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Luft-Wasser-Wärmepumpe-Innenaufstellung: Das müssen Sie wissen

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Wir bei Vamo setzen auf Monoblock-Wärmepumpen, da sie alle wichtigen Komponenten in einem kompakten Gehäuse vereinen. Vereinbaren Sie jetzt einen kostenlosen Beratungstermin und lassen Sie sich zum Aufstellort Ihrer Luft-Wasser-Wärmepumpe beraten.

Luft-Wasser-Wärmepumpe für die Innenaufstellung

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe lässt sich grundsätzlich sowohl innen als auch außen aufstellen. Neben der Außenaufstellung gibt es verschiedene Möglichkeiten für eine Innenaufstellung – vom Hauswirtschaftsraum über den Keller bis hin zum Dachgeschoss. Auch wenn die Installation im Innenbereich auf den ersten Blick praktisch erscheint, raten wir bei Luft-Wasser-Wärmepumpen jedoch klar von diesem Aufstellort ab. Erfahren Sie hier, mit welchen erheblichen Nachteilen und speziellen Anforderungen diese verbunden ist.

Das Thema kurz und kompakt

  • symbol-hakenVamo installiert Luft-Wasser-Wärmepumpen ausschließlich im Außenbereich, da die Vorteile für die Heizanlage eindeutig überwiegen.
  • symbol-hakenEine Innenaufstellung erfordert aufwändige Luftkanäle, viel Platz, zusätzliche Schalldämmung und ist mit hohen Installationskosten verbunden.
  • symbol-hakenPraktischer und kostengünstiger ist die Aufstellung im Freien.
  • symbol-hakenVon Planung über Installation bis hin zu Service und Wartung – alles aus einer Hand, ab 89 € monatlich finanzierbar. Nutzen Sie die Vorteile von Vamo und erhalten Sie Ihre eigene Wärmepumpe innerhalb von nur 30 Tagen – Jetzt beraten lassen!

Nachteile der Innenaufstellung einer Luft-Wasser-Wärmepumpe

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe eignet sich nicht für die Innenaufstellung, da dies mit erheblichen Nachteilen verbunden, die sich je nach Aufstellort unterschiedlich auswirken können:

Der größte Nachteil sind die aufgrund der Funktionsweise notwendigen Luftkanäle für die Zu- und Abluft. Diese müssen durch die Gebäudewand geführt werden, was aufwändige bauliche Eingriffe erfordert. Die Länge dieser Luftkanäle beeinflusst direkt die Effizienz der Wärmepumpe – je länger die Kanäle, desto höher die Energieverluste und desto niedriger der COP-Wert.

Auch der Platzbedarf spielt eine wichtige Rolle: Die Wärmepumpe selbst benötigt ausreichend Raum für Installation und Wartung. Gleichzeitig nimmt sie dringend benötigten Platz im Innenraum weg, den Sie beispielsweise für Stauraum oder Hauswirtschaftsgeräte nutzen könnten. Bei einer Aufstellung im Dachgeschoss kommt erschwerend hinzu, dass die Statik geprüft und möglicherweise verstärkt werden muss.

Ein weiteres Problem ist die Geräuschentwicklung. Anders als bei der Außenaufstellung befinden sich die technischen Komponenten innerhalb vom Haus. Dies erfordert zusätzliche Schallschutzmaßnahmen, um die Wohnqualität nicht zu beeinträchtigen. Je nach Aufstellort – beispielsweise neben Schlaf- oder Arbeitszimmern – können diese Maßnahmen sehr aufwändig und kostspielig sein.

Nachteile der Innenaufstellung einer Luft-Wasser-Wärmepumpe

Bauliche Voraussetzungen für die Innenaufstellung

Luft-Wasser-Wärmepumpen sind prinzipiell nicht für eine Innenaufstellung geeignet. Sollte man es dennoch in Erwägung ziehen, muss der Aufstellraum bestimmte Anforderungen erfüllen. Durch ihr hohes Gewicht und das große Volumen lässt sich das Heizgerät am besten im Erd- oder Kellergeschoss aufstellen. Auch ein Hauswirtschaftsraum mit ausreichend Platz kommen als Aufstellorte infrage.

