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Wärmepumpe mit Heizstab - So funktioniert die Zusatzheizung einer Wärmepumpe

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Wärmepumpe Heizstab

Wärmepumpen wird oft nachgesagt, dass sie nur bei milden Temperaturen funktionieren und im Winter nicht effizient genug sind. Doch wussten Sie, dass moderne Wärmepumpen meist mit einem Heizstab ausgestattet sind, der genau in solchen Situationen die Heizleistung einer Wärmepumpe steigern kann? Wie genau die Zusatzheizung einer Wärmepumpe funktioniert und welche Bedeutung sie für die Kosten und Funktionsweise hat erklären wir in diesem Beitrag.

Das Wichtigste zusammengefasst

  • symbol-hakenHeizstäbe für Wärmepumpen sind eine sinnvolle Ergänzung, um den Wärmebedarf zu unterstützen, wenn die Wärmepumpe allein die Wärmebereitstellung nicht decken kann. Das kann etwa bei extrem niedrigen Außentemperaturen der Fall sein.
  • symbol-hakenDurch die Kombination aus Wärmepumpe und PV-Anlage und das Beanspruchen staatlicher Förderungsmöglichkeiten können Sie Ihre Wärmepumpenheizung besonders kostengünstig und effizient betreiben.
  • symbol-hakenMit Vamo ist der Wechsel zur Wärmepumpe so einfach und günstig wie noch nie - bereits ab 89€ pro Monat können Sie mit unserem Komplettpaket auf eine zukunftssichere und kosteneffiziente Heizlösung setzen.

Was ist eine Wärmepumpe mit Heizstab?

Eine Wärmepumpe mit Heizstab ist ein modernes Heizsystem, das sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel schont. Wärmepumpen nutzen die in der Umgebungsluft, im Erdreich oder im Grundwasser gespeicherte Wärmeenergie, um Gebäude zu beheizen. Sie arbeiten nach dem Prinzip der thermodynamischen Umkehrung, bei der Wärme von einem niedrigeren auf ein höheres Temperaturniveau gebracht wird. Dies geschieht durch den Einsatz eines Kältemittels, das in einem geschlossenen Kreislauf verdampft und kondensiert.

Ein Heizstab, auch elektrischer Heizstab oder E-Heizstab genannt, ist eine zusätzliche Komponente, die in das System integriert wird. Er dient als Unterstützung in Zeiten besonders hoher Heizlast oder bei extrem niedrigen Außentemperaturen, wenn die Effizienz der Wärmepumpe allein nicht ausreicht. Der Punkt, an dem sich der Heizstab einer Wärmepumpe einschaltet, ist auch als Bivalenzpunkt bekannt. Der Heizstab wird elektrisch betrieben und kann schnell zusätzliche Wärme liefern, um den gewünschten Komfort zu gewährleisten.

Die Kombination aus Wärmepumpe und Heizstab bietet somit eine zuverlässige und flexible Lösung für die Beheizung von Gebäuden. Während die Wärmepumpe den Großteil der Heizleistung übernimmt und dabei sehr energieeffizient arbeitet, sorgt der Heizstab für zusätzliche Sicherheit und Komfort in extremen Situationen. Diese Technologie ist besonders in Regionen mit kalten Wintern von Vorteil, da sie eine konstante und angenehme Raumtemperatur sicherstellt.

