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Wirtschaftlichkeit Wärmepumpe: Lohnt sich die Anschaffung?

8 Minuten
Marius Haas
Team Operations

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Wärmepumpen sind langfristig die wirtschaftlichere und umweltfreundlichere Lösung im Vergleich zu Öl- und Gasheizungen. Trotz der höheren Anfangsinvestition bieten sie durch niedrige Betriebskosten, Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und attraktive Fördermöglichkeiten klare Vorteile. Jetzt Ersparnis berechnen.

Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpen

Die steigenden Energiekosten und der Druck, den CO₂-Ausstoß zu reduzieren, machen den Wechsel zu erneuerbaren Energiequellen attraktiver denn je. Wärmepumpen sind dabei eine beliebte Option, doch stellt sich oft die Frage: Wie wirtschaftlich ist eine Wärmepumpe wirklich? In diesem Artikel klären wir, welche Faktoren die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe beeinflussen, welche Kosten zu erwarten sind und wann sich die Investition lohnt.

Das Thema kurz und kompakt

  • symbol-hakenLaufende Betriebskosten sparen: Wärmepumpen bieten im Vergleich zu Gas- oder Ölheizungen deutlich niedrigere Betriebskosten, insbesondere bei steigenden Preisen für fossile Brennstoffe.
  • symbol-hakenStaatliche Förderungen nutzen: Mit Förderprogrammen wie der KfW-Heizungsförderung können Sie bis zu 70 % der Anschaffungskosten einsparen.
  • symbol-hakenSchnelle Amortisation: Abhängig von den individuellen Gegebenheiten kann sich die Investition in eine Wärmepumpe bereits nach 7 bis 12 Jahren amortisieren, vor allem bei einer Kombination mit einer PV-Anlage zur Eigenstromnutzung.

Wie funktioniert eine Wärmepumpe und wie effizient ist sie?

Wärmepumpen nutzen die in der Umwelt gespeicherte Wärmeenergie, um Gebäude effizient zu beheizen. Dabei entziehen sie der Luft, dem Wasser oder dem Erdreich Wärme und wandeln diese in Heizenergie um. Ihre Effizienz wird durch den COP-Wert (Coefficient of Performance) und die Jahresarbeitszahl (JAZ) bestimmt. Ein hoher COP-Wert, der oft zwischen 3 und 5 liegt, bedeutet, dass die Wärmepumpe das Drei- bis Fünffache der eingesetzten elektrischen Energie in Wärme umwandelt. Dies macht Wärmepumpen zu einer äußerst energieeffizienten und umweltfreundlichen Heizlösung.

Die Effizienz einer Wärmepumpe wird von mehreren Faktoren beeinflusst, die bestimmen, wie viel Heizenergie aus der eingesetzten elektrischen Energie erzeugt werden kann.

Einflussfaktoren auf die Effizienz einer Wärmepumpe

  • Wärmequelle und Außentemperatur: Die Effizienz hängt stark davon ab, aus welcher Quelle die Wärmepumpe ihre Energie bezieht. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind weniger effizient bei sehr niedrigen Außentemperaturen, da sie auf die Umgebungswärme angewiesen sind. Erd- und Wasserwärmepumpen haben hingegen konstantere Temperaturen.
  • Heizsystem im Gebäude: Fußbodenheizungen oder Wandheizungen sind besonders effizient, weil sie mit niedrigeren Vorlauftemperaturen betrieben werden können. Wärmepumpen arbeiten besonders effizient bei niedrigen Systemtemperaturen.
  • Qualität der Installation und Wartung: Eine fachgerechte Installation und regelmäßige Wartung sind entscheidend, um die maximale Effizienz der Anlage zu gewährleisten. Ein hydraulischer Abgleich des Heizsystems verbessert den Wirkungsgrad zusätzlich.
  • Dämmstandard des Hauses: Der Dämmstandard des Hauses beeinflusst maßgeblich die Effizienz einer Wärmepumpe. Gut gedämmte Häuser mit modernen Fenstern und geringem Wärmeverlust benötigen weniger Heizenergie, wodurch die Wärmepumpe effizienter arbeiten kann. Bei älteren, schlecht gedämmten Gebäuden steigt der Energiebedarf, was die Effizienz der Wärmepumpe mindert.
  • Kombination mit einer PV-Anlage: Die Kombination einer Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage erhöht die Wirtschaftlichkeit erheblich. Der eigenproduzierte Solarstrom kann direkt für den Betrieb der Wärmepumpe genutzt werden, wodurch die Stromkosten gesenkt und die Amortisationszeit der Anlage verkürzt werden. Zudem macht es die Nutzung der Wärmepumpe unabhängiger von steigenden Strompreisen.
Einflussfaktoren auf die Effizienz einer Wärmepumpe: Temperatur

Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?