Günstig ist dabei ein Aufstellraum, in dem sich die Luftkanäle über kurze Wege nach außen verlegen lassen. Ideal ist ein Raum mit zwei Außenwänden in unterschiedliche Richtungen – so können die Luftein- und -auslässe weit genug voneinander entfernt platziert werden, um einen thermischen Kurzschluss zu vermeiden.

Die größte bauliche Herausforderung stellen die bereits erwähnten Luftkanäle dar. Da die Wärmepumpe Energie aus der Außenluft gewinnt, müssen zwei separate Wanddurchbrüche geschaffen werden: Einen für die Ansaugung der Außenluft und einen für den Luftauslass der abgekühlten Luft. Diese Kanäle müssen fachgerecht dimensioniert sein. Da im Heizbetrieb Kondensat anfällt, muss der gewählte Raum außerdem zwingend über einen Abwasseranschluss verfügen.

Experten-Tipp:

  • symbol-hakenStatt einer aufwändigen Innenaufstellung empfiehlt sich die Außenaufstellung Ihrer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Dies garantiert einen effizienten und sparsamen Betrieb.

Monoblock oder Split?

Entscheiden Sie sich für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe-Innenaufstellung, haben Sie grundsätzlich die Wahl zwischen zwei verschiedenen Systemen: der Monoblock- und der Split-Variante. Die Unterschiede liegen dabei hauptsächlich in der Aufteilung der technischen Komponenten.

  • Monoblock-Wärmepumpe: Eine Monoblock-Wärmepumpe vereint alle Komponenten in einem Gerät. Bei einer Installation im Innenbereich bedeutet das, dass der gesamte Kältemittelkreislauf im Gebäude untergebracht ist. Die Außenluft wird über Luftkanäle angesaugt und nach der Wärmeentnahme wieder nach außen geleitet. Während diese Variante einfacher zu installieren ist, benötigt sie deutlich mehr Platz – meist über 2 × 2 Meter Grundfläche.
  • Split-Wärmepumpe: Bei einer Split-Wärmepumpe hingegen wird das System auf zwei Einheiten aufgeteilt: Eine Außeneinheit nimmt die Umgebungswärme auf, während die Inneneinheit die Wärme an das Heizsystem überträgt. Beide Einheiten sind über Kältemittelleitungen miteinander verbunden. Dies erfordert zwar einen qualifizierten Fachbetrieb mit Kälteschein für die Installation, bietet aber mehr Flexibilität bei der Platzierung und benötigt weniger Raum im Innenbereich.

Wir bei Vamo setzen auf Monoblock-Wärmepumpen, da sie alle wichtigen Komponenten in einem kompakten Gehäuse vereinen. Vereinbaren Sie jetzt einen kostenlosen Beratungstermin und lassen Sie sich zum Aufstellort Ihrer Luft-Wasser-Wärmepumpe beraten.

Monoblock- oder Split-Wärmepumpe? Eine Split-Wärmepumpe im Garten

Die Alternative: Außenaufstellung mit Vamo

Angesichts der zahlreichen Herausforderungen, die eine Luft-Wasser-Wärmepumpe-Innenaufstellung mit sich bringt, empfehlen wir Ihnen die professionelle Außenaufstellung Ihrer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Als zertifizierter Fachbetrieb für Wärmepumpen betonen wir dabei die entscheidenden Vorteile: Mit einer Außenaufstellung sparen Sie nicht nur die aufwändigen baulichen Maßnahmen, sondern profitieren auch von einer optimalen Nutzung der Umgebungsluft. Die Installation ist schneller durchführbar, kostengünstiger und wartungsfreundlicher.

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Dann buchen Sie sich ein kostenfreies Beratungsgespräch. Die Experten von Vamo beantworten Ihre Fragen gerne und helfen Ihnen weiter.

