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Wirkungsgrad Wärmepumpe: Wie effizient arbeitet das Heizsystem?

8 Minuten
Stefan Tebbe
Team Operations

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Steigern Sie die Effizienz Ihrer Wärmepumpe und senken Sie Ihre Energiekosten – mit Vamo als Ihrem Partner für Planung, Installation und Wartung. Jetzt Ersparnis berechnen.

Wirkungsgrad Wärmepumpe

Wärmepumpen gelten als eine der effizientesten Heiztechnologien und erreichen Wirkungsgrade, die weit über denen herkömmlicher Heizsysteme liegen. Der Wirkungsgrad von Wärmepumpen kann dabei zwischen 300 und 500 % liegen, da sie umgewandelte Wärmeenergie aus der Umgebung nutzen. Doch was genau bedeutet der Wirkungsgrad bei einer Wärmepumpe, und wie lässt er sich maximieren?

Das Thema kurz und kompakt

  • symbol-hakenEffizienz der Wärmepumpe: Wärmepumpen nutzen Umweltenergie und erreichen Wirkungsgrade von bis zu 500 %, was sie besonders effizient macht. Im Vergleich zu herkömmlichen Heizungssystemen kann die Effizienz der Heizung durch die Umwandlung von zugeführter Energie in Wärme stark variieren.
  • symbol-hakenTemperaturunterschiede sind entscheidend: Der Wirkungsgrad hängt stark von der Differenz zwischen Wärmequelle und Vorlauftemperatur ab – je geringer die Differenz, desto höher die Effizienz. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zeigt hierbei eine hohe Energieeffizienz, da sie die Wärme aus der Umgebungsluft nutzt und somit oft effizienter als andere Heizungssysteme arbeitet. Vamo ist auf diese Wärmepumpenart spezialisiert.
  • symbol-hakenUnser Rundum-Service: Vamo unterstützt Sie bei Auswahl, Installation und Wartung, um die Effizienz Ihrer Wärmepumpe zu maximieren. Vamo-Kunden profitieren von einem Rundum-Service, in dem die regelmäßige Wartung ohne Aufpreis enthalten ist.

Was versteht man unter dem Wirkungsgrad einer Wärmepumpe?

Definition und Bedeutung des Wirkungsgrads

Der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe gibt an, wie effizient das Heizsystem Wärme aus Umweltenergie wie Luft, Erde oder Wasser erzeugt. Eine Luft-Wärmepumpe nutzt dabei beispielsweise die in der Umgebungsluft vorhandene Wärme, was ihren Wirkungsgrad stark von der Außentemperatur und der zur Verfügung stehenden Wärmequelle abhängig macht. Während herkömmliche Heizsysteme wie Öl- oder Gasheizungen einen Wirkungsgrad von maximal 100 % erreichen, können Wärmepumpen Werte zwischen 300 % und 500 % erzielen, da sie mit geringem Stromaufwand Umweltwärme nutzen. Der hohe Wirkungsgrad macht Wärmepumpen zu einer umweltfreundlichen Alternative, da sie weniger Energie verbrauchen und so die Heizkosten senken.

Wie wird der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe gemessen?

Die Effizienz einer Wärmepumpe lässt sich durch den Coefficient of Performance (COP) und die Jahresarbeitszahl (JAZ) bewerten. Der COP beschreibt die Effizienz unter spezifischen Laborbedingungen und stellt das Verhältnis von erzeugter Wärme zur eingesetzten Energie dar​​. Die JAZ hingegen gibt die Jahresleistung unter realen Bedingungen an und ist daher ein guter Indikator für den tatsächlichen Wirkungsgrad im Alltag. Beide Werte sind wichtige Kennzahlen, um die Leistungsfähigkeit einer Wärmepumpe zu bewerten und mit anderen Modellen zu vergleichen. Der Wirkungsgrad von Wärmepumpen kann dabei weit über 100 % liegen, da sie mehr Energie liefern, als sie verbrauchen, was durch COP und JAZ gemessen wird.

Welche Faktoren beeinflussen den Wirkungsgrad einer Wärmepumpe?

Art der Wärmepumpe

Der Wirkungsgrad variiert je nach Art der Wärmepumpe: Sole-Wasser-Wärmepumpen, die Wärme aus dem Erdboden nutzen, erreichen einen COP-Wert zwischen 4 und 6 und sind besonders effizient, da der Temperaturunterschied zwischen Quelle und Vorlauf geringer ist. Luft-Wasser-Wärmepumpen beziehen ihre Energie aus der Umgebungsluft und erreichen einen COP-Wert zwischen 3 und 4, während Wasser-Wasser-Wärmepumpen, die Grundwasser nutzen, ebenfalls mit einem COP von 4 bis 6 besonders effizient arbeiten. Da Erd- und Grundwasser konstantere Temperaturen bieten, arbeiten diese Pumpen besonders effizient in kalten Monaten, in denen die Lufttemperatur stark schwanken kann.