Wärmepumpen gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich je nach genutzter Wärmequelle und Einsatzgebiet unterscheiden. Jede Art hat spezifische Vor- und Nachteile sowie unterschiedliche Effizienzwerte, die sich auf die Wirtschaftlichkeit der Anlage auswirken. Im Folgenden stellen wir die wichtigsten Wärmepumpenarten vor:

1. Luft-Wasser-Wärmepumpe

Diese Wärmepumpe entzieht der Außenluft Wärme und überträgt sie über einen Wärmetauscher auf das Heizsystem des Gebäudes. Sie ist besonders einfach zu installieren, da keine aufwändigen Erdarbeiten notwendig sind. Luft-Wasser-Wärmepumpen sind besonders in Regionen mit milden Wintern beliebt, da ihre Effizienz bei niedrigen Temperaturen abnimmt. Sie erreicht COP-Werte zwischen 3 und 4, abhängig von den Außentemperaturen. Die Anschaffungskosten sind im Vergleich zu anderen Systemen niedrig, jedoch sind die Betriebskosten aufgrund des höheren Stromverbrauchs bei kalten Temperaturen etwas höher.

2. Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdwärmepumpe)

Sole-Wasser-Wärmepumpen nutzen die im Erdreich gespeicherte Wärme und sind besonders effizient (COP von 4 bis 5), da die Temperatur im Boden ganzjährig relativ konstant ist. Die Wärme wird entweder über Erdkollektoren, die flach im Garten verlegt werden, oder über Erdsonden, die tief in den Boden gebohrt werden, gewonnen. Diese Systeme bieten hohe Effizienz und stabile Heizkosten, erfordern jedoch eine größere Anfangsinvestition und Genehmigungen für die Installation.

3. Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Diese Wärmepumpe nutzt das Grundwasser als Wärmequelle, das eine sehr konstante Temperatur bietet, was die Effizienz deutlich steigert (COP-Werten von 4 bis 5). Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe erzielt die höchsten COP-Werte unter den Wärmepumpenarten. Die Installation ist jedoch aufwändig und erfordert Genehmigungen, da Brunnen gebohrt und Wasserrechte geklärt werden müssen.

4. Luft-Luft-Wärmepumpe

Luft-Luft-Wärmepumpen arbeiten als Kombination aus Lüftungs- und Heizsystem, indem sie Wärme aus der Außenluft entziehen und direkt an die Innenluft abgeben. Diese Art ist weniger als Hauptheizung geeignet, sondern dient vor allem zur Ergänzung bestehender Systeme oder in sehr gut gedämmten Häusern.

Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?

Was kosten die verschiedenen Wärmepumpen in der Anschaffung?

Die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe variieren je nach Typ, Leistung und den spezifischen Gegebenheiten des Installationsortes. Neben den reinen Anschaffungskosten spielen auch die Kosten für Installation, notwendige Erdarbeiten und mögliche Genehmigungen eine Rolle. Hier ein Überblick über die typischen Kosten für die verschiedenen Wärmepumpenarten:

Wärmepumpentyp Anschaffungskosten (in Euro) Installationskosten (in Euro) Gesamtkosten (in Euro)
Luft-Wasser-Wärmepumpe 8.000 – 20.000 3.000 – 5.000 11.000 – 25.000
Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdwärmepumpe) 10.000 – 18.000 6.000 – 12.000 16.000 – 30.000
Wasser-Wasser-Wärmepumpe 9.000 – 15.000 8.000 – 15.000 17.000 – 30.000
Luft-Luft-Wärmepumpe 4.000 – 10.000 1.500 – 5.000 5.500 – 15.000

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Betriebskosten von Wärmepumpen

Neben den Anschaffungskosten spielen die laufenden Betriebskosten eine entscheidende Rolle bei der Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe. Diese Kosten setzen sich hauptsächlich aus Stromkosten, Wartungskosten und möglichen Zusatzkosten für Reparaturen zusammen. Im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen sind Wärmepumpen oft günstiger im Betrieb, vor allem, wenn sie durch eine PV-Anlage unterstützt werden.