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Luft-Wasser-Wärmepumpe: Innenaufstellung oder Außenaufstellung?

Die Innenaufstellung einer Luft-Wasser-Wärmepumpe erscheint auf den ersten Blick praktisch, bringt jedoch erhebliche Herausforderungen und Nachteile mit sich. Die notwendigen Luftkanäle, zusätzliche Schallschutzmaßnahmen und bauliche Veränderungen machen die Installation nicht nur komplex, sondern auch kostspielig.

Dabei überzeugt die Außenaufstellung hingegen durch ihre praktischen und wirtschaftlichen Vorteile: Sie ist einfacher zu installieren, benötigt keine aufwändigen Umbaumaßnahmen und ermöglicht eine optimale Nutzung der Umgebungsluft.

Mit Vamo erhalten Sie einen Rundum-Service von der ersten Beratung bis zur fertigen Installation – und das innerhalb von nur 30 Tagen. Durch unser attraktives Finanzierungsmodell können Sie bereits ab 89 € monatlich von den Vorteilen einer modernen Luft-Wasser-Wärmepumpe profitieren. Wir setzen dabei ausschließlich auf hochwertige Produkte führender, deutscher Markenhersteller. Als Fachbetrieb mit dem Gütesiegel „Fachbetrieb Wärmepumpe“ garantieren wir Ihnen dabei höchste Qualitätsstandards bei Installation und Service.

FAQ

Was sind die Nachteile einer Wärmepumpen-Innenaufstellung? 

Die wichtigsten Nachteile sind der hohe bauliche Aufwand für Luftkanäle und Wanddurchbrüche, ein großer Platzbedarf im Gebäude, zusätzliche Schallschutzmaßnahmen sowie höhere Installations- und Wartungskosten. Zudem kann es zu Effizienzverlusten durch lange Luftwege kommen.

Wie wirkt sich die Aufstellungsart auf die Effizienz aus? 

Die Außenaufstellung ermöglicht eine direktere und effizientere Nutzung der Umgebungsluft als Energiequelle. Bei der Innenaufstellung können durch lange Luftkanäle und ungünstige Strömungsverhältnisse Effizienzverluste entstehen.

Was sind die Unterschiede zwischen Monoblock und Split bei Innenaufstellung? 

Eine Monoblock-Wärmepumpe vereint alle Komponenten in einem Gerät und benötigt mehr Platz. Split-Systeme verteilen die Komponenten auf eine Außen- und Inneneinheit, sind aber aufwändiger zu installieren.

Welche Förderungen gibt es für Luft-Wasser-Wärmepumpen? 

Der Staat fördert Luft-Wasser-Wärmepumpen mit bis zu 70 % der förderfähigen Kosten durch verschiedene Programme der KfW. Vamo unterstützt Sie bei der Beantragung der maximalen Förderung.

Hier finden Sie Erklärungen zu allen relevanten Begriffen rund um das Thema Wärmepumpe.
A

Absorptionswärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die eine chemische Reaktion verwendet, um Wärmeenergie zu absorbieren und freizusetzen. Sie sind besonders effizient bei der Nutzung von Abwärme oder Solarenergie.

Anlagenwirkungsgrad: Dieser Wert zeigt das Verhältnis der erzeugten Heizwärme zur eingesetzten elektrischen Energie über einen bestimmten Zeitraum, z.B. ein Jahr, an. Er ist ein wichtiger Indikator für die Effizienz einer Wärmepumpe.

Antriebsenergie: Die Energie, die notwendig ist, um ein technisches Gerät zu betreiben, wird als Antriebsenergie bezeichnet. Elektrischer Strom stellt in der Regel die Antriebsenergie für Wärmepumpen bereit, wobei es auch Modelle gibt, die Gas nutzen. In Form von nutzbarer Wärme generieren Wärmepumpen ein Vielfaches der verwendeten Antriebsenergie.

