die Betriebskosten noch weiter senken.
Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.
Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.
Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.
Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.
CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.
Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.
Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.
EHPA: Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.
Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.
Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.
Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.
Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird.
Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.
Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.
Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.
Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.
Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.
Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.
Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.
Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.
Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.
Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.
Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei.
Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe.
Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.
Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.
Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.
Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.
Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.
Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.
Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.
Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.
Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.
Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.
Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.
Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.
Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.
Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.
Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.
Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.
Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.
Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.
Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.
Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.
Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.
Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.
Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.
Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.
Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.
Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.