Vorteile der Wärmepumpe mit Heizstab

Die Verwendung von Wärmepumpen mit Heizstab bringt einige Vorteile mit sich, weshalb die meisten Wärmepumpen mit einem Heizstab ausgestattet sind. Einige Vorteile dieser Heizmethode werden im Folgenden erklärt:

  • Hohe Energieeffizienz: Eine Wärmepumpe mit Heizstab nutzt die in der Umwelt vorhandene Wärme, da der Heizstab nur einschaltet, wenn es absolut notwendig ist, was den Energieverbrauch erheblich reduziert. Dies führt zu niedrigeren Heizkosten und einer besseren Energiebilanz. Durch die effiziente Nutzung von Umweltwärme wird zudem der Bedarf an fossilen Brennstoffen verringert.
  • Zusätzliche Sicherheit und Komfort: Der Heizstab sorgt für zusätzliche Heizungsunterstützung in Zeiten hoher Nachfrage oder extrem niedriger Außentemperaturen. Dies gewährleistet eine konstante und angenehme Raumtemperatur, selbst unter extremen Bedingungen. Dadurch wird sichergestellt, dass das Heizsystem auch in Spitzenzeiten zuverlässig funktioniert.
  • Umweltschutz: Die Nutzung erneuerbarer Energiequellen durch die Wärmepumpe trägt zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei. Dies leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit. Zudem wird die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert, was langfristig positive Auswirkungen auf die Umwelt hat.

Luft-Wasser-Wärmepumpen und Heizstab

Luft-Wasser-Wärmepumpen, manchmal auch Außenluft-Wärmepumpen oder genannt, sind fortschrittliche Heizsysteme, die sowohl Effizienz als auch Vielseitigkeit bieten. Diese Art von Wärmepumpe nutzt die in der Außenluft gespeicherte Wärmeenergie, um Wasser zu erhitzen, das dann zum Heizen verwendet wird. Der Heizstab, auch als elektrischer Heizstab bekannt, ergänzt dieses System und bietet zusätzliche Heizleistung in Zeiten hoher Nachfrage oder extrem niedriger Außentemperaturen. Das Zusammenspiel gewährleistet eine konstante und angenehme Raumtemperatur, selbst unter extremen Bedingungen.

Bei Vamo haben wir uns auf hochwertige Luft-Wasser-Wärmepumpen spezialisiert. Die Effizienz einer Luft-Wasser-Wärmepumpe beruht auf ihrer Fähigkeit, die in der Umgebungsluft vorhandene Wärme als Energiequelle zu nutzen. Das macht sie besonders gut darin, den Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen zu reduzieren. So können Sie nicht nur etwas gutes für die Umwelt tun sondern gleichzeitig auch bares Geld sparen, wenn es um Ihre Heizkosten geht.

(Rechner)

Vorteile der Luft-Wasser-Wärmepumpe

  • Geringerer Installationsaufwand: Luft-Wasser-Wärmepumpen erfordern keine aufwendigen Erdarbeiten wie Erd-Wärmepumpen. Dies führt zu einer schnelleren und kostengünstigeren Installation. Zudem sind sie weniger invasiv und verursachen weniger Störungen auf dem Grundstück. Im Rundum-Sorglos-Paket von Vamo ist die Installation und Wartung Ihrer neuen Wärmepumpe bereits enthalten.
  • Platzsparende Lösung: Da Luft-Wasser-Wärmepumpen keine Erdsonden oder Kollektoren benötigen, nehmen sie weniger Platz in Anspruch. Dies macht sie ideal für städtische Gebiete oder Grundstücke mit begrenztem Platzangebot. Sie können problemlos an der Außenwand eines Gebäudes installiert werden.
  • Einfache Wartung: Die Wartung von Luft-Wasser-Wärmepumpen ist in der Regel unkomplizierter als bei anderen Systemen. Es gibt keine unterirdischen Komponenten, die schwer zugänglich sind. Regelmäßige Inspektionen und Wartungsarbeiten können schnell und effizient durchgeführt werden.
  • Vielseitigkeit bei der Standortwahl: Luft-Wasser-Wärmepumpen können nahezu überall installiert werden, da sie nicht auf spezifische geologische Bedingungen angewiesen sind. Dies macht sie zu einer flexiblen Lösung für verschiedene Gebäudetypen und Standorte. Sie sind sowohl für Neubauten als auch für Renovierungsprojekte geeignet.
  • Schnelle Reaktionsfähigkeit: Dank des integrierten Heizstabs können Luft-Wasser-Wärmepumpen schnell auf plötzliche Temperaturabfälle reagieren. Dies gewährleistet eine konstante und angenehme Raumtemperatur, selbst bei extremen Wetterbedingungen. Der Heizstab bietet zusätzliche Sicherheit und Komfort in Spitzenzeiten.