B

Betriebskosten: Dies sind die Kosten, die während des Betriebs einer Wärmepumpe anfallen, einschließlich Stromkosten und Wartungskosten. Wärmepumpen haben oft niedrigere Betriebskosten als herkömmliche Heizsysteme.

Bivalent: Bei einem bivalenten Heizsystem erfolgt die Erzeugung der für Raumheizung und Warmwasseraufbereitung erforderlichen Wärmeenergie durch zwei unterschiedliche Wärmeerzeuger. Ein Beispiel hierfür ist die Verbindung eines Gas-Brennwertgeräts mit einem Wärmepumpensystem.

C

CO2-Emissionen: Wärmepumpen erzeugen deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Heizsysteme, da sie erneuerbare Wärmequellen nutzen und weniger elektrische Energie benötigen.

D

Dekarbonisierung: Dieser Begriff bezieht sich auf den Prozess der Verringerung von CO2-Emissionen. Wärmepumpen tragen zur Dekarbonisierung bei, indem sie den Verbrauch fossiler Brennstoffe reduzieren.

Direktverdampfer: Der Direktverdampfer ist eine Art von Erdwärmepumpe, bei der das Kühlmittel direkt in den Flächenkollektor fließt, ohne einen zusätzlichen Wärmetauscher zu benötigen. Vorteilhaft ist dabei eine erhöhte Jahresarbeitszahl, da kein weiterer Wärmetauscher erforderlich ist. Als Nachteil sind spezielle, mit Kunststoff ummantelte Kupferrohre für den Flächenkollektor notwendig, die ausschließlich in einer ebenen Anordnung verlegt werden können. Kühlung in den wärmeren Jahreszeiten ist mit dieser Art von Wärmepumpe nicht möglich.

E

EHPA:  Die Abkürzung für European Heat Pump Association. Sie repräsentiert den Dachverband für die Wärmepumpenindustrie in der Europäischen Union.

Energieeffizienz: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, Wärmeenergie mit minimalem Energieverbrauch zu erzeugen. Wärmepumpen sind sehr energieeffizient und können bis zu drei- bis viermal so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen.

Erdwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Boden extrahiert. Sie ist besonders effizient in kälteren Klimazonen und benötigt im Vergleich zu Luft-Wärmepumpen weniger Strom.

Eisspeicher: Eine Betonzisterne, die mit Wasser befüllt ist, bildet die Grundlage für einen Eisspeicher. Die enthaltene Flüssigkeit fungiert als Wärmequelle für Wärmepumpen und gefriert, wenn die Temperatur den Gefrierpunkt erreicht – daher die Bezeichnung Eisspeicher. Im Verlauf des Kristallisationsvorgangs, bei dem das Wasser vom flüssigen in den festen Aggregatzustand wechselt, entsteht zusätzliche Energie, die ebenfalls verwendet wird. Mittels Erdwärme und/oder Solarthermie wird das Wärmespeichersystem beständig regeneriert.

F

Flächenheizung: Flächenheizungssysteme verteilen Wärme über verschiedene Bauelemente in einem Gebäude. Dazu gehören Böden, Wände, Decken, oder andere spezielle Konstruktionsteile. Flächenheizungen gehören zu den Niedertemperaturheizungen, da sie nur eine geringe Vorlauftemperatur benötigen, um Wärme über große Oberflächen auszustrahlen. Aus diesem Grund sind sie ideal mit Wärmepumpen zu kombinieren, weil der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bei niedrigen Vorlauftemperaturen steigt und ihre Effizienz somit erhöht wird. 

Förderprogramme: Es gibt verschiedene staatliche und regionale Programme, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Diese können in Form von Zuschüssen, zinsgünstigen Krediten oder Steuervergünstigungen angeboten werden.

Fußbodenheizung: Dies ist eine Art von Heizsystem, das gut mit Wärmepumpen zusammenarbeitet. Die Fußbodenheizungverteilt die Wärme gleichmäßig im Raum und arbeitet effizient mit den niedrigen Vorlauftemperaturen, die Wärmepumpen liefern können.

