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Zukunft Wärmepumpe: Diese Entwicklungen erwarten uns bis 2030

12 Minuten

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Experten-Tipp: Mit der Zeit werden Wärmepumpen durch technologische Fortschritte und Skaleneffekte in der Produktion immer günstiger. Zusammen mit der aktuell hohen staatlichen Förderung von bis zu 70 % und flexiblen Finanzierungsmodellen ist jetzt der ideale Zeitpunkt für den Umstieg.

zukunft wärmepumpe

Wie wird sich die Wärmepumpentechnologie in Zukunft weiterentwickeln? Das Thema Zukunft Wärmepumpe beschäftigt aktuell Forschende, Unternehmen und Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer gleichermaßen. Während die Technologie bereits heute eine tragende Rolle bei der Wärmewende spielt, stehen wir erst am Anfang einer spannenden Entwicklung. Wärmepumpen versprechen noch mehr Effizienz und sind die Heiztechnologie der Zukunft.

Das Thema kurz und kompakt

  • symbol-hakenDer Markt für Wärmepumpen wächst stark: Nach Prognosen des Bundesverbands Wärmepumpe werden für 2025 rund 260.000 installierte Geräte erwartet. Die Absatzzahlen sollen bis 2030 auf insgesamt 6 Millionen Wärmepumpen in Deutschland steigen.
  • symbol-hakenInnovative Technologien wie elektrokalorische Wärmepumpen und der Einsatz natürlicher Kältemittel versprechen in Zukunft eine noch höhere Effizienz. Smart-Home-Integration und verbesserte Leistungselektronik werden die Systeme zudem intelligenter und sparsamer machen.
  • symbol-hakenMit Vamo sind Sie für die Zukunft bestens gerüstet: Wir bieten Ihnen moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen schon ab 89 € monatlich. Vamo SorglosPlus garantiert Ihnen dabei optimalen Service und maximale Effizienz.

Aktuelle Marktentwicklung, Nachfrage und Prognosen zur Zukunft Wärmepumpe

Die Wärmepumpe-Zukunft sieht laut Expertinnen und Experten vielversprechend aus – nach aktuellen Zahlen des Bundesverbands Wärmepumpe (BWP) werden für das Jahr 2025 rund 260.000 neu installierte Geräte erwartet. Der Verband verzeichnet dabei für 2024 einen Marktrückgang um etwa 45 % im Vergleich zum Vorjahr. Dieser temporäre Rückgang ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen: Das Heizungsgesetz steht nach dem Scheitern der Ampel-Koalition und den bevorstehenden Neuwahlen im Februar 2025 erneut zur Diskussion. Eine Kürzung der aktuell hohen Förderungen von bis zu 70 % ist nach den Wahlen wahrscheinlich. Zudem bestehen weiterhin Unsicherheiten bei der kommunalen Wärmeplanung, und die Bekanntheit der neuen Förderprogramme ist noch nicht ausreichend.

Dennoch gibt es auch positive Signale: Die steigenden Förderzahlen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) deuten auf eine Erholung des Marktes hin. Das ambitionierte Ziel der Bundesregierung, bis 2030 insgesamt 6 Millionen Wärmepumpen in Deutschland zu installieren, bleibt bestehen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind ab 2027 jährlich rund 500.000 neue Installationen notwendig.

Expertinnen und Experten – darunter Dr. Martin Sabel, Geschäftsführer des BWP – betonen dabei die Wichtigkeit stabiler Rahmenbedingungen: „Industrie, Handwerk und Gebäudeeigentümer benötigen positive Anreize zugunsten der erneuerbaren Alternativen, insbesondere der Wärmepumpe. Deshalb muss parallel die Entlastung des Strompreises, etwa im Bereich der Stromsteuer und Netzentgelte angegangen werden.“

Internationale Entwicklungen im Vergleich

Die Position Deutschlands im internationalen Vergleich zeigt deutliches Aufholpotenzial beim Thema Wärmepumpen. Während in Norwegen bereits über 60 % der Haushalte auf diese zukunftssichere Technologie setzen, liegt Deutschland bei Neubauten aktuell bei etwa 50 % - und das trotz vergleichbarer klimatischer Bedingungen. Besonders die USA zeigen, wie schnell sich der Markt wandeln kann: Hier stieg der Anteil der Wärmepumpen am Heizungsmarkt auf 55 %, ein kompletter Umbruch vom gasdominierten Markt der Vergangenheit. Bemerkenswert ist auch das kontinuierliche Wachstum - selbst im herausfordernden Jahr 2023 stiegen die US-Verkaufszahlen um 27 % im Vergleich zum Vorjahr.