Kosten und Wartung einer Wärmepumpe mit Heizstab

Die Investition in eine Wärmepumpe als Heizungsanlage ist eine bedeutende Entscheidung, die sowohl finanzielle als auch technische Aspekte berücksichtigt. Wärmepumpen sind in verschiedenen Modellen erhältlich, darunter Sole-Wasser, Wasser-Wasser und Luft-Wasser. Jedes dieser Modelle hat spezifische Kosten- und Wartungsanforderungen.

Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzen die im Erdreich gespeicherte Wärme. Die Anschaffungskosten für diese Systeme liegen in der Regel zwischen 20.000 und 40.000 Euro. Die Installation erfordert Bohrungen, was zusätzliche Kosten verursachen kann. Die Wartungskosten sind moderat, da die Systeme robust und langlebig sind. Regelmäßige Inspektionen sind notwendig, um die Langlebigkeit der Anlage zu garantieren.

Wasser-Wasser-Wärmepumpen entziehen Wärme aus dem Grundwasser. Diese Systeme sind effizient, aber die Installationskosten sind höher, oft zwischen 20.000 und 40.000 Euro. Die Wartung umfasst regelmäßige Überprüfungen der Wasserqualität und der Pumpenfunktion. Da Grundwasserverhältnisse variieren können, ist eine kontinuierliche Überwachung erforderlich, um eine optimale Leistung sicherzustellen.

Luft-Wasser-Wärmepumpen gelten als besonders kosteneffizient. Die Anschaffungskosten sind im Vergleich zu den anderen Modellen niedriger und liegen typischerweise zwischen 20.000 und 30.000 Euro. Die Installation ist weniger aufwendig, da keine Bohrungen oder Wasserzugänge erforderlich sind. Die Wartung ist ebenfalls einfacher und kostengünstiger. Regelmäßige Überprüfungen der Lüfter und Wärmetauscher sowie das Reinigen der Filter sind die Hauptaufgaben. Diese Systeme sind besonders attraktiv für Haushalte, die eine effiziente und kostengünstige Heizlösung suchen.

Quelle: Bundesverband Wärmepumpe e.V.

Zusätzlich zu den Anschaffungskosten sollten auch die Betriebskosten und staatliche Fördermöglichkeiten berücksichtigt werden. Die angegebenen Preisrahmen beziehen sich auf die Anschaffungs- und Installationskosten vor der Verrechnung mit Fördergeldern.

Momentan können Sie von hohen staatlichen Förderungsbeträgen profitieren, wenn Sie zu einer Wärmepumpenheizung wechseln. Somit lassen sich die anfänglichen Investitionskosten aktuell um bis zu 70% senken. Vamo begleitet Sie dabei gerne von der ersten Beratung , über die Antragstellung auf Förderung, bis hin zur Installation und regelmäßigen Wartung.

Wärmepumpe mit eigenem Solarstrom betreiben

Die Kombination von Wärmepumpe und Photovoltaikanlage bietet eine nachhaltige und effiziente Lösung zur Energieversorgung von Gebäuden. Ein besonderer Vorteil ergibt sich, wenn die Wärmepumpe mit eigenem Solarstrom betrieben wird. Diese Konstellation ermöglicht es, den Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms zu maximieren und die Betriebskosten der Wärmepumpe zu senken.

Eine Photovoltaikanlage wandelt Sonnenlicht in elektrische Energie um, die direkt im Haushalt genutzt oder in das öffentliche Netz eingespeist werden kann. Durch die Integration eines Heizstabs in das Wärmepumpensystem kann überschüssiger Solarstrom effizient genutzt werden, um zusätzlich Wärme zu erzeugen. Dies ist besonders vorteilhaft in Zeiten hoher Sonneneinstrahlung, wenn die Photovoltaik Anlage mehr Strom produziert, als im Haushalt benötigt wird.