Außentemperatur und Wärmequelle

Die Effizienz der Luft-Wärmepumpe hängt stark von der Temperatur der Wärmequelle ab. Bei einer Luft/Wasser-Wärmepumpe sinkt der Wirkungsgrad an besonders kalten Tagen, da mehr Energie nötig ist, um die gewünschte Innentemperatur zu erreichen. Sole- und Wasser-Wärmepumpen sind hiervon weniger betroffen, da Erdboden und Grundwasser auch im Winter recht konstante Temperaturen bieten. Diese Schwankungen sind jedoch für den Verbraucher in der Regel nicht spürbar, da das Heizsystem automatisch angepasst wird, um eine gleichmäßige Raumtemperatur zu gewährleisten.

Vorlauftemperatur des Heizsystems

Eine niedrige Vorlauftemperatur trägt entscheidend zum hohen Wirkungsgrad der Wärmepumpe bei. Besonders Fußbodenheizungen, die mit geringen Vorlauftemperaturen arbeiten, eignen sich gut für den Betrieb mit Wärmepumpen. Sinkt die Vorlauftemperatur beispielsweise von 55 °C auf 35 °C, kann die Effizienz um bis zu 5 % steigen.

Gebäudeisolation und Heizlast

Der Wärmepumpen-Wirkungsgrad wird auch von der Dämmung des Gebäudes beeinflusst. Ein gut isoliertes Haus verliert weniger Wärme und benötigt daher weniger Heizleistung. In weniger gut isolierten Gebäuden kann die Wärmepumpe ebenfalls effizient arbeiten, jedoch steigen hier die Heizlast und der Stromverbrauch deutlich an.

So steigern Sie den Wirkungsgrad Ihrer Wärmepumpe

Optimierung der Vorlauftemperatur

Eine der effektivsten Maßnahmen zur Verbesserung des Wirkungsgrads ist die Reduktion der Vorlauftemperatur. Je niedriger diese Temperatur eingestellt ist, desto weniger Strom benötigt die Wärmepumpe, um das Heizwasser auf die gewünschte Temperatur zu bringen. Ideal sind Vorlauftemperaturen zwischen 30 und 40 °C, die insbesondere in Kombination mit Flächenheizungen wie Fußbodenheizungen gut funktionieren.

Regelmäßige Wartung und Pflege

Eine regelmäßige Wartung ist entscheidend, um die Effizienz der Wärmepumpe langfristig zu sichern. Dies umfasst die Überprüfung von Filtern, die Reinigung von Komponenten und das Nachfüllen von Kältemitteln, falls nötig. Vamo-Kunden profitieren durch Vamo SorglosPlus von einem Rundum-Service, in dem die regelmäßige Wartung ohne Aufpreis enthalten ist. So bleibt Ihre Wärmepumpe dauerhaft effizient und ihre Lebensdauer wird maximiert.

Intelligente Regelungssysteme

Moderne Regelungssysteme passen den Betrieb der Wärmepumpe automatisch an die Außen- und Innentemperaturen an. Dies verhindert unnötige Leistungsanpassungen und optimiert den Betrieb der Anlage, was den Wirkungsgrad steigert und die Stromkosten reduziert. Systeme, die mit einer Photovoltaikanlage kombiniert sind, können den Betrieb außerdem direkt an die Stromproduktion anpassen und so die Nutzung von Eigenstrom erhöhen.

Anpassung an das Heizsystem

Die Abstimmung der Wärmepumpe auf das bestehende Heizsystem – zum Beispiel durch den Einbau größerer Heizflächen oder Niedertemperaturheizkörper – kann den Wirkungsgrad zusätzlich erhöhen. Mit einem hydraulischen Abgleich lässt sich sicherstellen, dass das Heizwasser gleichmäßig im Haus verteilt wird, was die Effizienz nochmals steigert​​.

Ihre Vorteile mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe von Vamo

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist eine besonders flexible und kostengünstige Lösung für viele Haushalte. Im Vergleich zu anderen Wärmepumpenarten wie der Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist sie einfacher zu installieren, da keine aufwendigen Bohrungen oder Erdarbeiten nötig sind. Dadurch fallen die Installationskosten in der Regel geringer aus, und die Installation kann schneller durchgeführt werden. Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen die Umgebungswärme aus der Luft, was sie ideal für Regionen mit gemäßigtem Klima macht. 

