Bielefeld heizt grün: Wärmepumpe finanzieren oder kaufen mit Vamo
Inhaltsverzeichnis
Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen – am beliebtesten ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe. Diese nutzt die Außenluft zur Wärmeerzeugung – mit der Wärmeenergie wird die Warmwasserbereitung und die Gebäudeheizung betrieben. Jetzt Beratungstermin vereinbaren und die richtige Wärmepumpe für Ihre Bedürfnisse finden!
Klimaschutz und günstiges Heizen – mit Vamo kein Problem! Durch den Umstieg auf eine Luft-Wasser-Wärmepumpe können Sie nicht nur Heizkosten und Energie sparen, sondern gleichzeitig aktiv zum Klimaschutz beitragen. Bielefeld als ein wichtiges Wirtschaftszentrum im Nordosten Nordrhein-Westfalens hat bis 2030 die Treibhausgasneutralität geplant. Mithilfe unserer Heizungsprofis können Sie ganz einfach und unkompliziert eine Wärmepumpe nachrüsten. Hier erhalten Sie einen ersten Überblick über alles Wichtige zum Thema Luft-Wasser-Wärmepumpe.
Warum Bielefeld auf Wärmepumpen setzt
Bielefeld, als ein wichtiges Wirtschaftszentrum im Nordosten Nordrhein-Westfalens, hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden. Wärmepumpen sind ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu diesem Ziel. Sie tragen dazu bei, die CO₂-Emissionen im Gebäudesektor zu reduzieren. Wärmepumpen als umweltfreundliche, effiziente Art der Gebäudeheizung nutzen die kostenlose Wärme aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser, um zu heizen.
Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpen – am beliebtesten ist die Luft-Wasser-Wärmepumpe. Diese nutzt die Außenluft zur Wärmeerzeugung – mit der Wärmeenergie wird die Warmwasserbereitung und die Gebäudeheizung betrieben. Sie sind relativ kostengünstig und lassen sich in fast jedem Gebäude auch nachträglich installieren.
Andere verbaute Arten sind die Sole-Wasser-Wärmepumpen, welche die Wärme des Erdreichs zum Heizen nutzen, und die Wasser-Wasser-Wärmepumpen, die mit der Wärme des Grundwassers heizen.
Neben den ökologischen Vorteilen bieten Wärmepumpen auch wirtschaftliche Vorteile. Sie sparen im Vergleich zu fossilen Heizsystemen Energiekosten. Die Förderprogramme der Bundesregierung machen Luft-Wärmepumpen noch attraktiver.
Wie genau funktioniert eine Wärmepumpe?
Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen die Wärme der Außenluft, um Wasser zu erwärmen. Das erwärmte Wasser wird dann über Heizkörper oder Fußbodenheizung im Haus verteilt.
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe besteht in der Regel aus zwei Einheiten: einer Außeneinheit und einer Inneneinheit. Die Außeneinheit saugt die Außenluft an und leitet sie in die Wärmepumpe. Dort wird das Kältemittel verdampft, das die Wärme aus der Außenluft aufnimmt. Das verdampfte Kältemittel wird dann von einem Verdichter komprimiert, wodurch die Temperatur und der Druck steigen. Das komprimierte Kältemittel wird dann in den Kondensator geleitet, wo es sich wieder verflüssigt und die Wärme an das Wasser abgibt. Schließlich wird das erwärmte Wasser in das Heizsystem des Hauses geleitet.
Bei der Auswahl der geeigneten Wärmepumpe gibt es viele Details zu beachten. Unsere Checkliste für Wärmepumpen hilft Ihnen hierbei.
Wie viel Strom verbraucht eine Wärmepumpe?
