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Lohnt sich eine Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung?

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Mit Wärmepumpe ohne Fußbdenheizung heizen

Oft wird gesagt, dass sich eine Wärmepumpe nur dann lohnt, wenn sie in Verbindung mit einer Fußbodenheizung genutzt wird. Doch was ist an dieser Aussage wirklich dran? In diesem Beitrag werden die verschiedenen Heizoptionen erklärt, damit Sie die passende Entscheidung für Ihr Zuhause treffen können.

Das Wichtigste zusammengefasst

  • symbol-hakenWärmepumpen sind effiziente Heizsysteme, die mit verschiedenen Arten von Heizkörpern kombiniert werden können. Am effizientesten funktionieren Sie in Kombination mit Heizkörpern, die auf eine niedrige Vorlauftemperatur ausgelegt sind - wie Fußbodenheizungen und Niedertemperatur-Heizkörper.
  • symbol-hakenAuch ohne spezielle Heizkörper können Wärmepumpen effizient betrieben werden und zu einer Heizkostenersparnis führen. Ob sich eine Wärmepumpe für Ihr Zuhause eignet, können Sie in einem kostenfreien ersten Beratungsgespräch mit unseren Vamo Wärmepumpenexperten herausfinen.
  • symbol-hakenAuch im Altbau kann sich der Wechsel zu einer Wärmepumpe lohnen. Abhängig von den Gegebenheiten des Hauses, wie der Gebäudeisolierung, dem Heizbedarf und der geographischen Lage, kann jedoch zuerst eine Sanierung des Gebäudes sinnvoll sein.
  • symbol-hakenMit Vamo können Sie bereits ab 149€ pro Monat mit unserem Mietmodell von einer Wärmepumpe profitieren. Wir beraten Sie gerne rund um den Kauf oder das Mieten Ihres neuen Heizsystems.

Wie funktioniert eine Wärmepumpenheizung?

Eine Wärmepumpenheizung ist ein hochentwickeltes modernes Heizsystem, das auf dem Prinzip der Wärmeübertragung basiert. Sie nutzt die vorhandene Wärme in der Umgebung, sei es in der Luft, im Wasser oder in der Erde, und überträgt diese Wärme in das Gebäude, um es zu heizen.

(jetzt in 2 min herausfinden, ob sich eine Wärmepumpe für Ihr Zuhause eignet)

Der gesamte Prozess beginnt mit der Aufnahme von Wärme durch einen Verdampfer. Dieser Verdampfer enthält eine spezielle Flüssigkeit, die bereits bei niedrigen Temperaturen verdampft. Wenn dieses Fluid Wärme aus der Umgebung aufnimmt, wird es gasförmig. Dieses Gas wird dann in einen Kompressor geleitet, der das Gas komprimiert und dadurch seine Temperatur erhöht. Das heiße Gas gelangt dann in einen Kondensator, wo es seine Wärme an das Heizsystem abgibt. Bei diesem Prozess wird das Gas wieder flüssig und kehrt in den Verdampfer zurück, um den Zyklus erneut zu starten.

Funktionsweise einer Wärmepumpe. Quelle: Bundesverband Wärmepumpe

Wärmepumpen sind bekannt für ihre hohe Effizienz. Sie können mehr Wärmeenergie liefern, als sie an elektrischer Energie verbrauchen. So resultiert der Wechsel zu einer Wärmepumpe trotz unter Umständen erhöhten Stromkosten zu niedrigeren Heizkosten. Wie viel Sie mit bei einem Wechsel zur Wärmepumpe sparen können, können Sie mit nur wenigen Klicks mit dem Vamo Ersparnisrechner herausfinden. Darüber hinaus sind sie umweltfreundlich, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und keine schädlichen Emissionen erzeugen.

Es gibt verschiedene Arten von Wärmepumpenheizungen, die sich in der Art der Wärmequelle unterscheiden. Einige nutzen die Luft als Wärmequelle, andere das Wasser oder den Boden. Die Wahl der richtigen Art von Wärmepumpenheizung hängt von den spezifischen Gegebenheiten des Standorts ab.

Funktioniert eine Wärmepumpe auch ohne Fußbodenheizung?