Die Entwicklungen in Skandinavien liefern dabei wertvolle Erkenntnisse für den deutschen Markt: Dank jahrzehntelanger Erfahrung im Masseneinsatz konnten hier Technologie und Installationsprozesse kontinuierlich optimiert werden. Diese Expertise fließt heute in die Premium-Wärmepumpen ein, die Vamo in Deutschland anbietet.

Globale Marktentwicklung bis 2030

Die globalen Markttreiber wie steigende Energiepreise und verschärfte Klimaziele beschleunigen die Entwicklung weltweit. Nach Prognosen der International Energy Agency (IEA) wird sich der globale Wärmepumpenmarkt bis 2030 verdreifachen. Die USA haben dabei mit einem Ziel von 500.000 neuen Installationen jährlich ab 2027 einen klaren Wachstumspfad definiert. Deutschland strebt mit dem Ziel von 6 Millionen installierten Wärmepumpen bis 2030 eine ähnlich ambitionierte Entwicklung an.

Die EU setzt mit ihrer F-Gas-Verordnung wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Technologie. Der schrittweise Ausstieg aus synthetischen Kältemitteln fördert den Einsatz natürlicher Alternativen und treibt Innovationen voran. Deutschland orientiert sich dabei stark an den EU-Vorgaben, geht aber mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) teilweise noch darüber hinaus. 

Auch die technologischen Entwicklungen in Asien sind bemerkenswert. Japanische und koreanische Hersteller treiben besonders die Integration von künstlicher Intelligenz in Wärmepumpensysteme voran. Deutsche Hersteller greifen diese Impulse auf und entwickeln sie unter Beibehaltung ihrer hohen Qualitätsstandards weiter - ein wichtiger Grund, warum deutsche Wärmepumpen international so gefragt sind.

Deutschland hat durch innovative Technologien und ambitionierte Ziele die Chance, eine führende Position einzunehmen. Vamo unterstützt diese Entwicklung, indem wir den Zugang zu hochwertigen Wärmepumpen durch flexible Finanzierungsmodelle demokratisieren und gleichzeitig höchste Qualitätsstandards bei Installation und Service sicherstellen.

Was Deutschland von den europäischen Marktführern lernen kann

Der Blick in andere Märkte bietet interessante Einblicke. Besonders die skandinavischen Länder nehmen eine Vorreiterrolle bei der Marktdurchdringung ein. In Norwegen und Finnland beispielsweise sind Wärmepumpen bereits seit Jahren der Standard beim Heizen. Von diesen langjährigen Erfahrungen im Masseneinsatz können deutsche Hersteller bei der Weiterentwicklung der ohnehin schon exzellenten Technologie dieser modernen Heizung profitieren.

Für die erfolgreiche Marktdurchdringung sind drei Faktoren besonders wichtig:

  • Ein flächendeckendes Netz qualifizierter Fachbetriebe für Installation und Wartung - in Skandinavien gibt es bereits seit Jahren standardisierte Ausbildungsprogramme speziell für Wärmepumpentechnologie
  • Effiziente Installationsprozesse durch Standardisierung und digitale Planung - schwedische Installateure benötigen im Schnitt nur 2-3 Tage für eine komplette Installation
  • Attraktive und flexible Finanzierungsmodelle und Förderungen - in Norwegen etwa werden durch staatliche Programme verschiedene Finanzierungsoptionen angeboten, von Direktförderung bis zu zinsgünstigen Krediten

Das sind Erfolgsfaktoren, die Vamo bereits heute in Deutschland umsetzt: Als zertifizierter Fachbetrieb mit standardisierten Prozessen garantieren wir eine schnelle und professionelle Installation. Unser Finanzierungsmodell ab 89 € monatlich macht die Technologie dabei für alle zugänglich.

Sinkende Kosten durch neue Entwicklungen

Die Zukunft der Wärmepumpe verspricht nicht nur technologische Verbesserungen, sondern auch eine positive Preisentwicklung bei Wärmepumpen. Die steigende Nachfrage und der Ausbau der Produktionskapazitäten führen zu sinkenden Herstellungskosten. Besonders interessant ist dabei die Entwicklung spezieller Systeme für verschiedene Einsatzzwecke: Während klassische Wärmepumpen sowohl Heizung als auch Warmwasser bereitstellen, gibt es mittlerweile auch effiziente Brauchwasser-Wärmepumpen, die sich ausschließlich auf die Warmwasserbereitstellung konzentrieren. Vamo verbaut diese allerdings nicht.