Da eine Wärmepumpe eine gewisse Menge an Antriebsenergie benötigt, variieren die Stromkosten je nach Wärmepumpen-Effizienz, Außentemperatur und Heizbedarf. Die Leistungszahl (COP) gibt an, wie viel Wärme die Wärmepumpe pro verbrauchter Stromeinheit erzeugt. Bei niedrigen Außentemperaturen steigt der Stromverbrauch, da mehr Energie benötigt wird, um Temperaturunterschiede auszugleichen. Wird die Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombiniert, können die Kosten sinken. Bei einer optimalen Dimensionierung und Beratung können Luft-Wasser-Wärmepumpen jedoch sehr effizient sein. Buchen Sie noch heute ein kostenfreies Beratungsgespräch mit unseren Heizungsprofis von Vamo!
Vor- und Nachteile von Wärmepumpen im Überblick
Wärmepumpen bieten eine Reihe von Vorteilen, darunter Energieeffizienz, Umweltfreundlichkeit, Kosteneinsparungen und Komfort. Allerdings sind die Anschaffungskosten im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen höher. Aus diesem Grund bietet Vamo Ihnen die Möglichkeit, bereits ab 89 € im Monat eine Luft-Wärmepumpe zu finanzieren.
Luft-Wärmepumpen bestehen aus zwei Einheiten, für die ausreichend Platz im und am Haus geschaffen werden muss. Ersetzt sie eine alte Heizung, kann allerdings einfach der bisher genutzt Platz verwendet werden. Auch der Lärmpegel der Außeneinheit hält sich bei modernen Wärmepumpen in Grenzen. Vamo-Wärmepumpen entsprechen dem neuesten Standard und sind noch leiser als ein Kühlschrank!
Um die Anschaffungskosten von Wärmepumpen auszugleichen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. So können zum Beispiel staatliche Förderprogramme die Anschaffungskosten senken.
Insgesamt sind Wärmepumpen eine gute Wahl für Hausbesitzer, die nach einer energieeffizienten und umweltfreundlichen Heizlösung suchen.
Bielefeld handelt aktiv gegen den Klimawandel
Bielefeld setzt sich als Stadt bereits seit 1997 aktiv für die Klimawende ein. Um bis 2030 zuverlässig klimaneutral zu werden, wurden verschiedene Maßnahmen eingeführt, mit denen die Klimaanpassung möglich gemacht werden soll. Unter anderem wird die Elektromobilität in Bielefeld gefördert – gleichzeitig soll die Energieeffizienz der Gebäude und der Infrastruktur nachhaltig verbessert werden. Im Rahmen dessen wird die Bevölkerung regelmäßig über den Klimawandel und die Maßnahmen in Bielefeld informiert. Nicht zuletzt gehört die Wärmewende zum Fokus der Klimastrategie Bielefelds.
Aus diesem Grund gibt es ein regionales Förderprogramm für die Installation von Wärmepumpen. Unterstützt werden außerdem die Heizungsoptimierung sowie Energiesparmaßnahmen im Gebäudebestand. Unsere Heizungsprofis beantworten Ihnen gern alle Fragen zum Thema.
Wir installieren Luft-Wasser-Wärmepumpen in Ihrem Gebäude
Wärmepumpen sind die Heizungstechnik der Zukunft. Sie nutzen die kostenlose Wärme aus der Umgebungsluft, um Wasser zu erwärmen. Das Wasser kann dann über Heizkörper oder Fußbodenheizung im Haus verteilt werden.
Wärmepumpen eignen sich mittlerweile für so gut wie alle Gebäude, unabhängig vom Baujahr oder der Gebäudestruktur. Sie sind besonders effizient in Neubauten mit guter Dämmung. Auch in Bestandsgebäuden können Wärmepumpen eine sinnvolle Alternative zu fossilen Heizsystemen sein.
Allerdings ist eine sorgfältige Planung und Installation von Wärmepumpen wichtig. Unsere Heizungsprofis von Vamo beraten Sie gern zu den spezifischen Anforderungen Ihres Gebäudes. Wir finden die passende Wärmepumpe für Ihre Bedürfnisse und kümmern uns um alles von der Planung bis zur Installation.