Ja, eine Wärmepumpe kann auch ohne Fußbodenheizung funktionieren. Eine Fußbodenheizung ist zwar eine gängige Methode zur Nutzung der von einer Wärmepumpe erzeugten Wärme, aber sie ist nicht die einzige Möglichkeit. Eine Wärmepumpe kann auch mit anderen Arten von Heizsystemen, wie z.B. Heizkörpern oder Luftheizsystemen, gekoppelt werden. Bei der Auswahl des passenden Heizsystems ist jedoch zu beachten, dass Wärmepumpen am effizientesten arbeiten, wenn sie bei niedriger Vorlauftemperatur betrieben werden.

Fußbodenheizungen sind in diesem Zusammenhang ideal, da sie eine große Fläche zum Heizen bieten und daher mit niedrigeren Temperaturen auskommen. Heizkörper hingegen benötigen in der Regel höhere Temperaturen, um einen Raum effektiv zu heizen, was die Effizienz der Wärmepumpe beeinträchtigen kann. Es gibt jedoch spezielle Heizkörper, die für den Betrieb mit niedrigeren Temperaturen ausgelegt sind und daher gut mit einer Wärmepumpe zusammenarbeiten können.

Luftheizsysteme können ebenfalls mit einer Wärmepumpe gekoppelt werden und bieten den Vorteil, dass sie sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen verwendet werden können. Es ist jedoch wichtig, dass das Heizsystem auf die spezifischen Anforderungen des Gebäudes und die Leistung der Wärmepumpe abgestimmt ist, um eine optimale Effizienz zu gewährleisten.

Die Wahl der besten Heizkörper für Ihre Wärmepumpe

Die Wahl des besten Heizkörpers für Ihre Wärmepumpe ist eine wichtige Entscheidung, die sorgfältige Überlegungen erfordert. Es ist wichtig, einen Heizkörper zu wählen, der effizient mit Ihrer Wärmepumpe zusammenarbeitet, um optimale Heizleistung zu erzielen.

Dabei sollten Sie Faktoren wie die Größe Ihres Hauses, die Isolierung und das Klima in Ihrer Region berücksichtigen. Niedertemperatur-Heizkörper sind oft eine gute Wahl für Wärmepumpen, da sie bei niedrigeren Temperaturen effizient arbeiten können, was die Effizienz der Wärmepumpe verbessert.

Darüber hinaus sollten Sie auch die Materialqualität und die Langlebigkeit des Heizkörpers berücksichtigen. Ein gut gebauter Heizkörper kann viele Jahre halten und Ihnen dabei helfen, Energie und Geld zu sparen. Schließlich sollten Sie auch den Preis und die Installationskosten des Heizkörpers in Betracht ziehen. Ein teurer Heizkörper kann auf lange Sicht kosteneffizienter sein, wenn er eine höhere Effizienz und Langlebigkeit bietet.

Plattenheizkörper

Plattenheizkörper sind eine beliebte Wahl für viele Hausbesitzer, weil sie im in den Punkten Effizienz und Ästhetik überzeugen. Sie bestehen aus einer Reihe von flachen Platten, die Wärme schnell und gleichmäßig in den Raum abgeben. Diese Heizkörper sind in verschiedenen Größen und Stilen erhältlich, sodass sie in fast jede Raumgestaltung passen.

Ein großer Vorteil von Plattenheizkörpern ist ihre Fähigkeit, schnell auf Temperaturänderungen zu reagieren. Dies macht sie ideal für Räume, die schnell aufgeheizt werden müssen, oder für Häuser mit einer zentralen Heizungssteuerung, die die Temperatur im Laufe des Tages anpasst.

Davon abgesehen sind Plattenheizkörper wegen ihrer flachen Bauweise oft platzsparender als andere Heizkörpertypen. Sie können an der Wand montiert werden, was wertvollen Bodenraum freigibt und mehr Flexibilität bei der Raumgestaltung bietet.

Trotz ihrer schlanken Bauweise sind Plattenheizkörper sehr leistungsfähig. Sie können eine große Menge an Wärme abgeben, was sie zu einer effizienten Wahl für große Räume macht. Darüber hinaus sind sie oft aus Materialien gefertigt, die eine hohe Wärmeleitfähigkeit haben, wie zum Beispiel Aluminium, was ihre Effizienz weiter erhöht.