Gerade im Altbau, wo früher oft Vorbehalte gegenüber Wärmepumpen bestanden, zeigen neue Entwicklungen vielversprechende Möglichkeiten. Moderne Systeme erreichen auch bei älteren Gebäuden sehr gute Effizienzwerte und tragen erheblich zur CO2 und Kosteneinsparung bei. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Gasheizung kann eine Wärmepumpe den CO2-Ausstoß um bis zu 50 % reduzieren – mit grünem Strom sogar noch deutlich mehr.

Bereits heute gibt es attraktive Finanzierungs- und Fördermodelle, die den Umstieg auf eine Wärmepumpe erschwinglich machen. Die staatliche Förderung durch die KfW ermöglicht Zuschüsse von bis zu 70 % der Investitionskosten. Dies setzt sich zusammen aus:

  • Einer Grundförderung von 30 % gilt für alle Heizungen, die mindestens zu 65 % erneuerbare Energien nutzen
  • Einem Klimageschwindigkeitsbonus von 20 %
  • Einem möglichen Einkommensbonus von 30 % für Haushalte mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen unter 40.000 €
  • Einem zusätzlichen Effizienzbonus von 5 % bei Nutzung natürlicher Kältemittel

Vamo macht den Einstieg in die Wärmepumpentechnologie besonders attraktiv: Mit unserem innovativen Finanzierungsmodell können Sie bereits ab 89 € monatlich eine moderne Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzen. Dabei profitieren Sie von Tag 1 an von geringeren Heizkosten – Einsparungen von bis zu 65 % sind möglich. Als zertifizierter Fachbetrieb garantieren wir Ihnen dabei höchste Qualität bei Installation und Service.

Zukunft Wärmepumpe: Technologische Innovationen der Heiztechnik im Fokus

Eine besonders spannende Entwicklung sind neue Wärmepumpen, die ohne den klassischen Kompressor arbeiten. Diese sogenannten elektrokalorischen Wärmepumpen nutzen einen cleveren technischen Trick: Bestimmte Materialien erwärmen sich, wenn sie unter elektrische Spannung gesetzt werden - ähnlich wie ein Akku beim Laden warm wird. Wird die Spannung wieder abgeschaltet, kühlen sie ab. Diesen elektrokalorischer Effekt nutzen die neuen Wärmepumpen, um besonders effizient zu heizen.

Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer-Instituts haben dabei einen wichtigen Durchbruch erzielt: Sie haben die elektrischen Bauteile so verbessert, dass fast 100 % der eingesetzten Energie genutzt werden kann.

Was bedeutet das für Sie? Während heutige Wärmepumpen aus einer Kilowattstunde Strom etwa 4 bis 5 Kilowattstunden Heizwärme erzeugen können, könnten die neuen Systeme in Zukunft bis zu viermal so viel Wärme aus der gleichen Menge Strom gewinnen. Das bedeutet: noch niedrigere Heizkosten bei gleichem Komfort.

Die Verbesserungen bei der Leistungselektronik wirken sich direkt auf die Gesamteffizienz aus. Während heutige Wärmepumpen etwa 50 % des physikalisch möglichen Wirkungsgrads erreichen, könnten elektrokalorische Systeme theoretisch bis zu 85 % schaffen. Dies würde die Heizkosten für Verbraucherinnen und Verbraucher weiter deutlich senken.

Auch beim Einsatz der Kältemittel gibt es wichtige Fortschritte. Der Trend geht eindeutig zu natürlichen Kältemitteln wie Propan, die nicht nur umweltfreundlicher sind, sondern auch höhere Vorlauftemperaturen ermöglichen. Die Integration in Smart-Home-Systeme macht die Wärmepumpen zudem intelligenter: Sie können ihr Heizverhalten automatisch an die Gewohnheiten der Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Wettervorhersage anpassen.

Zukunft Wärmepumpe: Hybride Systeme der Zukunft

Die Zukunft des Heizens entwickelt sich in verschiedene Richtungen. Während einige Anbieter auf Hybridlösungen setzen, konzentriert sich Vamo bewusst auf hocheffiziente reine Luft-Wasser-Wärmepumpen. Diese Spezialisierung ermöglicht es uns, unseren Kundinnen und Kunden maximale Expertise und optimalen Service für ihre Wärmepumpe zu bieten.