Die Stromkosten machen den größten Teil der Betriebskosten aus. Der tatsächliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe hängt von der Art der Wärmepumpe, der Effizienz (COP-Wert) und dem individuellen Wärmebedarf des Gebäudes ab. 

Hier ein Rechenbeispiel:

Eine dreiköpfige Familie wohnt in einem Einfamilienhaus in Berlin. Der jährliche Heizwärmebedarf ihres Hauses beträgt etwa 18.000 Kilowattstunden. Zur Beheizung nutzt die Familie eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, die eine durchschnittliche Jahresarbeitszahl (JAZ) von 3,8 erreicht. Das bedeutet, dass die Wärmepumpe aus einer Kilowattstunde Strom im Durchschnitt 3,8 Kilowattstunden Wärme erzeugt. Der benötigte Strom wird aus dem öffentlichen Netz bezogen, wobei die Kosten bei 30 Cent pro Kilowattstunde liegen. Die jährlichen Heizkosten der Familie berechnen sich wie folgt:

  • Strombedarf der Wärmepumpe: Jährlicher Wärmebedarf / JAZ = 18.000 kWh / 3,8 = 4.737 kWh
  • Jährliche Heizkosten: 4.737 kWh x 0,30 €/kWh = 1.421 €

So belaufen sich die jährlichen Heizkosten für die Familie auf 1.421 €

Heizkostenvergleich mit anderen Heizsystemen

Heizungsart Preis pro kWh (Anfang 2024) Jährliche Heizkosten im Einfamilienhaus (18.000 kWh Heizbedarf)
Gasheizung 11 ct 1.980 €
Ölheizung 12 ct 2.160 €
Wärmepumpe (JAZ 3,8) 30 ct 1.421 €
Solarthermie 0 ct 0 €
Pelletheizung 7 ct 1.260 €
Elektroheizung 30 ct 5.760 €

Trotz der niedrigen jährlichen Heizkosten bei Pelletheizungen ist die Wärmepumpe aus mehreren Gründen eine bessere Wahl. Erstens arbeitet die Wärmepumpe deutlich umweltfreundlicher, da sie keine fossilen Brennstoffe verbrennt und somit keinerlei CO₂-Emissionen verursacht. Im Vergleich dazu setzt die Pelletheizung beim Verbrennen von Holzpellets CO₂ frei, auch wenn diese als klimaneutral gelten. Zweitens bietet die Wärmepumpe langfristige Stabilität bei den Betriebskosten. Während die Kosten für Holzpellets aufgrund von Marktschwankungen und Verfügbarkeiten variieren können, hängt die Wärmepumpe primär von Strompreisen ab, die durch den Einsatz von erneuerbaren Energien zunehmend stabiler werden.

Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen außerdem geringe Wartungskosten, da sie auf weniger bewegliche Teile angewiesen sind und keine Brennstoffe verbrauchen. Die Wartungskosten liegen in der Regel bei etwa 300 € pro Jahr, abhängig vom Wärmepumpentyp und den Wartungsintervallen des Herstellers.

KfW-Förderung für Wärmepumpen: Sichern Sie sich bis zu 70 % Zuschuss

Die Anschaffungskosten für Wärmepumpen können durch staatliche Förderungen erheblich reduziert werden. Besonders die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bietet attraktive Zuschüsse im Rahmen der KfW-Heizungsförderung, die bis zu 70 % der förderfähigen Kosten abdecken können. Diese Förderungen senken nicht nur die Anfangsinvestition, sondern steigern auch die Wirtschaftlichkeit der Wärmepumpe erheblich.

Mehr Details zur Zuschuss-Förderung der KFW finden Sie in unserem korrespondierenden Blog-Beitrag.

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Warum mit Vamo zur Wärmepumpe wechseln?

