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Zuschuss Wärmepumpe: So werden bis zu 70 % der Kosten gefördert

8 Minuten
Marius Haas
Team Operations

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Experten-Tipp: Nutzen Sie staatliche Zuschüsse für Wärmepumpen, um Ihre Heizkosten zu senken und Ihre Immobilie zukunftssicher zu machen!

Zuschuss Wärmepumpe

Der Umstieg auf eine klimafreundliche Wärmepumpe wird seit 2024 durch die Bundesförderung für effiziente Gebäude noch attraktiver gefördert. Mit dem KfW-Zuschuss können Hausbesitzer und -besitzerinnen bis zu 70 % der Kosten für ihren Heizungstausch erhalten. Dabei unterstützt der Staat nicht nur den Kauf und Einbau der Wärmepumpe selbst, sondern auch begleitende Maßnahmen wie die fachgerechte Installation und Optimierung des Heizungssystems. Die Förderkonditionen für Luft-Wasser-Wärmepumpen sind dabei besonders attraktiv. Detaillierte Informationen zu allen Förderprogrammen finden Sie hier.

Das Thema kurz und kompakt

  • symbol-hakenNeue Zuständigkeit: Seit Januar 2024 können Hausbesitzer über die KfW eine Grundförderung von 30 % für den Einbau einer Wärmepumpe beantragen, die sich durch verschiedene Boni auf bis zu 70 % erhöhen lässt.
  • symbol-hakenFörderhöhe: Die förderfähigen Kosten liegen bei maximal 30.000 € für ein Einfamilienhaus. Für Mehrfamilienhäuser gelten gestaffelte Beträge je nach Anzahl der Wohneinheiten.
  • symbol-hakenAnträge: Die Förderanträge müssen zwingend vor Beginn der Arbeiten gestellt werden. Eine nachträgliche Förderung ist nicht möglich.
  • symbol-hakenFörderservice: Vamo unterstützt Sie als zertifizierter Fachbetrieb von der Planung bis zur Installation und hilft bei der Beantragung der maximalen Fördermittel. Mit unserem Finanzierungsmodell können Sie bereits ab 89 € monatlich eine hochwertige Wärmepumpe nutzen.

Wer bekommt einen Zuschuss für eine Wärmepumpe?

Während der Zuschuss für Wärmepumpen früher über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt wurde, ist seit 2024 ausschließlich die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für die Förderung zuständig. Der ehemalige BAFA-Zuschuss für Wärmepumpen wurde in die neue KfW-Förderung überführt. Die KfW-Heizungsförderung richtet sich an private Eigentümer von Bestandsgebäuden, deren Bauantrag mindestens fünf Jahre zurückliegt. Antragsberechtigt sind:

  • Eigentümer von selbstgenutzten oder vermieteten Einfamilienhäusern
  • Besitzer von Mehrfamilienhäusern mit mehr als einer Wohneinheit
  • Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG)
  • Eigentümer von Eigentumswohnungen in WEGs

Wichtig:

  • symbol-hakenDas Förderprogramm für eine Wärmepumpenheizung gilt nur für Bestandsgebäude. Für Neubauten gibt es separate Förderprogramme.

Effiziente Wärmepumpe im Vorgarten, perfekt für Förderprogramme und Zuschüsse

Wie hoch ist der Wärmepumpenzuschuss?

Die Wärmepumpen-Förderung setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen:

  • Grundförderung: 30 % der förderfähigen Kosten
  • Klimageschwindigkeitsbonus: zusätzlich 20 % beim Austausch einer alten Heizung bis 2028
  • Effizienzbonus: 5 % extra bei Nutzung natürlicher Kältemittel
  • Einkommensbonus: weitere 30 % für Haushalte mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen unter 40.000 €

Wärmepumpe vor einem Haus, eine ideale Lösung für energieeffizientes Heizen mit staatlichem Zuschuss.

Die maximale gesamte Förderung der Wärmepumpe ist auf 70 % der förderfähigen Kosten begrenzt. Bei einem Einfamilienhaus können Kosten bis zu 30.000 € angerechnet werden, was einer maximalen Fördersumme von 21.000 € entspricht. Für Mehrfamilienhäuser gelten folgende Obergrenzen:

  • 30.000 € für die erste Wohneinheit
  • Je 15.000 € für die zweite bis sechste Wohneinheit
  • Je 8.000 € ab der siebten Wohneinheit

Experten-Tipp:

  • symbol-hakenEgal ob Luft-Wasser-, Erd- oder Luft-Luft-Wärmepumpe: Die Zuschuss-Förderung durch die KfW beträgt stets bis zu 70 % der Kosten, vorausgesetzt die Anlage erreicht die erforderliche Jahresarbeitszahla von mindestens 3,0.

Wärmepumpen-Zuschüsse im Überblick

Weitere Fördermöglichkeiten für Wärmepumpen

Der direkte Zuschuss für Wärmepumpen über die KfW ist nicht die einzige Möglichkeit, finanzielle Unterstützung für Ihre neue Heizung zu erhalten. Besonders interessant ist der KfW-Ergänzungskredit, der eine zinsgünstige Finanzierung für die verbleibenden Kosten bietet. Mit diesem Kredit können Sie bis zu 120.000 € je Wohneinheit finanzieren. Für Haushalte mit einem Jahreseinkommen unter 90.000 € gibt es dabei besonders attraktive Konditionen.