G

Geothermie: Dies bezieht sich auf die Nutzung der Wärme aus dem Inneren der Erde zur Energiegewinnung. Geothermische Wärmepumpen nutzen diese erneuerbare Energiequelle zur Heizung und Kühlung von Gebäuden.

Grundwasserwärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus dem Grundwasser extrahiert. Sie sind besonders effizient, benötigen jedoch einen Zugang zu einer ausreichenden Menge an Grundwasser.

H

Heizlast: Die Heizlast in kW ist die erforderliche Wärmemenge, die einem Bauwerk bei der jeweiligen standardisierten Außentemperatur zugeführt werden muss, um eine Innenraumtemperatur von 20°C aufrechtzuerhalten. Die notwendige Wärmeleistung einer Wärmepumpe setzt sich aus der Heizlast sowie gegebenenfalls einem zusätzlichen Anteil für die Warmwasserbereitstellung zusammen.

Hybridsystem: Ein Hybridsystem kombiniert eine Wärmepumpe mit einem zusätzlichen Heizsystem, wie zum Beispiel einer Gasheizung. Diese Kombination kann in bestimmten Situationen, z.B. bei extrem niedrigen Außentemperaturen, effizienter sein.

Hydrothermie: Hydrothermie bezeichnet die Nutzung von Wärme, die in natürlichen Gewässern wie Meeren, Flüssen oder Seen gespeichert ist. Sie ist eine erneuerbare Energiequelle, die mit Wärmeaustauschsystemen extrahiert wird, um Warmwasser zu erzeugen und Gebäude mit Wärme zu versorgen. Dabei ist Hydrothermie eine nachhaltige und umweltfreundliche Methode der Energiegewinnung.

I

Invertertechnologie: Diese Technologie ermöglicht es der Wärmepumpe, ihre Leistung kontinuierlich an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Dadurch wird der Energieverbrauch reduziert und die Lebensdauer der Wärmepumpe verlängert.

Isolierung: Die Isolierung eines Gebäudes beeinflusst die Effizienz einer Wärmepumpe. Eine gute Isolierung reduziert den Heizbedarf und ermöglicht es der Wärmepumpe, effizienter zu arbeiten.

J

Jahresarbeitszahl: Die Jahresarbeitszahl, oftmals als JAZ abgekürzt, wird verwendet, um die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe zu berechnen. Sie stellt den zentralen Wert für die Effizienzbewertung einer solchen Anlage dar. Die JAZ erfasst das Verhältnis zwischen der zugeführten Energie in Form von Elektrizität und der erzeugten Energie, die als abgegebene Wärme auftritt.

K

Kältemittel: Das Kältemittel stellt das Medium dar, welches in einer Wärmepumpe für den Wärmetransport verantwortlich ist. Es absorbiert Wärme bei geringer Temperatur und niedrigem Druck und gibt sie bei erhöhter Temperatur und höherem Druck wieder frei. 

L

Leistungszahl: Die Leistungszahl ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen der abgegebenen Heizleistung und der aufgebrachten elektrischen Energie für den Betrieb des Verdichters der Wärmepumpe. 

Luft-Luft-Wärmepumpe: Eine Luft-Luft-Wärmepumpe extrahiert Wärme aus der Außenluft und verwendet sie zum Heizen der Innenraumluft. Sie sind eine kostengünstige Option für die Raumheizung, bieten jedoch nicht die Möglichkeit zur Warmwasserbereitung.

Luft-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärmeenergie aus der Umgebungsluft extrahiert und zur Heizung von Wasser verwendet. Sie sind einfach zu installieren und eignen sich besonders für Gebiete mit mildem Klima.

M

Modulation: Dies bezieht sich auf die Fähigkeit einer Wärmepumpe, ihre Leistung an den aktuellen Heizbedarf anzupassen. Inverter-Wärmepumpen können modulieren und sind dadurch besonders effizient.