Mit einer Wärmepumpe können Sie bereits ab dem ersten Tag Energie und CO₂ sparen. Sie sind eine umweltfreundliche und nachhaltige Investition in die Zukunft Ihres Hauses. Mit unserem Wärmepumpen-Rechner können Sie kostenlos herausfinden, ob der Einbau einer Wärmepumpe auch in Ihrem Zuhause Sinn macht.
Das sind die gesetzlichen Vorgaben in Bielefeld
In Bielefeld gilt das Gebäudeenergiegesetz, welches momentan noch in Abstimmung im Parlament ist. Vorgesehen ist darin ein Verbot von Ölheizungen ab 2026. Außerdem heißt es in der Landesbauordnung Nordrhein-Westfalen (BauO NRW), dass Neubauten und grundlegend sanierte Gebäude mit erneuerbaren Energien beheizt werden müssen. Hierzu zählen unter anderem Wärmepumpen.
Wärmepumpe in Bielefeld finanzieren oder kaufen?
Mit Vamo können Sie so flexibel und individuell entscheiden, wie Sie möchten. Wir bieten Ihnen nicht nur die Finanzierung von Wärmepumpen an, sondern natürlich auch den Kauf. Wofür Sie sich entscheiden, ist letztendlich abhängig von Ihren persönlichen Präferenzen.
Wärmepumpen werden seit 2024 mit bis zu 70 % vom Staat gefördert
Möchten Sie Ihre alte Heizung durch eine Wärmepumpe ersetzen? In Deutschland gibt es dafür Fördermittel vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Bis zu 70 % der Investitionskosten können Sie so sparen.
Regional können Sie in Bielefeld auf die Modernisierungsförderung der Stadt zurückgreifen. Energetische Baumaßnahmen wie die Optimierung von Heizungsanlagen im Gebäudebestand werden mit bis zu 55 % Tilgungszuschuss gefördert.
Mit der Neuerung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) seit 1. Januar 2024 wurden auch die Fördersätze angepasst. Die Bundesregierung hat eine Grundförderung von 30 % für den Einbau einer nachhaltigen Heizungsanlage eingeführt. Diese Grundförderung kann um einen Geschwindigkeitsbonus von 20 % aufgestockt werden – Dieser gilt zwischen 2024 und 2028 und wird in den folgenden Jahren schrittweise reduziert. Außerdem gibt es für Haushalte, die weniger als 40.000 € jährliches Einkommen haben einen zusätzlichen Bonus von 30 %. Für die Installation einer Erd- oder Wasser-Wärmepumpe oder die Verwendung eines natürlichen Kältemittels gibt es einen zusätzlichen Effizienzbonus von 5%. Der höchstmögliche Förderzuschuss ist auf 70 % begrenzt.
Setzen Sie sich jederzeit mit uns in Kontakt, wenn Sie Fragen zu den Kombinationsmöglichkeiten haben. Wir von Vamo übernehmen gerne die Beantragung der Fördergelder für Sie. So müssen Sie sich um nichts weiter kümmern und können sich entspannt zurücklehnen.
Vamos 3 Geheimtipps
- Bei der Finanzierung und beim Kauf profitieren Sie von der BAFA-Förderung. Wir beantragen für Sie ganz unkompliziert die Förderung und verrechnen die Fördergelder direkt zu Ihren Gunsten.
- Umweltwärme ist eine kostenlose, erneuerbare Ressource, die zuverlässig und effizient Ihre Immobilie beheizt.
- Nutzen Sie unseren Rundum-Sorglos-Service schon ab 89 € pro Monat. Wir begleiten Sie von Erstberatung bis Einbau kompetent und zuverlässig.
Grün heizen in Bielefeld mit Wärmepumpen und bis zu 65 % Heizkosten sparen!