Als Alternative zur KfW-Förderung können Sie sich auch für die steuerliche Förderung entscheiden. Hierbei können Sie 20 % der Kosten über drei Jahre von der Steuer absetzen. Die Obergrenze liegt bei 40.000 € Gesamtkosten. Diese Option steht allerdings nur Eigentümern und Eigentümerinnen von selbstgenutzten Immobilien zur Verfügung, die älter als 10 Jahre sind.

Neben der klassischen Förderung der Wärmepumpe gibt es auch die Effizienzhaus-Förderung, bei der die Wärmepumpe Teil einer Komplettsanierung sein kann. Hier profitieren Antragsteller von noch umfangreicheren Fördermöglichkeiten.

Experten-Tipp:

  • symbol-hakenZusätzliche Zuschüsse und Förderungen finden Sie auf regionaler Ebene. Viele Bundesländer und Kommunen bieten eigene Programme an, die sich meist mit der KfW-Förderung kombinieren lassen.

Außeneinheit einer modernen Wärmepumpe, gefördert durch Zuschüsse für nachhaltige Heiztechnik.

Jetzt mit Vamo auf Wärmepumpe umsteigen und Zuschüsse sichern

Der Umstieg auf eine Wärmepumpe will gut geplant sein. Als zertifizierter Fachbetrieb begleitet Vamo Sie durch den gesamten Prozess – von der ersten Beratung bis zur fertigen Installation. Unsere Experten unterstützen Sie bei der Beantragung der maximalen Fördersumme und sorgen dafür, dass Sie keine Zuschüsse verschenken.

Dank unserer effizienten Prozesse können wir Ihre neue Wärmepumpe innerhalb von nur 30 Tagen installieren. Dabei setzen wir ausschließlich auf Luft-Wasser-Wärmepumpen in Premium-Qualität von etablierten Markenherstellern. Als zertifizierter „Fachbetrieb Wärmepumpe“ und Mitglied im Bundesverband Wärmepumpe garantieren wir höchste Qualitätsstandards.

Besonders attraktiv: Mit unserem Finanzierungsmodell können Sie bereits ab 89 € monatlich von einer modernen Wärmepumpe profitieren. Durch die hohe Effizienz unserer Systeme sparen Sie zudem bis zu 65 % Ihrer bisherigen Heizkosten. Eine unverbindliche Erstberatung ist für Sie selbstverständlich kostenlos.

Sie sind noch unsicher?

Dann buchen Sie sich ein kostenfreies Beratungsgespräch. Die Experten von Vamo beantworten Ihre Fragen gerne und helfen Ihnen weiter.

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FAQ

Werden Wärmepumpen 2024 noch gefördert?

Ja, die Förderung für Wärmepumpen wurde 2024 sogar ausgeweitet. Die KfW bietet seit Januar 2024 eine Grundförderung von 30 % der förderfähigen Kosten. Durch verschiedene Boni wie den Klimageschwindigkeitsbonus oder den Einkommensbonus kann sich die Förderung auf bis zu 70 % erhöhen. Diese attraktive Förderung gilt für alle Anträge, die vor Beginn der Arbeiten gestellt werden.

Wie hoch ist der Zuschuss beim Einbau einer Wärmepumpe?

Die Höhe des Zuschusses hängt von mehreren Faktoren ab. Bei einem Einfamilienhaus werden maximal 30.000 € als förderfähige Kosten anerkannt. Mit der maximalen Förderquote von 70 % können Sie also bis zu 21.000 € Zuschuss erhalten. Die genaue Förderhöhe richtet sich nach Ihrer individuellen Situation und den beantragten Boni.

Wie beantrage ich den Zuschuss für eine Wärmepumpe?

Den Zuschuss beantragen Sie direkt bei der KfW über das Kundenportal „Meine KfW“. Wichtig ist, dass Sie den Antrag vor Beginn der Arbeiten stellen. Sie benötigen dafür eine Bestätigung zum Antrag (BzA) von einem Energieeffizienz-Experten oder Fachunternehmen sowie einen Lieferungs- oder Leistungsvertrag mit aufschiebender oder auflösender Bedingung. Vamo-Kunden unterstützen wir bei der gesamten Antragstellung.

Wie lange dauert die Auszahlung der KfW-Zuschüsse?

Nach Abschluss der Arbeiten und Einreichung aller erforderlichen Nachweise erfolgt die Prüfung durch die KfW. Wenn alle Unterlagen vollständig sind und die Fördervoraussetzungen erfüllt wurden, wird der Zuschuss direkt auf Ihr Konto überwiesen. Die genaue Bearbeitungszeit kann variieren. Mit Vamo als erfahrenem Partner stellen wir sicher, dass Ihre Unterlagen von Anfang an vollständig sind, um den Prozess zu beschleunigen.

Hier finden Sie Erklärungen zu allen relevanten Begriffen rund um das Thema Wärmepumpe.
A

Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.

Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.

Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.

B

Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.

Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.

C

CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.

D

Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.

Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.

E

EHPA:  Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.

Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.

Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.

Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.

F

Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird. 

Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.

Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.

G

Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.

Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.

H

Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.

Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.

Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.

I

Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.

Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.

J

Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.

K

Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei. 

L

Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe. 

Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.

Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.

M

Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.

Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.

N

Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.

Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.

O

Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.

P

Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.

Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.

Q

Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.

Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.

R

Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.

Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.

S

Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.

Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.

T

Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.

Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.

U

Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.

V

Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.

Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.

Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.

W

Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.

Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.

X

Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.

Y

Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.

Z

Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.

Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.

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