Monoenergetisch: Bei der monoenergetischen Betriebsweise kommt lediglich eine einzige Energieform zur Erzeugung von Wärme zum Einsatz. Dies ist beispielsweise bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe mit integriertem Heizstab der Fall, bei der ausschließlich elektrische Energie verwendet wird. Wenn die Temperaturen sinken, unterstützt der eingebaute Heizstab die Wärmepumpe, um die benötigte Heizleistung zu erreichen. Dennoch macht diese "Ergänzungsheizung" nur einen geringen Anteil des gesamten Wärmebedarfs aus. Daher bleibt das Heizen mit einer monoenergetischen Wärmepumpe energieeffizient.

N

Nachheizung: Dies ist ein zusätzliches Heizsystem, das einspringt, wenn die Wärmepumpe den Heizbedarf nicht vollständig decken kann. Dies kann bei besonders kalten Temperaturen notwendig sein.

Niedertemperaturheizkörper: Diese Heizkörper sind so konzipiert, dass sie effizient mit der niedrigen Vorlauftemperatur arbeiten, die von Wärmepumpen geliefert wird. Sie sind eine gute Option für Renovierungen, wenn keine Fußbodenheizung installiert werden kann.

O

Ökologischer Fußabdruck: Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen einen kleineren ökologischen Fußabdruck, da sie weniger CO2 emittieren und erneuerbare Energiequellen nutzen.

P

Passivhaus: Ein Passivhaus ist ein Gebäude, das so entworfen wurde, dass es kaum Heiz- oder Kühlbedarf hat. Wärmepumpen sind oft eine gute Wahl für Passivhäuser, da sie effizient bei niedrigem Heizbedarf arbeiten können.

Primärenergie: Primärenergie bezieht sich auf die unverarbeitete Energie, die in ihrer natürlichen Form in der Umwelt vorkommt, und stammt aus dem Bereich der Energiewirtschaft. Diese Art von Energie beinhaltet diverse Energiequellen, die in der Natur vorkommen, wie zum Beispiel Sonne, Wind, Erdwärme, Kohle und Rohöl.

Q

Qualitätssiegel: Viele Wärmepumpen sind mit Qualitätssiegeln ausgezeichnet, die ihre Effizienz und Zuverlässigkeit bestätigen. Solche Siegel können dabei helfen, eine hochwertige Wärmepumpe zu identifizieren.

Quellentemperatur: Dies ist die Temperatur der Wärmequelle, die eine Wärmepumpe nutzt. Die Quellentemperatur kann die Effizienz und Leistung einer Wärmepumpe beeinflussen.

R

Regenerative Energien: In der modernen Welt bieten erneuerbare Energien eine sinnvolle Option im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Energieträgern. Zu diesen nachhaltigen Energiequellen gehören neben Solarenergie, Wasserkraft, Biomasse und Windenergie auch die in Luft, Wasser und Erdboden gespeicherte Wärme (Aerothermie, Hydrothermie und Geothermie). Die Wärmepumpe ist somit ein herausragendes Beispiel dafür, wie umweltfreundliche und kostenfreie Energie effektiv eingesetzt werden kann.

Rücklauf: Der Rücklauf in einem Heizsystem ist der Weg, den das abgekühlte Wasser zurück zum Heizkessel oder zur Wärmepumpe nimmt. Eine korrekte Einstellung der Rücklauftemperatur ist entscheidend für die Effizienz einer Wärmepumpe.

S

Sole-Wasser-Wärmepumpe: Dies ist eine Art von Wärmepumpe, die Wärme aus dem Boden extrahiert. Sie nutzen ein Gemisch aus Wasser und Frostschutzmittel (Sole) als Wärmeträgerflüssigkeit, um die Wärme aus dem Erdreich zu transportieren.

Split-Wärmepumpe: Bei diesem Typ von Wärmepumpe sind die Komponenten auf zwei Einheiten aufgeteilt: eine Außeneinheit und eine Inneneinheit. Sie sind oft leistungsfähiger als Monoblock-Wärmepumpen, benötigen aber Kältemittelleitungen zwischen den Einheiten.