Ganz einfach, zusammen mit Ihnen möchten wir diesen Wechsel nicht nur vereinfachen, sondern ab Tag 1 profitabel machen – ab 89 € monatlich Wärmepumpe von Vamo finanzieren und bis zu 65 % Heizkosten sparen. Zusätzlich werden Wärmepumpen ab 2024 bis zu 70 % vom Staat gefördert. Jetzt kostenlose Beratung buchen.

Was kostet eine Wärmepumpe mit Förderung?

Die tatsächlichen Kosten für eine Wärmepumpe nach Abzug der Förderung können erheblich variieren, abhängig vom Wärmepumpentyp und den förderfähigen Maßnahmen. Hier eine tabellarische Übersicht, die beispielhafte Kosten unter Berücksichtigung der BEG-Förderung zeigt:

Art der Förderung Höhe der Förderung Anschaffungskosten Wärmepumpe
Keine Förderung 0 % 30.000 €
Grundförderung 30 % 21.000 €
Grundförderung + Geschwindigkeitsbonus 50 % 15.000 €
Grundförderung + Einkommensbonus 60 % 12.000 €
Maximale Förderung 70 % 9.000 €

Wie wirtschaftlich sind Wärmepumpen im Vergleich zu Öl- und Gasheizung?

Die Entscheidung für ein Heizsystem wird nicht nur von den Anschaffungs- und Betriebskosten beeinflusst, sondern auch von der langfristigen Wirtschaftlichkeit und den Umweltaspekten. Wärmepumpen bieten im Vergleich zu Öl- und Gasheizungen zahlreiche Vorteile, insbesondere bei den laufenden Kosten und der Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Im Folgenden wird ein Vergleich der Anschaffungs- und Betriebskosten der Wärmepumpe mit denen von Öl- und Gasheizungen dargestellt.

Anschaffung und Installation

  • Ölheizung: Die Anschaffungskosten für eine Ölheizung liegen zwischen 8.000 und 12.000 €, inklusive Einbau. Hinzu kommen Kosten für den Tank und die Schornsteinsanierung, die zusammen etwa 3.000 bis 6.000 € betragen. Insgesamt belaufen sich die Gesamtkosten auf etwa 11.000 bis 18.000 €.
  • Gasheizung: Eine Gasheizung ist in der Anschaffung günstiger. Die Kosten liegen zwischen 7.000 und 10.000 €, inklusive Installation. Zusatzkosten entstehen durch den Anschluss ans Gasnetz, die zwischen 1.500 und 3.000 € liegen können. Insgesamt belaufen sich die Gesamtkosten auf etwa 8.500 bis 13.000 €.
  • Wärmepumpe: Wärmepumpen sind in der Anschaffung teurer, insbesondere Sole-Wasser- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen. Die Kosten liegen zwischen 9.000 und 29.000 €, abhängig vom Typ und den notwendigen Installationsarbeiten. Die höheren Anfangskosten werden jedoch durch die niedrigeren Betriebskosten langfristig kompensiert.

Betriebskosten

  • Ölheizung: Die Betriebskosten für eine Ölheizung sind stark von den Ölpreisen abhängig. Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 2.500 Litern Öl pro Jahr und einem Ölpreis von 1 € pro Liter liegen die jährlichen Heizkosten bei etwa 2.500 €. Hinzu kommen Wartungskosten von etwa 200 bis 300 € pro Jahr.
  • Gasheizung: Die Gaspreise unterliegen ebenfalls starken Schwankungen. Bei einem durchschnittlichen Gasverbrauch von 20.000 kWh pro Jahr und einem Preis von 10 Cent pro kWh belaufen sich die jährlichen Heizkosten auf etwa 2.000 €. Wartungskosten liegen hier ebenfalls bei etwa 150 bis 250 Euro pro Jahr.
  • Wärmepumpe: Wärmepumpen haben deutlich niedrigere Betriebskosten, insbesondere bei Einsatz von eigenerzeugtem PV-Strom. Luft-Wasser-Wärmepumpen verursachen jährliche Stromkosten von etwa 1.200 bis 1.350 €, während Sole-Wasser- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen noch günstiger sind.
Wärmepumpe vs. Gasheizung: Gesamtkosten über 20 Jahre

Amortisation und langfristige Einsparungen

Wärmepumpen amortisieren sich in der Regel nach 7 bis 15 Jahren, abhängig von den Förderungen und der Kombination mit einer PV-Anlage. Die Amortisationszeit verkürzt sich, wenn die Stromkosten durch Eigennutzung von Solarstrom gesenkt werden.