Besonders vielversprechend ist dabei die Kombination von Wärmepumpen mit Photovoltaikanlagen. Diese Kombination ermöglicht es, den selbst erzeugten Strom direkt für den Betrieb der Wärmepumpe zu nutzen. Dadurch sinken nicht nur die Betriebskosten, sondern es wird auch die Unabhängigkeit von externen Energieversorgern gestärkt.

Ein weiterer wichtiger Trend sind intelligente Speicherlösungen. Moderne Wärmepumpensysteme können überschüssige Wärme in Form von Wärmeenergie in Warmwasser zwischenspeichern und bei Bedarf wieder abrufen. Diese Technologie wird durch die Integration in Smart Grids noch effizienter: Die Wärmepumpe kann dann automatisch zu Zeiten günstiger Strompreise oder hoher erneuerbarer Energieproduktion arbeiten.

Mit Vamo zur Zukunft Wärmepumpe: Auf Wärmepumpe umsteigen und maximale Förderung sichern!

Der internationale Vergleich zeigt deutlich: Die Wärmepumpe ist längst keine Zukunftsvision mehr, sondern in vielen Ländern bereits Standard. Deutschland hat jetzt die Chance, von den Erfahrungen der Vorreiter zu profitieren und den Wandel zu beschleunigen. Durch innovative Technologien wie Smart-Home-Integration und KI-gestützte Optimierung wird die Effizienz weiter steigen, während die Kosten durch Skaleneffekte sinken werden.

Mit Vamo können Sie diesen Wandel aktiv mitgestalten. Als zertifizierter Fachbetrieb bieten wir Ihnen die Vorteile jahrelanger skandinavischer Erfahrung kombiniert mit deutscher Ingenieurskunst. Durch unser Finanzierungsmodell ab 89 € monatlich und die aktuell hohe staatliche Förderung von bis zu 70 % machen wir den Umstieg so einfach wie nie. Investieren Sie jetzt in eine nachhaltige und kostensparende Zukunft – unser Team aus Expertinnen und Experten steht Ihnen zur Seite.

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FAQ

Ist eine Wärmepumpe die Heizung der Zukunft?

Ja, Wärmepumpen gelten als klimafreundliches Heizsystem. Die kontinuierlichen Verbesserungen bei Effizienz und Kosten, zusammen mit den ambitionierten Klimazielen der Bundesregierung, machen sie zur wichtigsten Alternative zu fossilen Heizungen.

Warum bricht der Markt für Wärmepumpen ein?

Der aktuelle Marktrückgang von etwa 45 % ist temporär und hauptsächlich auf Unsicherheiten bei der kommunalen Wärmeplanung sowie die noch nicht ausreichende Bekanntheit der neuen Förderprogramme zurückzuführen. Experten erwarten bereits für 2025 eine deutliche Erholung.

Was werden Wärmepumpen in 10 Jahren kosten?

Durch technologische Fortschritte und Skaleneffekte in der Produktion wird mit sinkenden Anschaffungskosten gerechnet. Zusammen mit den staatlichen Förderungen von bis zu 70 % und innovativen Finanzierungsmodellen wie bei Vamo (ab 89 € monatlich) wird die Technologie immer erschwinglicher.

Was ist das größte Problem bei einer Wärmepumpe?

Die größte Herausforderung liegt derzeit noch in den anfänglichen Investitionskosten. Diese relativieren sich jedoch durch die hohen Fördermöglichkeiten, flexible Finanzierungsmodelle und die deutlich niedrigeren Betriebskosten im Vergleich zu fossilen Heizungen. Mit einem kompetenten Partner wie Vamo lassen sich zudem technische Herausforderungen bei Planung und Installation professionell meistern.

Hier finden Sie Erklärungen zu allen relevanten Begriffen rund um das Thema Wärmepumpe.
A

Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.

Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.

Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.

B

Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.

Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.

C

CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.

D

Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.

Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.

E

EHPA:  Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.

Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.

Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.

Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.

F

Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird. 

Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.

Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.

G

Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.

Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.

H

Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.

Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.

Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.

I

Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.

Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.

J

Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.

K

Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei. 

L

Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe. 

Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.

Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.

M

Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.

Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.

N

Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.

Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.

O

Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.

P

Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.

Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.

Q

Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.

Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.

R

Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.

Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.

S

Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.

Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.

T

Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.

Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.

U

Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.

V

Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.

Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.

Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.

W

Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.

Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.

X

Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.

Y

Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.

Z

Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.

Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.

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