Mit Vamo als Ihrem Wärmepumpenspezialisten profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen:

  • Rundum-sorglos-Paket
  • Luft-Wasser-Wärmepumpen von Premiumherstellern
  • KfW-Förderung von bis zu 70 %
  • Lokale Profi-Handwerker
  • Intensive Beratung und individuelle Planung
  • Inklusive Installation und Entsorgung des Altgeräts
  • Diebstahlschutz - 24h Überwachung
  • Fernüberwachung zum Erkennen von Unregelmäßigkeiten
  • Einstellung des Geräts für maximale Effizienz
  • Heizkurvenanpassung
  • Heizkörpercheck
  • Flexible Finanzierung: Wärmepumpe kaufen oder finanzieren ab 89 € monatlich 

Fazit – Effizient heizen mit Luft-Wasser-Wärmepumpen von Vamo

Wärmepumpen bieten eine umweltfreundliche und kostensparende Heizlösung mit beeindruckenden Wirkungsgraden von bis zu 500 %. Um jedoch die bestmögliche Effizienz zu erreichen, ist es wichtig, die Wärmepumpe sorgfältig an die Gegebenheiten des Hauses anzupassen und regelmäßig warten zu lassen. Faktoren wie die Art der Wärmepumpe, die Temperatur der Wärmequelle und die Vorlauftemperatur des Heizsystems beeinflussen den Wirkungsgrad entscheidend.

Mit Vamo als erfahrenem Partner für Planung, Installation und Wartung können Sie sicherstellen, dass Ihre Luft-Wasser-Wärmepumpe jederzeit optimal arbeitet und Ihnen langfristig niedrige Betriebskosten beschert. Vereinbaren Sie ein kostenloses Beratungsgespräch, um das beste Potenzial Ihrer Wärmepumpe auszuschöpfen und eine Heizlösung zu erhalten, die sowohl kostengünstig als auch nachhaltig ist.

Sie sind noch unsicher?

Dann buchen Sie sich ein kostenfreies Beratungsgespräch. Die Experten von Vamo beantworten Ihre Fragen gerne und helfen Ihnen weiter.

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Häufig gestellte Fragen zum Wirkungsgrad der Wärmepumpe

Welche Wärmepumpe hat den höchsten Wirkungsgrad?

Wasser-Wasser-Wärmepumpen erzielen in der Regel die höchsten Wirkungsgrade, da das Grundwasser konstante Temperaturen bietet. Sie erreichen je nach Bedingungen Wirkungsgrade von bis zu 500 %. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind jedoch ebenfalls sehr effizient und erreichen je nach Bedingungen Wirkungsgrade von 250 % bis 400 %.

Wie lässt sich der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe steigern?

Der Wirkungsgrad kann durch eine niedrige Vorlauftemperatur, regelmäßige Wartung, intelligente Steuerungssysteme und eine gute Gebäudeisolierung optimiert werden. Auch der Einsatz von Flächenheizungen wie Fußbodenheizungen trägt zur Effizienzsteigerung bei​​.

Was beeinflusst den Wirkungsgrad einer Wärmepumpe?

Faktoren wie die Wärmequelle, Außentemperaturen, Vorlauftemperatur des Heizsystems und die Dämmung des Gebäudes haben einen wesentlichen Einfluss auf den Wirkungsgrad​​.

Was bedeuten COP und JAZ für den Wirkungsgrad?

Der COP (Coefficient of Performance) zeigt den Wirkungsgrad einer Wärmepumpe unter festgelegten Bedingungen, während die JAZ (Jahresarbeitszahl) die durchschnittliche Effizienz über ein Jahr hinweg angibt. Beide Kennzahlen helfen, die Leistungsfähigkeit einer Wärmepumpe zu bewerten​​.

Hier finden Sie Erklärungen zu allen relevanten Begriffen rund um das Thema Wärmepumpe.
A

Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.

Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.

Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.

B

Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.

Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.

C

CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.

D

Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.

Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.

E

EHPA:  Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.

Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.

Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.

Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.

F

Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird. 

Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.

Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.

G

Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.

Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.

H

Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.

Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.

Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.

I

Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.

Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.

J

Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.

K

Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei. 

L

Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe. 

Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.

Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.

M

Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.

Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.

N

Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.

Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.

O

Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.

P

Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.

Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.

Q

Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.

Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.

R

Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.

Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.

S

Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.

Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.

T

Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.

Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.

U

Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.

V

Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.

Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.

Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.

W

Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.

Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.

X

Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.

Y

Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.

Z

Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.

Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.

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