Niedertemperatur Heizkörper

Niedertemperatur-Heizkörper sind eine moderne und effiziente Heizlösung, die in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist. Sie sind speziell dafür konzipiert, bei niedrigeren Temperaturen zu arbeiten, was sie ideal für den Einsatz mit Wärmepumpen und anderen energieeffizienten Heizsystemen macht.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizkörpern, die hohe Temperaturen benötigen, um effektiv zu heizen, können Niedertemperatur-Heizkörper bereits bei Temperaturen von etwa 35 bis 45 Grad Celsius effizient arbeiten. Dies ermöglicht es ihnen, die Wärme gleichmäßiger und über einen längeren Zeitraum zu verteilen, was zu einem angenehmeren und gleichmäßigeren Raumklima führt.

Ein weiterer Vorteil von Niedertemperatur-Heizkörpern ist ihre Energieeffizienz. Da sie bei niedrigeren Temperaturen arbeiten, verbrauchen sie weniger Energie als herkömmliche Heizkörper. Dies kann zu erheblichen Energieeinsparungen führen und hilft, die Umwelt zu schonen.

Niedertemperatur-Heizkörper sind in verschiedenen Größen und Stilen erhältlich, sodass sie in fast jede Raumgestaltung passen. Sie können an der Wand montiert oder in den Boden eingelassen werden, was zusätzliche Flexibilität bei der Raumgestaltung bietet.

Trotz ihrer vielen Vorteile sind Niedertemperatur-Heizkörper nicht für jedes Heizsystem geeignet. Sie arbeiten am besten mit Heizsystemen, die eine konstante, niedrige Wassertemperatur liefern können, wie z.B. Wärmepumpen oder Brennwertkessel. Bei der Auswahl eines Niedertemperatur-Heizkörpers ist es daher wichtig, das gesamte Heizsystem zu berücksichtigen.

Röhrenheizkörper

Röhrenheizkörper sind eine beliebte Wahl für viele Haushalte. Sie bestehen aus einer Reihe von Röhren, die miteinander verbunden sind, um eine große Oberfläche zu schaffen, die Wärme effektiv in den Raum abgibt.

Die Röhren sind so konzipiert, dass sie Wasser oder Dampf durchlaufen, der von einer Heizquelle erhitzt wird. Dies kann eine zentrale Heizungsanlage oder ein elektrisches Element sein. Die Wärme wird dann von den Röhren in den Raum abgestrahlt, was zu einer gleichmäßigen und angenehmen Wärme führt.

Ein wesentlicher Vorteil von Röhrenheizkörpern ist ihre Flexibilität. Sie können in einer Vielzahl von Größen und Formen hergestellt werden, was bedeutet, dass sie in fast jedem Raum installiert werden können. Darüber hinaus sind sie in einer Reihe von Stilen und Oberflächen erhältlich, von traditionellen bis hin zu modernen Designs, sodass sie sich nahtlos in die Inneneinrichtung einfügen.

Röhrenheizkörper sind auch sehr langlebig. Sie sind in der Regel aus robusten Materialien wie Stahl oder Gusseisen gefertigt, die eine lange Lebensdauer gewährleisten. Sie sind auch leicht zu warten und zu reinigen, was sie zu einer praktischen Wahl für vielbeschäftigte Haushalte macht.

Trotz ihrer vielen Vorteile sind Röhrenheizkörper nicht für jeden geeignet. Sie können teurer in der Anschaffung und Installation sein als andere Arten von Heizkörpern und sie können mehr Platz in Anspruch nehmen. Es ist daher wichtig, diese Faktoren zu berücksichtigen, bevor man sich für einen Röhrenheizkörper entscheidet.

Lohnt sich eine Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung im Altbau?

Die Frage, ob sich der Einbau einer Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung im Altbau lohnt, ist eine, die viele Hausbesitzer und Renovierer beschäftigt. Die Antwort ist nicht einfach, da sie von einer Vielzahl von Faktoren abhängt, darunter die spezifischen Eigenschaften des Gebäudes, die klimatischen Bedingungen und die individuellen Heizbedürfnisse.