T

Tiefenbohrung: Für erdgekoppelte Wärmepumpen werden oft Tiefenbohrungen durchgeführt, um Erdsonden zu installieren, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren. Dies ermöglicht eine hohe Effizienz, erfordert jedoch eine Genehmigung und kann hohe Installationskosten verursachen.

Taktbetrieb: Wenn eine Wärmepumpe häufig ein- und ausschaltet, spricht man von Taktbetrieb. Dies kann die Effizienz der Wärmepumpe reduzieren und die Lebensdauer der Komponenten verkürzen.

U

Umgebungswärme: Dies ist die Wärme aus der Umgebung, die von Wärmepumpen genutzt wird. Sie kann aus der Luft, dem Boden oder dem Wasser stammen und ist eine erneuerbare Energiequelle.

V

Verdampfer: Der Verdampfer fungiert als Wärmetauscher innerhalb einer Wärmepumpe. An dieser Stelle absorbiert das Kältemittel Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser durch Verdampfung bei einer niedrigen Temperatur und einem geringen Druck.

Verflüssiger: Der Verflüssiger stellt den Wärmetauscher in einer Wärmepumpe dar. An dieser Stelle findet die Verflüssigung des Kältemittels statt, während es die zuvor aufgenommene Wärme wieder freisetzt.

Vorlauftemperatur: In der Heiztechnik beschreibt die Vorlauftemperatur die Wärme des Mediums, das für die Verteilung und den Transfer der Wärme innerhalb des Systems zuständig ist. Wenn die Vorlauftemperatur geringer ist, verbraucht das System weniger Energie. Eine effektive Dämmung des Gebäudes und großflächige Systeme zur Wärmeabgabe, wie beispielsweise Fußbodenheizungen, tragen positiv zur Senkung der Vorlauftemperatur bei.

W

Wärmedämmung: Die bautechnische Maßnahme der Wärmedämmung zielt darauf ab, den Wärmeverlust über Wände und Dach eines Gebäudes in die Umgebung zu verhindern. Indem die in einem Gebäude vorhandene Wärme erhalten bleibt, wird der Heizbedarf verringert. Materialien mit geringer Wärmeleitfähigkeit werden eingesetzt, um die Dämmung von Gebäuden zu gewährleisten.

Wärmepumpe: Mithilfe eines Kältemittelkreislaufs entzieht eine Wärmepumpe der Umgebung Wärmeenergie. Ein Verdichter erhöht die Temperatur dieser Energie, sodass sie für Heizzwecke eingesetzt werden kann. Wärmepumpen können diverse Wärmequellen verwenden und sowohl zur Erwärmung von Warmwasser als auch zur Beheizung von Räumen dienen. Darüber hinaus können viele Wärmepumpen auf energieeffiziente Weise zum Kühlen verwendet werden.

X

Xerothermische Wärmepumpe: Ein Begriff, der manchmal für Wärmepumpen verwendet wird, die in besonders trockenen oder ariden Klimazonen effektiv arbeiten.

Y

Y-Verteiler: Dies ist ein spezielles Rohrfitting, das in Heizsystemen verwendet wird, um den Fluss des Heizmediums zu teilen oder zu kombinieren. In Wärmepumpensystemen kann es zum Beispiel zur Verteilung der Wärme zwischen verschiedenen Heizkreisen verwendet werden.

Z

Zirkulation: Dies bezieht sich auf die Bewegung von Flüssigkeiten in einem Heizsystem. In einem Wärmepumpensystem zirkuliert das Kältemittel, um Wärme zu transportieren, und das Heizmedium (oft Wasser) zirkuliert, um die Wärme im Gebäude zu verteilen.

Zweikreis-Wärmepumpe: Dies ist eine Wärmepumpe, die zwei getrennte Heizkreise bedienen kann, zum Beispiel einen für Raumheizung und einen für Warmwasser. Sie sind flexibler und können effizienter als Einkreis-Wärmepumpen sein.

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