Bei Öl- und Gasheizungen sind die Amortisationszeiten aufgrund der hohen Betriebskosten und der Abhängigkeit von den Brennstoffpreisen länger. Zudem verursachen diese Heizsysteme höhere CO₂-Emissionen, was zukünftig durch CO₂-Steuern zusätzliche Kosten verursachen kann.

Fazit zur Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpen

Wärmepumpen sind langfristig die wirtschaftlichere und umweltfreundlichere Lösung im Vergleich zu Öl- und Gasheizungen. Trotz der höheren Anfangsinvestition bieten sie durch niedrige Betriebskosten, Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und attraktive Fördermöglichkeiten klare Vorteile. Der Umstieg auf eine Wärmepumpe lohnt sich besonders für Neubauten und gut gedämmte Altbauten, die zusätzlich von einer PV-Anlage profitieren können.

Je besser das Haus gedämmt ist und je effizienter die Wärmepumpe arbeitet, desto schneller machen sich die Investitionskosten bezahlt. Die stetig steigenden Preise für fossile Brennstoffe und die zunehmende CO₂-Bepreisung verstärken diesen Effekt zusätzlich. Wer also langfristig umweltfreundlich und kosteneffizient heizen möchte, trifft mit einer Wärmepumpe die richtige Wahl.

FAQs

Wie berechnet man die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe?

Die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe berechnet sich aus den Anschaffungs- und Installationskosten, den jährlichen Betriebskosten (Stromverbrauch, Wartung) und eventuellen Förderungen. Zur Einschätzung kann der Amortisationszeitraum herangezogen werden, der angibt, nach wie vielen Jahren sich die Wärmepumpe durch die Einsparungen gegenüber konventionellen Heizsystemen bezahlt macht.

Die Formel zur Berechnung der Amortisationszeit lautet: 

Amortisationszeit = Kapitalgebundene Mehrkosten / Ersparnis Variable Kosten

Kapitalgebundene Mehrkosten = Anschaffungskosten Wärmepumpe – Anschaffungskosten Gasheizung

Ersparnis Variable Kosten = Heizkosten und Wartungskosten Gasheizung – Heizkosten und Wartungskosten Wärmepumpe

Ist eine Wärmepumpe wirtschaftlich?

Ja, Wärmepumpen sind in der Regel wirtschaftlich, besonders wenn sie durch staatliche Förderprogramme unterstützt und in Kombination mit einer Photovoltaikanlage betrieben werden. Die niedrigen Betriebskosten und die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen machen Wärmepumpen langfristig kosteneffizient.

Wann lohnt sich eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe lohnt sich besonders in gut gedämmten Gebäuden, bei Neubauten oder energetisch sanierten Altbauten. Sie ist auch dann sinnvoll, wenn eine Kombination mit einer Photovoltaikanlage möglich ist, da dies die Stromkosten erheblich senkt und die Wirtschaftlichkeit weiter erhöht.

Wann amortisiert sich eine Wärmepumpe?

Die Amortisationszeit einer Wärmepumpe liegt in der Regel zwischen 7 und 15 Jahren, abhängig von den individuellen Gegebenheiten wie dem Energiebedarf des Hauses, den Energiekosten und den erhaltenen Förderungen. Durch steigende Preise für fossile Energieträger und CO₂-Kosten kann sich dieser Zeitraum weiter verkürzen.

Hier finden Sie Erklärungen zu allen relevanten Begriffen rund um das Thema Wärmepumpe.
A

Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.

Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.

Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.

B

Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.

Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.

C

CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.

D

Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.

Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.

E

EHPA:  Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.

Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.

Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.

Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.

F

Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird. 

Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.

Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.

G

Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.

Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.

H

Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.

Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.

Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.

I

Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.

Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.

J

Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.

K

Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei. 

L

Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe. 

Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.

Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.

M

Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.

Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.

N

Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.

Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.

O

Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.

P

Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.

Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.

Q

Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.

Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.

R

Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.

Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.

S

Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.

Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.

T

Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.

Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.

U

Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.

V

Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.

Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.

Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.

W

Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.

Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.

X

Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.

Y

Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.

Z

Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.

Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.

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