Wärmepumpen sind eine effiziente und umweltfreundliche Art zu heizen. Sie nutzen die natürliche Wärme aus der Umgebung - aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser - und wandeln diese in nutzbare Wärme für das Gebäude um. Dieser Prozess ist sehr energieeffizient und kann zu erheblichen Einsparungen bei den Heizkosten führen.

Allerdings sind Wärmepumpen in der Regel am effektivsten, wenn sie mit einer Fußbodenheizung  kombiniert werden. Der Grund dafür ist, dass Fußbodenheizungen mit niedrigeren Temperaturen arbeiten als herkömmliche Heizkörper. Da Wärmepumpen bei niedrigeren Temperaturen effizienter arbeiten, können sie in Kombination mit einer Fußbodenheizung eine höhere Gesamteffizienz erreichen.

In einem Altbau ohne Fußbodenheizung kann die Installation einer Wärmepumpe jedoch immer noch sinnvoll sein. Viele Altbauten haben eine ausreichende Wärmedämmung und können daher von der effizienten Wärmeerzeugung einer Wärmepumpe profitieren. Zudem können Wärmepumpen mit speziellen Heizkörpern kombiniert werden, die für niedrigere Vorlauftemperaturen ausgelegt sind.

Es gibt auch spezielle Wärmepumpenmodelle, die für den Einsatz in Altbauten konzipiert sind. Diese sogenannten Hochtemperatur-Wärmepumpen können auch bei höheren Vorlauftemperaturen effizient arbeiten und sind daher eine gute Option für Altbauten mit schlechter Gebäudeisolierung und ohne Fußbodenheizung.

Die Kosten für die Installation einer Wärmepumpe in einem Altbau können jedoch höher sein als in einem Neubau. Dies liegt daran, dass möglicherweise zusätzliche Arbeiten erforderlich sind, um das Gebäude für die Installation vorzubereiten. Dazu können beispielsweise Arbeiten an der Elektrik, der Dämmung oder dem Heizsystem gehören. Deshalb lohnt es sich vor allem in Altbauten zuerst eine Sanierung in Betracht zu ziehen.

Es ist jedoch wichtig, vor der Entscheidung für eine Wärmepumpe eine gründliche Analyse durchzuführen. Dazu gehört die Berücksichtigung aller relevanten Faktoren, wie der spezifischen Eigenschaften des Gebäudes, der verfügbaren Heizoptionen und der langfristigen Heizkosten. Eine professionelle Beratung kann dabei eine wertvolle Unterstützung sein.

Mit Vamo schnell und unkompliziert zur Wärmepumpe wechseln

Vamo bietet Ihnen eine umfassende Beratung rund um Luft-Wasser-Wärmepumpen. Diese Art von Wärmepumpe ist besonders effizient und durch ihren unkomplizierten Einbau und Betrieb für die meisten Haushalte geeignet.  Mit dem Vamo Finanzierungsmodell haben sie außerdem die Option bereits ab 89 € monatlich von Ihrer aktuellen Heizung zu einer hochwertigen Luft-Wasser-Wärmepumpe zu wechseln.

Vamo unterstützt Sie bei Ihrem Heizungswechsel von der ersten Beratung, über den Einbau Ihres neuen Heizsystems bis hin zur regelmäßigen Wartung Ihrer Wärmepumpe. So können Sie nicht nur langfristig Heizkosten sparen sondern auch einen Beitrag um Klimaschutz und der Energiewende leisten.

Hier finden Sie Erklärungen zu allen relevanten Begriffen rund um das Thema Wärmepumpe.
A

Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.

Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.

Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.

B

Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.

Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.

C

CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.

D

Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.

Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.

E

EHPA:  Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.

Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.

Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.

Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.

F

Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird. 

Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.

Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.

G

Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.

Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.

H

Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.

Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.

Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.

I

Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.

Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.

J

Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.

K

Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei. 

L

Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe. 

Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.

Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.

M

Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.

Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.

N

Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.

Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.

O

Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.

P

Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.

Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.

Q

Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.

Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.

R

Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.

Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.

S

Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.

Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.

T

Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.

Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.

U

Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.

V

Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.

Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.

Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.

W

Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.

Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.

X

Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.

Y

Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.

Z

Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.

Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.

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