Vamo ist Ihr verlässlicher Partner auf dem Weg zu einer nachhaltigen und effizienten Heizlösung in Bielefeld. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, Wärmepumpen von Premium-Herstellern zu finanzieren oder zu kaufen, und unterstützen Sie mit intensiver Beratung, individueller Planung, Installation und umfassendem Service. Mit unserem Know-how und der Beantragung von staatlichen Fördergeldern machen wir die Umstellung auf Wärmepumpen für Sie so einfach wie möglich. Zusammen tragen wir aktiv zum Klimaschutz bei, reduzieren Heizkosten und steigern den Wert Ihrer Immobilie. Vertrauen Sie auf Vamo, um die Wärmewende in Bielefeld erfolgreich umzusetzen und Ihre Energiebilanz zu verbessern.
FAQs
Kann ich mit einer Wärmepumpe von Vamo Heizkosten sparen?
Die Einsparungen bei den Heizkosten durch eine Wärmepumpe von Vamo hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Effizienz der Wärmepumpe, die Außentemperatur und den Heizbedarf. In der Regel sind Wärmepumpen jedoch deutlich kosteneffizienter im Vergleich zu fossilen Heizsystemen. Die genaue Höhe der Einsparungen kann variieren, aber Wärmepumpen ermöglichen langfristig beträchtliche Kosteneinsparungen, insbesondere wenn sie mit staatlichen Förderprogrammen kombiniert werden. Unsere Heizungsprofis bei Vamo stehen Ihnen zur Verfügung, um eine individuelle Beratung und Berechnung Ihrer potenziellen Heizkosteneinsparungen durch eine Wärmepumpe durchzuführen.
Wie lange dauert es, bis meine Wärmepumpe in Bielefeld installiert ist?
Die Installationsdauer Ihrer Wärmepumpe in Bielefeld hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Wärmepumpe, der Beschaffenheit des Gebäudes und der Verfügbarkeit unserer Heizungsprofis von Vamo. In der Regel kann die Installation einer Luft-Wasser-Wärmepumpe relativ zügig durchgeführt werden, insbesondere wenn Ihr Gebäude bereits gut vorbereitet ist. Bei komplexeren Projekten oder speziellen Anforderungen kann die Installation mehr Zeit in Anspruch nehmen. Unsere Experten werden jedoch sicherstellen, dass die Installation so reibungslos und effizient wie möglich abläuft, um Ihre Heizlösung so schnell wie möglich zu realisieren.
Welche Förderprogramme gibt es für Wärmepumpen in Bielefeld?
In Bielefeld gibt es verschiedene Förderprogramme für Wärmepumpen. Zum einen fördert die Stadt die Installation von Wärmepumpen, Heizungsoptimierung und Energiesparmaßnahmen im Gebäudebestand mit Tilgungszuschüssen von bis zu 55 %. Zum anderen können Sie von Bundesförderungen des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) profitieren, die bis zu 70 % der Investitionskosten abdecken.
Ist eine Wärmepumpe wartungsintensiv?
Eine Wärmepumpe erfordert im Allgemeinen eine jährliche Wartung, um optimal zu funktionieren. Dies umfasst die Überprüfung und gegebenenfalls das Reinigen der Komponenten sowie die Sicherstellung, dass alle Systeme einwandfrei arbeiten. Die Wartungsanforderungen können je nach Modell variieren, aber im Vergleich zu einigen anderen Heizsystemen sind Wärmepumpen oft weniger wartungsintensiv.
Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.
Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.
Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.
Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.
CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.
Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.
Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.
EHPA: Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.
Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.
Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.
Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.
Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird.
Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.
Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.
Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.
Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.
Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.
Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.
Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.
Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.
Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.
Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.
Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei.
Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe.
Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.
Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.
Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.
Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.
Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.
Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.
Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.
Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.
Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.
Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.
Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.
Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.
Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.
Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.
Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.
Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.
Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.
Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.
Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.
Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.
Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.
Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.
Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.
Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.
Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.
Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.
Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.