Der Heizstab dient als ergänzende Wärmequelle und kann die Wärmepumpe unterstützen, insbesondere bei sehr niedrigen Außentemperaturen. Durch den Einsatz von eigenem Solarstrom wird der Bedarf an externem Strom reduziert, was zu einer deutlichen Senkung der Energiekosten führt. Dazu trägt diese Lösung auch weiter zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei, da der Solarstrom auf einer erneuerbaren Energiequelle bezogen wird.

Fazit: Die Vorteile einer Wärmepumpe mit Heizstab

Die Entscheidung für eine Wärmepumpe hängt von verschiedenen Faktoren ab, die individuell bewertet werden müssen. Die Kombination aus Wärmepumpe und Heizstab kann eine kostengünstige und umweltfreundliche Möglichkeit sein, den Heizbedarf von Ihrem Zuhause zu decken.

Eine Wärmepumpe bietet eine umweltfreundliche und energieeffiziente Möglichkeit, zu heizen. Der Heizstab dient dabei als zusätzliche Wärmequelle, die insbesondere bei extrem niedrigen Außentemperaturen zum Einsatz kommt. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe erhöhen und sicherstellen, dass auch bei widrigen Wetterbedingungen eine ausreichende Wärmeversorgung gewährleistet ist.

Wenn die Wärmepumpe mit eigenem Solarstrom betrieben wird, können die Betriebskosten noch weiter gesenkt werden. Dies trägt nicht nur zur Reduzierung der Energiekosten bei, sondern auch zur Minimierung des CO2-Ausstoßes, was einen positiven Beitrag zum Umweltschutz leistet.

Die Anschaffungskosten für eine Wärmepumpe mit Heizstab variieren je nach Modell und Installationsaufwand. Luft-Wasser-Wärmepumpen gelten als besonders kosteneffizient und sind in der Regel günstiger in der Anschaffung und Wartung als Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen. Bei der Entscheidung ist es wichtig, die langfristigen Betriebskosten, staatliche Fördermöglichkeiten und die potenziellen Einsparungen durch den Einsatz von eigenem Solarstrom zu berücksichtigen.

Mit Vamo schon ab 89€ pro Monat zu einer effizienten Luft-Wasser-Wärmepumpe wechseln

Mit Vamo gestaltet sich der Wechsel zu Ihrer neuen Wärmepumpe besonders unkompliziert. Unsere Experten beraten Sie umfassend und stellen sicher, dass Sie eine maßgeschneiderte Heizlösung für Ihr Zuhause erhalten. Wir unterstützen Sie vom Erstgespräch bis hin zur regelmäßigen Wartung Ihrer Wärmepumpe.

Mit unserem Finanzierungsmodell können Sie bereits ab 89€ pro Monat zu einer Wärmepumpe wechseln und so Heizkosten sparen. Lassen Sie sich von unseren Wärmepumpenexperten beraten und finden Sie heraus, ob eine Wärmepumpe die richtige Wahl für Sie ist.

Hier finden Sie Erklärungen zu allen relevanten Begriffen rund um das Thema Wärmepumpe.
A

Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.

Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.

Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.

B

Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.

Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.

C

CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.

D

Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.

Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.

E

EHPA:  Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.

Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.

Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.

Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.

F

Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird. 

Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.

Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.

G

Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.

Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.

H

Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.

Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.

Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.

I

Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.

Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.

J

Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.

K

Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei. 

L

Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe. 

Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.

Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.

M

Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.

Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.

N

Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.

Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.

O

Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.

P

Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.

Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.

Q

Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.

Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.

R

Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.

Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.

S

Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.

Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.

T

Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.

Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.

U

Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.

V

Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.

Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.

Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.

W

Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.

Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.

X

Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.

Y

Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.

Z

Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.

Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.

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